Dienstag, 22. Mai 2012
Pedition gegen Rentenversicherungs Pflicht
Einen schönen Guten Tag liebe Leute.
Die Petition, um die es hier geht, könnt Ihr beim Doppelklick auf die Überschrift einsehen. Ich konnte einige Tage auf Grund einer Einladung zu einer Facebook Veranstaltung beobachten, was dort teilnehmende Befürworter zu sagen haben.
In der Petition, geht es ganz klar um die Problematik, das junge Existenzgründer schwer belastet würden, durch diese Zwangszahlungen in die Rentenkasse, zwischen 300 - 400 Euro im Monat.
Das ist auch richtig. Denn in der Sache kann man junge Existenzgründer nur fördern. Da grade die Anfangsphase der Existenzgründung in Deutschland schon sehr Kosten intensiv ist und jeder Cent in der Kasse fehlt, der für Abgaben zuleisten ist. Auf Grund diverser Auflagen muss man schon genug Zahlungen an die Existenzgründung Helfer leisten. Diese "Dienstleister" leben ganz gut von dem Dschungel, den die diversen Regierungen, in Ihrer grenzenlosen Inkompetenz und Regulierungswahn, in immer neuen Verordnungen ausleben.
Ausserdem spreche ich da aus Erfahrung. Ich hatte schon Probleme die 318 Euro der freiwilligen Versicherung bei der BKK zu finanzieren. Ein so hoher Rentenbeitrag, den hätte ich nicht Schultern können.
Es macht Sinn dazu bessere Lösungen anzustreben und vorzuschlagen. Doch wo sind diese Vorschläge? Zum Beispiel zu fordern, das junge Existenzgründer monatlich eine abgespecktes Versicherungspaket, in Anspruch nehmen können, für zum Beispiel 100 Euro. So etwas wurde bereits vorgeschlagen, für säumige Zahler der Krankenkassen. Ist also offenbar rechnerisch möglich. Bei der Rente müsste dies allemal möglich sein. Und eine Schonfrist für diese Gründer von sagen wir drei Jahren, einzufordern das wäre für mich logisch.
Mir ist aufgefallen, das in der Sache, nicht Einer sich mit der Problematik auseinander gesetzt hat. Und Gegner, die Argumente gegen die Petition natürlich gemobbt wurden, als Rot-Grüne Schmarotzer und Freiheits Gegner.
Eine sachliche Auseinandersezung ist gar nicht erwünscht. Da kommt man sich vor wie bei den Linken nur verkehrt herum. Ein paar intelligente Köpfe, der Rest ideologisierter Mob.
Es geht den meisten, die Ihr Schäfchen schon im trockenen haben, gar nicht um die jungen Existenzgründer. Nein es geht um den eigenen kleinlichen Arsch. Der sich kostengünstig Versichern möchte. Privat natürlich, sowohl bei Rente, als auch in der KV. Das ist soweit verständlich, doch wenig sinnvoll in einer Gesellschaft, die vielleicht in Kürze, wieder einen Finanzkollaps erlebt. Denn dann kommen genau die, die heute auf Sparkurs sind vielleicht ins schlingern, oder Ihre Versicherungen, Ihre Banken. Genau die, die sich nur für sich selbst interessieren, die können Morgen schon, die sein, die dann auf die staatlich garantierten Transfer Leistungen setzen. Die Frage ist dann, wer sind die Sozialschmarotzer? Die, die regelmäßig in Pflichtversicherungen einzahlen, oder die, die auf kurzfristiges sparen orientiert sind? Die einzige faire Lösung für alle ist eine Bürgerversicherung. Die dann aber auch dazu dienen sollte optimale Absicherung für Alle zu bieten, ob Unternehmer oder normaler Steuerzahler.
Diese Gesellschaft hat sich soviel dumme, Horizont,verengte Menschen gezüchtet, das ich mich frage, wo führt das hin?
Vor 200 Jahren, waren wir noch knapp eine Milliarde Menschen auf dem Planeten. Da war weder viel Staat nötig, noch Strukturen, der Absicherung. Irgendwie ging es schon und wer gänzlich versagte. der blieb auf der Strecke, aber oft gab es ja noch die Familie. Heute jedoch brauchen sich sieben Milliarden Menschen. Das funktioniert nur schlecht. Doch in einen der wohlhabendsten Länder der Welt, sollten wohl mehr Menschen verstehen, das Jeder von und mit Jeden leben muss. Einer verdient kein Geld ohne den Anderen, in irgend einer Form, sind wir alle abhängig. Und das hirnlose Geschwafel von Freiheit und Sozialschmarotzertum ohne sinnvolle Argumente im Kontext, mit dem real, existierenden Gesellschaftsbild, das ändert, an unsere Erkenntnis der notwendigen Solidarität untereinander auch nichts. Anders gehen wir im Chaos unter. Absolute Freiheit von Pflichten, geht heute nicht mehr.
Ich bin ein Freund kreativen Unternehmertums, doch ich denke weiter. Gutes Geld verdienen geht immer mit dem wohlbefinden Aller, in einer Gesellschaft lebenden Menschen Hand in Hand. Wer den sozialen Faktor unterbewertet, ist zu dumm ein Unternehmen zu führen. das ist Fakt. Wenn mich dann Personen, mit begrenzen Denkvermögen als Rot Grünen Schmarotzer beschimpfen, muß ich wohl damit leben. auch wenn ich für falsche Rote und machtgeile Grüne nichts übrig habe.
George W. Lästerbacke