Montag, 18. November 2013

Das Wort zum Montag

Oder warum man mit Unverfrorenheit weiter kommt.

Zum Wochenstart möchte ich euch mal einen Tipp mit auf den Weg geben, seit etwas unverfrorener, wenn ihr etwas wirklich möchtet. Sozusagen etwas mehr persönlichen Egoismus, selbst wenn ihr strohdoof seid.

Mit Nettigkeit und Freundlichkeit, kommt man zwar gut durch den Tag, aber Geld dafür bekommt man noch nicht mal, als Verkäufer. Da reicht geheuchelte Freundlichkeit auch. Menschen dieser Art begegnen euch jeden Tag, ob im Büro, an er Tankstelle, Politiker oder auch er sprichwörtliche Verkäufer im Autohaus. Sie haben euch Nichts zu bieten. Doch sie sind euch trotzdem überlegen. Weil sie Bauernschläue besitzen und eben unverschämt sind.

Deshalb heute zum Wochenanfang, einige besondere Beispiele zum Thema Unverfrorenheit in Kombination mit Dummheit.

Wochenmotto “Die dümmsten Bauern, haben die größten Kartoffeln.“

Zum ewigen Ruhm der Dämlichen mit voller Geldbörse brachte es natürlich die 81-jährigen Stella Liebeck, die sich bei McDonalds einen Becher Kaffee über den Körper schüttete und anschließend 4,5 Millionen $ Schadenersatz erhielt, weil sie nicht auf die Tatsache hingewiesen worden sei, dass der Kaffee heiß ist. Sie ist damit unser geniales Vorbild in Sachen, sich dämlich anstellen und unverfroren kassieren. Natürlich sind das amerikanischer Gerichte, deren Richter und Geschworene offensichtlicher noch dämlicher sind, als die Polizei erlaubt. Doch so ist es in dieser Welt.

Nun es ist tatsächlich so, unangefochtene Kandidaten, die Stella den Rang ablaufen könnten gibt es genug. Zum Beispiel Mr. Merv Grazinski aus Oklahoma City. Der Wohnwagenhersteller Winnebago Motor Homes musste ihm nicht nur ein neues Wohnmobil stellen, sondern auch 1.750.000 $ Schmerzensgeld bezahlen.
Warum?

Darum!
Auf dem Heimweg von einem Football-Spiel hat Mr. Grazinski den Tempomat seines Gefährtes auf 110 km/h eingestellt und danach den Fahrersitz verlassen, um sich im hinteren Teil des Wohnmobils einen Kaffee zu bereiten. Das Wohnmobil ist natürlich prompt von der Straße abgekommen und überschlug sich. Welch eine Überraschung für Mr. Grazinski. Der begründete seine Forderung auch gleich mit der Tatsache, dass in der Betriebsanleitung des Wohnmobils nicht darauf hingewiesen worden sei, dass man auch bei eingeschaltetem Tempomat den Fahrerplatz nicht verlassen dürfe. Der Unterschied zwischen Tempomat und Autopilot, war im offensichtlich nicht klar. Der Hersteller hat inzwischen die Bedienungsanleitung geändert.

Wie ihr seht, wir verfügen zwar nicht über eine so komfortable Gerichtsbarkeit, wie in der USA, dazu fehlt noch eine passende Gesetzgebung. Genug dämliche Rechtspfleger hätten wir genug. Die sich aber hier zu Lande mehr darum kümmern unschuldige Bürger zu malträtieren. Jedoch wir lernen, Frech kommt weiter und die alte Weisheit “Die dümmsten Bauern haben die größten Kartoffeln.“ Kommt nicht von ungefähr.

George W. Lästerbacke