Sonntag, 11. Dezember 2011

Guten Tag, ich bin Mafiosi

Vorbilder, Vorurteile und die Manipulation aus uns selbst oder " Guten Tag, ich bin Mafiosi"

Orientierung an Vorbildern, ist nicht unbedingt mein Ding. Wir werden unbewußt immer beeinflusst durch Informationen von außen. Doch sollte man nur und ausschließlich, seine eigene, selbst durchdachte Meinung in die Menge bringen. Sonst ist man unglaubwürdig.

Ich diskutiere sehr gern. Deshalb schreibe ich gerne auf, was mich bewegt. Das Schreiben ist nur eine geistige Übung, um mir meine eigene Meinung zu bilden. Das gibt mir Anregungen für Dispute und philosopische Diskussionsrunden im echten Leben.

Ich mag keine vorgefertigten Texte. Weil Sie wie Nachrichten sind, heute geschrieben, morgen schon nicht mehr so aktuell. Aufgeschriebenes ist zu dokmatisch, es fließt nicht, es lebte als es aus der Feder kam. Deshalb lese ich auch selten, das was ich geschrieben habe. Ich würde es laufend ändern. Auch diese glaubens technischen Fixierungen Katholik, Jude oder Moslem usw. sind nicht mein Ding. Es sind kulturelle Aspekte, die überbewertet sind. Ich finde die die allgemeine Festlegung Mensch ist für den ersten Eindruck ausreichend. Kulturelle Feinheiten, kann man immer noch unterscheiden, wenn man sich kennenlernt. Alles andere schürrt nur dümmliche Vorurteile.
Und diese sind eine unserer grundlegenden Übel in der Welt.

Hund oder Katze kommen auch nicht daher "Guten Tag, ich bin Katholik, Jude oder Moslem. Sie sind einfach nur sympathische Tiere und wir nehmen das beim ersten Kennenlernen so hin. Relativ Vorurteilsfrei.

Wenn ich sage "Guten Tag, ich bin Mafiosi" Dann stifte ich für die meisten Menschen, schon soviel Verwirrung. Sie glauben, zu wissen, was ein Mafiosi ist. So das bereits bei der ersten Begegnung eine "Lagerbildung" beginnt, die irrational ist. Grund, Vorurteile. Ob positiv oder nicht. Ich manipuliere mit diese Aussage meine Umwelt.

Wenn ich diese Vorurteile geschickt nutze, kann selbst die negativ besetzte Aussage " Guten Tag, ich bin Mafiosi" für mich positives Ansehen bewirken. Wobei ich, wenn ich mich vorstelle "Guten Tag, ich bin Politiker" in heutigen Zeiten schon davon ausgehen kann, das ich unsymphatisch rüberkomme. Der "Mafiosi" kann mit geschickter Argumentation, sehr schnel, sehrl viel Sympathie erlangen. Der "Politiker" hingegen wird sich noch so mühen können, die Vorurteile, die sich dieser Berufsstand erworben hat, sind kaum aus der Welt zu schaffen.

Daran kann man erkennen, wie sinnvoll es ist, sich seine eigene Meinung zu bilden. Aber wie wenig Sinn es macht, sich an Vorbildern und Vorurteilen zu orientieren. Die Zeichen der Zeit stehen auf Inspiration, die jeder aus sich selbst und seinen Erfahrungen ziehen sollte. Darin finden wir den Schlüssel für eine bessere Welt.