Sonntag, 6. Februar 2011

Chancen der ägyptischen Revolution ?



Einmal auf alte Meinungen aus 2011 zurückblicken, das schrieb ich damals. Nichts was ich nicht auch heute vertreten kann.

Das Mubarak-Regime könnte angesichts der landesweiten Protestbewegung zusammenbrechen. Welche Chancen böte das für Ägypten und die arabische Welt? "Diktatoren" herrschen nicht uneingeschränkt, sie gehorchen Befehlen, das gilt gleichermaßen für Ägypten, Tunesien und Algerien und andere.

Das Wort Diktatoren finde ich sehr Mainstream orientiert. Den echte Diktatoren zeichneten sich im wesentlichen durch politische Unabhängigkeit ( besonders aussenpoltisch )aus. Die letzten echten Diktatoren waren, wenn überhaupt Stalin und Hitler. Alles was danach kam, waren mehr oder weniger Marionetten, der einen oder anderen politischen Großmacht. Nach dem zerfallen der linken Ideologien und Machtblöcke, sind einige der Herren Diktatörchen "Führer" los.

Die Vasallen der US Regierung und anderen Gönnern, haben oft andere Orientierungsprobleme. Wie Mubarak, sein größtes Problem Altersstarrsinn.

Und von echter Diktatur konnte in Ägypten, kein ernsthafter Mensch reden. Zu sehr hing Mubarak am Tropf von US und EU-Regierungen. Sichergab es Repressionen gegen die politische Opposition. Dach die stärkste Kraft, die Mubarak klein hielt, das waren Islamisten. Die Chancen für Ägyten ohne Mubarak ? Auch nur eine Illusion. Die Herde der breiten Masse läuft am Ende vermutlich doch der Scharr von Kleingläubigen hinterher, die am lautesten brüllt. In der arabischen Welt sind dies meist die Islamisten, eine Wahnsinns Chance für die Welt. Da möchte einem Das Lachen im Halse stecken bleiben,

Wenn bedeutenden arabische Länder in die Hände von Islamisten fallen. Was dann? Neue Führer mit der Mentalität Mittelalterlicher Kleinkönige, der Ambition die Welt zu beglücken und den Technologien des 21. Jahrhunderts in Händen. Was für Chancen.

Ein super Beispiel für arabische Staaten mit "Diktatoren". Iran der böse Schah, hatte das Land halbwegs ins 20 Jahrhundert gebracht, aber der Islam siegte. Was für ein Fortschritt. Sharia, Folter, Unterdrückung und Angst für das Volk und vielleicht bald Atomraketen in den Händen von Irren, für die Ungläubigen im Westen.

Irak, Saddam Hussain ist weg, "blühende Landschaften", Islamisten jeder vorstellbaren Strömung bomben vor sich hin und ein US Kolonialist, der nicht in der Lage ist, das Land zu stabilisieren. Weil er bis heute nicht kapiert hat, das Araber Demokratie ganz anders verstehen, als die westliche Hemisphäre. Es ist alles egal, Hauptsache das Öl fließt.

George W. Lästerbacke