Ein Cubaner, eine Frage über Deutschland, eine einfache Antwort und das bedingungslose Grundeinkommen..
Ich hatte gestern ein interessantes Gespräch mit einem cubanischen Freund, der mal wieder eine Kleinstadt in meiner Nähe besuchte, in der er zu DDR Zeiten gelernt und gearbeitet hat. Er hielt sich dort ein paar Tage auf und fragte mich dann, wieso die Leute hier eigentlich alle eher mies drauf sind, früher war hier so viel Lebensfreude. Eigendlich bin ich immer so beschäftigt, das ich mir selbst nie die Frage stellte. Da musste erst ein Aussenstehender kommen und fragen. Aber ich musste nur kurz darüber nachdenken. Das Resultat ist einfach. Die Menschen in der DDR hatten im Prinzip keine Existenzängste. Sicher gab es Probleme, aber keiner musste sich fragen, kann ich meine Wohnung bezahlen, den Strom, das Essen. Kita und Schule waren kostenlos. Man konnte sich vieles leisten, das einzige Problem war eine inkompetente Wirtschaftsstruktur, fehlende Leistungsanreizsysteme und die politische Autorität. Nun offensichtlich Probleme, die es in der BRD hauch gibt, nur es fehlt der menschenfreundliche Teil der DDR. Ein bedingungslose Grundeinkommen würde die Menschen wieder hoffnungsfähig machen, das will die Politik nicht. Denn ein Land in dem sozialer Frieden herrscht, das hat denkende Bürger zur Folge.Ein Fakt, der ein Land nur noch schwer auf die gute, alte Art regierbar macht.
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