Montag, 20. Juni 2016
Zivilisationskrankheiten, das Steinzeitrezept
Der Kampf für einen würdiges Leben und Sterben der Tiere, die wir essen, ist sicher nichts Falsches. Der Respekt vor dem Tier und seinem Leben, das es in unseren Dienst führt, sollte uns durchaus am Herzen liegen. Denn die Artgerechte Haltung und Wohlbefinden des Tieres, sichert auch die Qualität unserer Nahrung. Mit Antibiotika und anderer Chemie vollgepumpte Tiere, aus Massentierhaltung sind auch für uns nicht gesund. Viele von uns wissen nicht mehr, wie sauberes, (fast) natürlich gewachsenes Fleisch schmeckt. Unser natürlicher und gesunder Lebensstil ist davon abhängig.
Ich erwähne das nur am Rande, aber wisst ihr noch, wie ein Eisbein vor 1990 schmeckte und aussah? Es hatte ordentlich Speck unter der Schwarte, viele Leute schnitten das ab, besonders die Frauen, ganz klar. Doch Tatsache ist, es war auch für den Gar-Prozess ein Geschmacksträger. So ein Eisbein war ein Hochgenuss. Dem man nur nicht zu oft frönen durfte. Sonst blieb es auf der Hüfte. Viele Alt-Bundesbundesbürger kennen das vermutlich nicht mehr, viele ältere Ostdeutsche schon. Trotz der Massentierhaltung, wurde im Osten kaum Hochleistungsfutter verfüttert, sonder Feldfrüchte und ein nicht unwesentlicher Anteil Essensrest. Die LPG, einst Landwirtschaftliche Produktionsgenossenschaft genannt, stellte an jedem Müllplatz eigene Tonnen für Speisereste und ähnliches ab. Die DDR Version der Bio-Tonne. Auch wurde nicht versucht natürliche Fettanteile weg zu züchten. Und Antibiotika wurden nicht vorbeugend dem Futter beigemengt, sondern nur bei Bedarf verabreicht. Die Tiere bekamen in der warmen Jahreszeit Auslauf, so gut es ging. Weiden waren die Regel nicht die Ausnahme. All das sorgte für den guten Geschmack des Fleisches. Eine Qualität, die ich heute nur noch beim Bauern in Polen bekomme.
Wir sind für den Verzehr von kleineren Mengen Fleisch und viel pflanzlicher Kost geschaffen, in Kombination mit ausreichend Bewegung. Darüber wollte ich gern mal in einer Facebook Diskussion hinweisen. Ich bot den Leuten den Link zu der Dokumentation Steinzeitrezept an.
Das es sinnlos ist mit Veganer und Vegetarier zu diskutieren stellte sich an den Reaktionen heraus.
Reiner Dogmatismus. Wir sind Allesfresser und sie, die Veganer und Vegetarier sind allwissend. Haarsträubend! Schade wenn man auf Schwachköpfe trifft, wo doch einen Konsens zu finden viel wichtiger ist. Eine Blockierung der offenen Denkweise, um sich selbst zu erkennen, ist darin zu erkennen. Praktisch bis zur Selbstverleugnung des eigenen Wesens. Tierliebe ok, gegen die heute übliche Massentierhaltung, eher eine Massentier-Vergewaltigung zu protestieren, auch in Ordnung. Aber die Lösung im Fleischverzicht zu suchen, ist möglich, aber unnötig. Man muss bei der Tierhaltung anfangen, denn da liegt es im Argen.
Laut Vielzahl von im Internet zu findenden Studien, ist vegetarische Lebensweise durchaus nicht ohne Sinn. Doch vegane Ernährung hingegen ist nicht wirklich der Gesundheit zuträglich. Diese Ernährungsform ist wider unserer Natur. Letztlich schadet uns auch Alkohol und Nikotin, unser Körper kann damit nicht wirklich etwas anfangen. Von den Giftstoffen in unserer Nahrungskette rede ich erst gar nicht. Veganer sind nach meinem Erleben, schlicht Extremisten in ihrer Weltanschauung. Und nichts was sie argumentativ ins Feld führen, hält einer tieferen Prüfung stand. So entstehen wohl Religionen. Ich denke Wir Allesfresser und Vegetarier sind noch ganz unbelehrbar. Deshalb empfehle ich euch diese Doku.
Das Resümee, der Dokumentation "Das Steinzeit Rezept" ist für Fleisch-Liebhaber und Vegetarier sicher sehr interessant. Deshalb meine Empfehlung. Es gibt sicher ein paar Anregungen, die man im täglichen Leben umsetzen kann, um seine geistige und körperliche Gesundheit auch im 21. Jahrhundert zu fördern. Für Veganer ist das nichts, ich versuche auch nicht Hardcore Baum-Anbetern, die Welt zu erklären. Das tun sie schon selbst, leider nur ziemlich verdreht.
Das Steinzeitrezept, meine Video Empfehlung:
https://www.youtube.com/watch?v=OB_L9mPdHR4
DER LINK ZUR SENDUNG AUCH IN DER ÜBERSCHRIFT-Doppelklick
George W. Lästerbacke
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