Samstag, 17. Mai 2014

Der dritte Weltkrieg ist längst da


Der dritte Weltkrieg findet seit 1990, angefangen mit der richtig Platzierung von kleinen Kriegsschauplätzen bis hin zur EU-Osterweiterung statt. Von einem Wirtschaftssystemen, die mit voller Absicht von banalisierten Konsumgütern überlastet wird, über unkontrollierte Ströme von Wirtschaftsflüchtlingen bis hin zum mit Schadstoffen vergiftete Essen und Speisen.

Von der Kulturrevolution der weichen Brötchen und anderen miesen Fast Food Ideen des normierten Essens aus der USA, die den Planeten verfetten lässt, mal ganz abgesehen. Das sind die Puzzlesteine eines in Zeitlupe und peinlichst konzeptionell geplanten Weltkrieges gegen die Menschheit als Ganzes.

Nicht mehr wie Kriege früher Zeiten, laut, spektakulär mit vielen Toten, sondern leise und schleichend, wie ein Krebsgeschwür, dass metastasiert. Es geht nicht mehr um Landgewinn, sondern um die Kontrolle über Absatzmärkte und notwendigen Ressourcen.

Die Vorgehensweise ist die berühmte Salamitaktik, schwerwiegend gegenüber Südeuropa mit Finanz mafiösen Methoden, Nahost, Fernost, Afrika und Südamerika. Laut und schrill mit Hetze und Sanktionen gegen Russland. Subtil in der sogenannten ersten Welt, trotz allem Völker verachtend, Menschen verachtend und grausam. Ein warten auf einen klassischen Weltkrieg ist vergeblich, zumindest im Moment. Das direkte losgehen auf eine Streitmacht, wie Russland oder China wäre für den Westen, insbesondere der Administration der USA zu riskant, denn das Ende wäre ungewiss.

Diesmal geht es um das Ganze, eine gewinnbringende Position im dem zu zementierenden Business-Krieg. Den neuen kalten Weltkrieg könnte man durchaus auch, als politisches Network-Marketing, Multi-Level-Marketing definieren. Er wird in Zeitlupentempo realisiert, kann 20 Jahre, 50 Jahre oder auch 100 Jahre dauern. Er wird gegen die eigene Bevölkerung geführt, als auch global gegen die Menschheit. Wenn diese Bevölkerung sich nicht Marktkonform verhält werden Maßnahmen ergriffen, die die allermeisten Menschen, die von klein auf von einer Fassadendemokratie indoktriniert wurden gar nicht verstehen.
Statisten, Umfragen und mediale Reizüberflutung taugen nur solange, wie sie auch funktionieren, als verblendete, verlogene und betrügerische Marionetten dunkler Hintermänner der Wirtschaft. Ein Erwachen des konsumierenden Riesen, dem Volk, ist nicht erwünscht. Nur sein maßloser Konsum im Sinne des grenzenlosen Wachstums. Erst wenn alle diese Methoden ausgereizt sind, dann wird ein großer Konflikt folgen der die Welt zerstört, 100e Millionen Leben kostet, die Macht und Marktgebiete neu verteilt.

Das Endziel:
Der Einheitsstaat, Einheitskonsument, nichts sehen, nichts hören, nichts sagen, wenn es dem Markt nichts nützt. Jedoch das Konsumierten ist erwünscht. Ade ihr Kulturen, ade du Freiheit, ade ihr Bürgerrechte dieser Welt. Dass grenzenloses Wachstum wider, der evolutionären und menschlichen Natur ist wider der Entwicklung von Lebensformen und ihrem streben nach Höherem. Aber wen interessiert das schon, solange in einem ewigen, sich stetig hochschaukelnden Wachstumskreislauf konsumiert wird, bis zum unausweichlichen Absturz.

Sieben Milliarden Konsumenten, sind sieben Milliarden Krieger, die sich zur Wehr setzen könnten, gegen den globalen Killer Kapitalismus und Neoliberalismus. Doch man stopft ihnen das Maul mit Konsumgütern aller Art und es funktioniert. Der Mensch, von der Natur als Erfolgsmodell konzipiert wurde ist zum ignoranten Konsument und einfallslosen Arbeitspinsel verkommen.

Statistisch gesehen ist diese Art der Kriegsführung ein unglaublicher Fortschritt. Es sterben nicht sofort Millionen, aber dafür am Ende Milliarden. Den auch die Existenz als konsumierender Zombie ist endlich, dann, wenn diese Zombies nicht mehr in der Lage ist, ihren Konsum zu finanzieren. Die einzige Hoffnung sind Forscher, die Technologien entwickeln, welche freien Konsum, freie Energie und somit Freiheit von Abhängigkeiten gestatten, in dem sie diese Technologien zugänglich machen. Dann würde die Menschheit andere Perspektiven entwickeln, doch noch ist das nur Utopie. Denn mögen Millionen faulenzen, die Ideen das Universum friedlich zu erobern, wären für freie Menschen keine Utopien.

George W. Lästerbacke