Dienstag, 20. Dezember 2011

Kleine Betrachtung zum ehrlichen Geschäft.

* ‎" Das Geschäft mit einer Hure ist oft sauberer und aufrichtiger
als das mit einem gut gekleideten Versicherungsverkäufer "

*Zitat unbekanter Autor

Das ist verständlich, den das Intresse an Profit ist bei der Hure auf kurzfristige Ziele ausgelegt und die Investition, an eine unmittelbar zu realisierende Leistung gekoppelt.

Das Geschäft des Versicherungsvertreters hingegen verkauft eine Illusion für den Kunden und befriedigt nur das kurzfristige Profitinteresse des Vertreters, dann das seiner Führungsebene und nicht zuletzt des Konzerninteresses. Der Ausgang des Geschäftes ist relativ ungewiss für den Kunden. Es ist die Hoffnung etwas Gutes wird mir widerfahren, wenn etwas Schlechtes mich ereilt. Aber Hoffnung ist nun mal Hoffnung und nicht Befriedigung. ;-D

Dabei ist das Verleihen von Geld an eine Versicherung im Grundsatz kurzfristig zur Absicherung eines persönlichen Risikos nicht verkehrt. Nur langfristigst würde sich ein Kunde mit der Investition in andere kurzfristige Projekte ein bessere Vermögen ersparen, um sich abzusichern. Da Versicherungen auch nur mit Geld arbeiten, dessen Wert, wie wir lernten sehr, sehr fraglich ist. Im Grundsatz habe ich nichts gegen die einst solidarische Idee der Versicherung. Doch ist dieser längst im Dschungel der Gier untergegangen. Die harmlosesten Kriminellen in diesem System sind die kleinen Versicherungsbetrüger.

Das könnte man nun auch noch auf andere Berufsgruppen ausdehnen oder auf Politiker, aber das wär zu lang.

George W. Lästerbacke