Mittwoch, 15. Dezember 2010

Die lieben Nachbarn


Es ist wieder so weit, das Wetter ist herbstlich kühl, die Tage werden kürzer, die absurde Zeitumstellung tritt in Kraft und die Nachbarn sieht man auch kaum noch. Es wird Winter. Es waren schöne Tage, als die Sonne noch lachte, man konnte vor der Tür grillen und mit den Nachbarn plaudern.

Hier erfährt man einfach alles, auch dass, was man nicht wissen möchte, über die direkte Nachbarschaft und alle anderen auf dem Hof. Was Herr R. aus der Nummer 24, heimlich an Gras und anderen Drogen vertickt, wer wohl der Frau Z. aus der Nummer 23, ein Braten in die Röhre geschoben hat und ob ihr Mann das auch wüsste. Viele schöne Tage, viele schöne Geschichten.

Schon länger habe ich keine Zeitung mehr abonniert, dank TV, Internet und Nachbarn ist das nicht mehr nötig. Warum sollte man für Geschichten und manipulierte Informationen zahlen, wenn man dass jeden Tag gratis serviert bekommt. Ganz unter uns, das Niveau der Bildzeitung, dass bekomme ich in meinem Biotop oder im Treppenhaus billiger. Die Nachbarn halten dich permanent auf dem neusten Wissensstand. Spezielle Nachfragen sind natürlich immer möglich und garantieren frische Informationen. Stasi 2.0 könnte man es nennen, den Tratsch vom Hof.

Bin ich selbst nicht verfügbar, dann zerbrechen sich die lieben Nachbarn sicher über mich, ihr weiche Birne. Wie ich wohl den Benz bezahlen konnte, den ich mir wiedermal gekauft habe, wen ich außer meiner Freundin noch beglücke und anderen Quatsch. Der eigentlich niemanden etwas angeht. Da ich mir alle zwei, drei Jahre ein neues Auto kaufe, meistens einen Mercedes, dachte ich, ich hätte so etwas, wie „Bestandsschutz“ in Sachen Tratsch. Doch irren ist bekanntlich menschlich. Ich verstehe auch dass ich, immer gut bin für die eine oder andere Spekulationen und natürlich Tratsch. Denn ich hab immer Geld, trinke jeden Tag Kaffee beim Bäcker und was ich arbeite, darüber rede ich nicht oder kaum, dass beflügelt die Phantasie. Besonders sehr leere Köpfe brauchen eben Beschäftigung. Die Phantasie meiner Nachbarn ist eher schlicht und ihrem kleinen Intellekt angepasst. So ist es auch nützlich für mich, wenn sie tratschen. Denn ein kleiner angedeuteter Stichpunkt reicht oft schon, um ihre Phantasie zu beflügeln. Sie glauben dann genau dass, was sie glauben sollen. Es ist viel besser sie glauben, was ich will, als dass sie glauben zu wissen, was ich nicht will.

Der Winter steht vor der Tür und ich finde viel Zeit, darüber zu philosophieren, was ich den ganzen Sommer Neues erfahren habe. Eigentlich kümmere ich mich nicht gerne, um die Dinge anderer Leute. Ich glaube noch an die Privatsphäre. Vermutlich gehöre ich zu einer aussterbenden Spezies. Doch, wenn sich meine Nachbarn, so für mich interessiert, dann sollte ich mich auch für meine Nachbarn interessieren. Ob ich im Winter etwas vermissen werde? Ich glaub schon, das mir all die jungen und alten Klatschmäuler fehlen werden. Man ist doch daran gewöhnt.

Es wird vielleicht sogar etwas schlüpfrig, an einigen Stellen. Was nicht mein verdienst ist, denn ich gebe ja nur weiter, was mir zugetragen wird.

Bis ich im Jahr 2003 in diesen wunderschönen, im Sommer immer grünen Innenhof Komplex gezogen bin, wegen des günstigen und großzügigen Wohnraums, hätte ich auch nicht gedacht, dass man so viele pikante Details von fremden Menschen erfahren kann. Doch weit gefehlt.

Ihr erwartet, dass ich nun gleich darüber plaudere. Irrtum, ihr müsst schon alles lesen. Ich werde mich ausführlich durch den Hausaufgang arbeiten, ohne euch dabei überzustrapazieren. Es sind immerhin sechs Wohnungen mit sechs Hauptmietern, 13 Kindern und nochmal locker 40 Leute kommen dazu, wenn man den Anhang mit zählt, der regelmäßig zu Gast ist. Doch keine Angst, über jeden werde ich nicht berichten, das würde ein Buch, der alltäglichen Absurditäten. Es dauert trotzdem ein wenig, euch mehr zu erzählen. Es geht immerhin, um etwa 660 qm Wohnfläche im Haus und so einiges an Kinderreichtum, der angeblich in Deutschland ausgestorben ist. Wer hie wohnt, könnte allerdings glauben, Norbert Blüm hat recht, wenn er einst sagte "Die Renten sind sicher."

Wie ich da rein passe mit einem Kind? Dass war reiner Zufall, meine Wohnung war mal als WG geplant, ein Mitbewohner zog aus, ich schlief immer öfter mit der verbleibenden Mitbewohnerin, wir wurden ein Paar. Eine sogenannte offene Beziehung war geboren. Es kam noch ein süßes Kindlein dazu, da war es dann drei, eine kleine Familie. Darum wohnen ich noch immer hier, in einer beinahe als „Kita“ zu bezeichnenden Wohnanlage.

Bevor ihr nun bald vor Neugier platzt, oder schlimmer noch gelangweilt weiter klickt, erzähle ich euch ein wenig über meine Nachbarn.

Nun die erste Parterre Wohnung links. Also gut bürgerlich ist anders. Über den Ursprung der Familie kann ich nur spekulieren. Auf Grund des Namens, schließe ich auf französische Urahnen der Hugenotten Ära um 1600. Leider ist von dem Flair der intellektuellen Hugenotten Flüchtlinge über die Jahrhunderte nichts mehr geblieben. Heute ordne ich die Familie in das Prekariat ein, politisch korrekt und wirklich treffend. Vielleicht kennt noch jemand die TV-Serie Helden der Klimbim Familie, in den 1970er Jahre sehr bekannt und beliebt. Die Kinder öffentlich rechtlichen Humors. Dann ahnt ihr sicher, was ich meine. Wenn nicht, dann lernt ihr es jetzt kennen. Obwohl Humor eigentlich anders ist, denn dass ist das echte Leben, eine Realsatire.

Sie, die Frau des Hauses (42), ist sexuell wohl defizitär von ihrem Lebensgefährten (30) gepflegt. Sie versorgt sich deshalb gerne mal außer Haus. Dabei scheint ihr Diskretion ein Fremdwort. Seine Defizite allerdings liegen wohl in ihrer Betriebsblindheit, zu erkennen, dass der Knabe etwas ruhiger, devoter Natur ist. Wie so viele Gothics. Er ist sexuell nicht uninteressiert oder unfähig, wie seine Frau immer gerne darstellt. Er will nur anders gevögelt und behandelt werden. Sie kapiert nicht, dass sie die Hosen anhaben sollte. Ich habe ihn als netten, nicht übermäßig hellen Kopf kennengelernt, der sicher sexuell sehr aktiv sein möchte, der eben nur gerne den Arsch versohlt bekommt. Sie hingegen erscheint nur als Legebatterie in Übung zu sein. Im Bett wohl eher eine Schlaftablette mit der Neigung es, wie die Karnickel zu treiben. Selbst wenn sie über ihre Eskapaden plaudert, wird man müde. Dabei wirkt sie wie eine Frau, die bereits denkt ihr Leben ist vorbei. Ihre Kinder hat sie auch nicht wirklich im Griff. Leider scheint sie nicht mal zu bemerken, das ihr Mann ein BDSM Fetisch hat, sonst würde sie zu Hause auch im Bett bekommen, was sie möchte, nämlich Orgasmen. Ein Paar wie Topf und Deckel, leider nur mit dem falschen Durchmesser. Es scheint eine Angewohnheit von sexuell frustrierten Frauen zu sein, regelmäßig das ganze Haus zusammen zu tröten. Ich höre sie oft ganz oben noch keifen. Somit kann ich feststellen, eine durchschnittliche Familie in Deutschland, dass es eben vier Kinder sind. Zwei Söhne, zwei Töchter. Ein Sohn intelligent, aber ziemlich Verhaltens gestört, vermutlich weil es ihm schwer fällt, seine Homosexualität offiziell zuzugeben. Dieser Sohn darf wegen HartzVI. Regeln (unter 25) nicht ausziehen. In England würde man ihn vermutlich als Exzentriker bezeichnen. In Deutschland wird er eher als bekloppt betrachtet. In einem unterbelichteten Umfeld gilt der Klügere halt oft, als der Dumme. Dabei ist es schade, er ist sehr intelligent. Einer der Söhne (18) ist auf halbherziger Suche nach Ausbildung, aber im Moment eher damit beschäftigt, seine Beziehungsprobleme zu regeln. Ein Sohn (11) Jahre, macht eh was er will und und ins Bett. Dann sind da noch zwei Töchter. Eine (12) lieb, nett geht auf die Förderschule, was man ihr leider auch anmerkt. Die andere 18 und pubertär unreif. Mit Freundinnen beschäftigt, klaut gern Kondome im Supermarkt, auch ein älterer Freund hat sich schon eingestellt. Er scheint in die Materie tief eingedrungen zu sein. Schule ist lustlos. Mehr gibt es da kaum zu berichten. Nachbarschaftlich betrachtet auffällig, unauffällig, meist eher erträglich, bis auf die vorsichtig formuliert, emotional verwirre Mutter und ihren manchmal zur Penetranz neigenden ältesten, exzentrischen Sohn.


Nun zur zweiten Parterre Wohnung. Neuzugang vom Sommer. Die Frau steht mit beiden Beinen im Leben. Sehr intelligent, eine sehr angenehme Eigenschaft. Auch wenn die anderen Hausbewohner in der Regel nichts dafür können, das ihr IQ näher an <80 als an >120 reicht. Beruflich gut mit der Betreuung zwei Pflegekinder beschäftigt, ist die Dame als Kultur interessiert und gebildet zu bezeichnen. Zwei eigene Kinder sind auch noch im Haus, beide in Ausbildung. Sie regelt Ihre Dinge gut, aus meiner Sicht super gut organisiert und ist die beliebteste Frau bei den Kindern auf dem Hof. Für die meisten Leute vielleicht etwas zu schrill in der Optik. Aber fügt sich gut ein, ich vermute, sie betrachtet die Nachbarschaft ähnlich, wie ich. Doof aber mit freundlicher Führung, durchaus nützlich. Ein oberflächlicher, aber guter nachbarlicher Kontakt. Es gibt nichts Aufregendes, worüber man berichten könnte. Ihr Ehemann ist oft auf Montage, trotzdem spürt man seinen Einfluss auf die Kinder positiv, sie respektieren ihn. Was in diesem Haus die Ausnahme darstellt.

Jetzt das erste OG. Linke Wohnung seit dem Sommer wohnt dort eine Familie, die namentlich an ein Feldtier erinnert und die tatsächlich der Familie Flodder, aus diesem holländischen Filmen erinnert. Fünf Kinder, vier Jungs, ein Mädchen. Laut, ungezogen mit einer Mutter, die ihre Kinder, egal was sie auch anstellen, in Schutz nimmt. Ein dauerndes Ärgernis im Hause, zumal ihre fünf Katzen und drei Köter nicht nur zu hören, sondern auch zu riechen sind. Sie leben wie die Könige und halten sich für die Größten. Ein Flair von Freudenhaus zog mit der Familie ein, die fünf Väter der Kinder wohnen in wechselnden Abständen im Hause und es ist nicht festzustellen, mit welchen der Herren, die Frau tatsächlich zusammen ist. Vermutlich mit allen. Es wechselt einfach zu oft. Der Geruch von Marihuana zieht am Wochenende durch den Treppenaufgang, auch etwas Neues im Haus.


Erstes OG. rechte Wohnung, Deutschland pur. Der Hausvorstand wird allgemein nur Oma Krüger genannt. Mutter Courage träfe es besser. Eine resolute Dame mit festen Ansichten, trinkfest, feierfreudig und die Familie im Griff. Sieben Kinder, bis auf zwei, sind bereits alle aus dem Haus, haben Jobs und ein eigenes Leben. Einer wird wohl bleiben, ein sogenannter Nesthocker (38). Alle Kinder habe Ausbildung und arbeiten, bis auf eine Tochter, das schwarze Schaf der Familie, in diesen Fall recht zutreffend. Ihre drei Kinder sind Dauergäste bei Oma und Opa. In der heutigen Zeiten schon eine Leistung, eine Familie so zu managen. Mutter Courage klemmt sich halt hinter, wenn der Nachwuchs schwächelt. Den Bereich Unterschicht kann man wohl getrost vergessen. Eher gutbürgerlich in der leicht proletarischen Variante. In jeden Fall echtes deutsches Urgestein. Nachbarn sollten so sein. Einzig als etwas unangenehm zu betrachten, der Familientrottel, gemeinhin als Ehemann bezeichnet. Intellektuell auf dem Stand eines Bonobos, nur mit viel weniger Sex. Er hat leider zu allen Themen eine Meinung. Familienkommentar in der Regel, „Lass den alten Trottel labern.“ oder Ähnliches. Im familiären Umgang ist das zwar wenig charmant, aber angemessen. Den habe ich habe ihn früher für den armen Familien Arsch gehalten, der nur ausgenutzt wird gehalten. Nach persönlicher Erfahrungen, kann ich nun aber sagen, er hat eine Familie bekommen, die er verdient. Nachbarschaftlich im Gesamtbild betrachtet, absolut verträgliche und Disput fähige Sorte Nachbarn. Die Art Nachbarn, mit denen man sich, auch einmal zum reden und feiern vor die Tür setzt, sich auch mal reibt, aber immer eine Regelung findet, wenn es Problemen gibt. Deutschland wäre schöner, wenn es mehr Leute mit Herz und Schnauze gäbe.

Und jetzt zum Abschluss zweite OG. Da ist noch die direkte Nachbarin für mich. Anhang sind vier Kinder. Zwei Jungs, zwei Mädchen. Die zwei Jungs, leicht geistig behindert, besuchen die Förderschule. Aber es sind Jungs. Da braucht man nicht zu erklären, dass diese Spezies in Alter von 15/18 im Prinzip immer gleich ist. Etwas laut, etwas nervig, aber soweit in Ordnung und hilfsbereit. Die Mädchen, eine 18 jährige, stark pubertierend, sehr hübsch und auch nicht dumm. Die andere kleine zickige Prinzessin, von 11 Jahren. Leider total verzogen. Also eigentlich auch nichts Aufregendes. Die Mutter, geistig auf dem Level eines zickenden Teenagers verharrend, obwohl sie nicht dumm ist. Ist eher ein Ärgernis, mit Abitur. Will immer das Beste darstellen, scheut aber jede Art von Vernunft gelenkten Disput, tratscht hinter jedermanns Rücken und hofft immer, das alle Leute sie für toll halten. Nun, die Nachbarn sind höflich. Die desorientierte Dame, merkt dabei gar nicht, das jeder sie für seine Zwecke einspannt. Sie ist einerseits so prüde, das Sie es kaum auf die Reihe bekommt ihre ältere Tochter, das Aschenputtel der Familie, aufzuklären. Andererseits doch extrovertiert genug, jedem der es hören möchte oder auch nicht, zu erklären, wie viel Freude Sex mit Sektflaschen, Salatgurken und Bananen macht. Sie hat ihr Leben bereits mit 38 abgeschlossen. Ohne noch eine Perspektive zu haben. In der Regel mit Jogginganzug oder ähnlich Stilvoller Mode bekleidet, immer im Internet unterwegs, um Mister Right zu finden. Dabei hat es früher schon bei ihr, nur für einige Kinder und einige Väter gereicht. Heute verschwinden die Kerle spätestens nach dem zweiten Besuch auf Nimmer Wiedersehen. Sie klammert aber dann, auch besonders Intensiv, wenn jeder normale Mensch sagt, vergiss es einfach. Sie macht sich mit jeder Menge Selbsttäuschung das Leben schön und schwer. Eine seltsame Existenz Form, kläglicher geht es nicht mehr. Ich versuche trotzdem, auch mit solchen Menschen verträglich umzugehen. Das fällt gelegentlich schwer, weil sie nun mal so “perfekt“ ist. Mit mir redet Sie im mindestens 1x im Jahr für ein paar Wochen nicht. Ich kann eben auch manchmal meine Klappe nicht halten.
Ein hoffnungsloser Fall von verkrachter Existenz, die auch noch so billig ist, die eigenen Kinder gegen ihren, grade aktuellen “Feind“ aufzuhetzen. Menschlich eigentlich unterste Schublade. Eine gelernte Gebärmaschine. Anstand und Stil, verwechselt sie oft mit Hochnäsigkeit und zu starkem Make Up. Ich denke nur für die Kinder besteht noch etwas Hoffnung, wenn sie es schaffen, von dieser Mutter irgend wann, mal weg zukommen und stark genug sind nicht zurückzublicken. Leider eine Realität, der man immer wieder und in noch schlimmer Ausprägung begegnet. Personen die, die Sinnlosigkeit ihres Handelns und ihrer Existenz nicht begriffen haben. Nachbarschaftliche Bewertung, so wenig vermisst, würde wohl selten Jemand werden. Obwohl ich mir gerne Werkzeug bei ihr borge, da ist sie perfekt ausgestattet. Trotzdem, eine entbehrliche Nervensäge.

Zu dieser Person kann ich nur sagen "Wir sind alles arme Würstchen, nur wenn man es nicht begriffen hat, kommt man nur mit sich selbst klar". Das solche Menschen nur von anderen ausgenutzt werden, liegt auf der Hand.

Im großen Ganzen könnte man sagen, hier wird bewiesen, das es nicht nötig ist, die versoffenen, arbeitsscheuen Eltern im TV auf RTL2 vorzuführen, um festzustellen, das verkorkste Kinder nicht nur von gängigen Klischee Familien produziert werden.

Hier vor Ort kann man gut sehen dass, die Persönlichkeit der Eltern mehr Einfluss auf die Kinder hat, als der Rest der Umwelt. Zwei Familien, über die man sagen darf, gut so, wie es läuft. Dann die Gegenstücke. Alleinstehende Frauen auf dem Egotrip ohne Sinn dafür, das Kindererziehung nicht nur aus Erledigung der Hausaufgaben besteht und dem Kauf der neusten Spielekonsole. Sondern dem vorleben von Werten. Man kann natürlich über Werte verschiedener Ansicht sein. Für mich gehört dazu auch ein Vater oder zumindest feste Regeln. Den in genannten Beispielen jedoch, könnten Männer gar nicht bestehen. Da liegt vielleicht auch daran, das richtige Männer sehr schnell merken, wenn Sie eigentlich überflüssig sind. Hingegen die Trottel, zwar bleiben, aber zu nichts nütze sind. Außer eben, im besten Fall als Zahl-Schwein und Handwerker.

Nun mit diesen Gedanken möchte ich schließen. Ich freue mich auf den nächsten Sommer. Mal sehen, was es dann wieder so Neues zu tratschen gibt. Ich kann nun einen Winter lang warten, bis zur nächsten Grill-Saison. Ich werde meine Nachbarn vermissen oder auch nicht. Ehrlich, das hier ist Realsatire, wir glauben immer, dass es diese Menschen nur im TV gibt, doch sachlich betrachtet, ist die ganze Welt voll von ihnen. Wir sind mitten drin, nicht nur in der Glotze.

George W. Lästerbacke