Montag, 6. April 2020

Corona Life


Ich persönlich empfinde es zwar etwas unschön, im Moment nicht meine tägliche Kugel Eis im Eiscafé meiner Wahl zu genießen oder beim Vietnamesen meine wöchentliche Frühlingsrolle zu knabbern, aber ich muss mich doch nicht wirklich einsperren. So nehme ich das ganztägige Gejammer einiger Leute in sozialen Netzwerken war. Die Kontaktsperre ist doch keine Ausgangssperre und doch spielen es einige dazu hoch. Man kann mit dem Hund raus, man kann Sport treiben, man kann in den Garten fahren. Die Auflagen sind moderat und machen größtenteils zur Verkleinerung von Infektionswegen Sinn. Man hält halt, bei einem Plausch mit dem Nachbarn oder Bekannten etwas Abstand, man schleckt jetzt halt ein Eis aus dem Supermarkt und, nun ja meine Frühlingsrollen, die lassen sich nun nicht ersetzen. Aber es gibt wohl auch kein verfassungsmäßiges Grundrecht auf Frühlingsrolle.

Selbst wenn es eine Atemschutzmaskenpflicht gäbe, bricht sich doch keiner einen Zacken aus der Krone, diese zu tragen. Denn jede kleine Mitwirkung kann einige oder auch die eigene Infektion vermeiden. Seit nun amtlich ist, das Corona Viren drei Stunden in der Luft überleben können ist die Maske eine zusätzliche Option. Auch wenn die Regierung bewiesen hat, das sie in Sachen Vorsorge im Zivilschutz-Sektor reichlich inkompetent ist, denn Klinikpersonal und Helfer ohne Schutz, dafür sind sie, die Merkel-Groupies voll verantwortlich. Seit 2013 liegen hier Empfehlungen des Robert Koch Instituts zu Schutzbekleidung und Desinfektionsmitteln vor, die nicht umgesetzt wurden. Natürlich sollte das Infektionsrisiko über die Luft trotz allem gering sein, da es eine gewissen Zahl von Viren bedarf, um infektiös zu sein, trotzdem, eigentlich gilt doch dem Deutschen sonst "doppelt hält besser.". Einige Menschen verhalten sich für mich durchaus nicht logisch, in diesen schwierigen Zeiten, Gesundheit, ob die eigene oder die andere sollte doch ein hohes Gut sein. Aber schon diese Hamsterkäufer lassen wohl erahnen, wie viele geistig Minderbewaffnete durch das Land ziehen. Hauptsache den Arsch wischen bis 2022.

Ich muss zu der Situation sagen, mein Leben war lange nicht so entspannt. Ich kann mal volle 8 Stunden ausschlafen. Für mich persönlich, der ich stehts von zu Hause arbeite, aber oft zu Terminen raus muss, stellt es sich weniger bedrückend dar, mal ne Teil-Auszeit zu nehmen.

Ich bedauere eher, die armen Mitmenschen, die unser komfortables Leben am laufen halten müssen, wie Retter und Dienstleister und betone, denen muss man täglich danken. Denn sie arbeiten, während andere relativ geschützt abwarten können.
Wer sich selbst einsperrt ist doch selbst schuld. Und wer vorher soziale Kontakte hatte, der kann auch heute stundenlang mir selbigen kommunizieren, das jetzt in der Hauptsache halt online. Selbst Oma und Opa sind heute vernetzt. Denn jeder der seine Lieben liebt, hat diese längst vor Corona in die Geheimnisse der online Kommunikation eingeweiht.

Man sollte sich nun die Fragen stellen und auch selbst beantworten.
Vermisse ich für eine Weile einige Dinge?
Ja mit Sicherheit.
Blase ich deshalb Trübsal und gackere Blödsinn im Internet?
Nein, den das Leben bietet immer noch eine Menge, wenn auch auf kleinerer Flamme, dafür aber nicht auf ewig.

So viel für heute und denkt positiv Leute.

George W. Lästerbacke