Sonntag, 22. Juli 2012
Gedenken im Gehweg. Stolpersteine
Stolpersteine...
Ich bin heute mal wieder über eines der sinnvolleren Projekte in Sachen Geschichtsaufarbeitung gestolpert, Sinnbildlich gesprochen. Die Erinnerung an Nazi Opfer und Holocaust. Weit ab des Mainstream Gesabbers der intellektuellen politischen Dünnschisser, deren Geschwätz kaum noch jemand zuhört, außer sie sich selbst. Einfach "greifbare & erlaufbare" Erinnerung und Gedenken.
Ich persönlich empfinde diese dauerhafte Stolperstein Aktion, als eher unaufdringlich, angenehm und ohne diese permanente Gedenknötigung von meist selbstverliebten, nazistischen Politiker und intellektuellen Mob. Was ich davon halte, habe ich oben denke ich deutlich formuliert. Meine Sicht dazu ist diese, ich bin in Berlin vor einiger Zeit auf so einen Stolperstein getroffen.
Er hatte den gewünschten Effekt. Ich las mir den Namen und Daten durch und redete mit meiner Begleitung eine Zeit darüber, zu was für Scheiße der Mensch an sich selbst und seiner Art fähig ist. Nur unter dem Vorwand der Andersartigkeit des anderer, eine andere Meinung, ein anderer Glaube oder eine andere Hautfarbe sind oft genug Grund sich gegenseitig umzubringen. Wie sinnlos das doch ist. Der Geist war in Bewegung ohne sich nun an der einzigen Nazi Thematik zu verbeißen. Es wurden im Hirn sicher ein paar Synapsen neu gebildet. Die nicht fest gefressen an Opfer Kultur haften, sondern an der Idee, derartiges immer wachsam zu verhindern ohne Dogmatik und Ideologie. Denn wenn wir das Thema den Ideologen überlassen, dann spielen wir nur dem Hass in die Hände, nur der Mensch versteht den Menschen.
George W. Lästerbacke