Donnerstag, 24. November 2011

Holocaust Trittbrettfahrer

Hallo Freunde Ihr findet hier einen Link, zu einem Artikel, den ich gelesen habe und auch darüber nachdenken wollte, da er sich hier im Beitrag nicht anklicken läßt, bitte in den Broser kopieren.

http://sunday-news.wider-des-vergessens.de/?p=1274
(Sollte der Link nicht funzen bitte die Überschrift anklicken )

Trickbetrüger als Holocaust Trittbrettfahrer und warum sich eigentlich kaum Jemand darüber aufregt.

Nach der Lektüre des Artikels ist mir klar warum keiner über Rainer Höß, Enkel des Kommandant des Konzentrationslagers Auschwitz bis 1943, lästern will. Der Mann verhält sich im Prinzip wie ein oppurtunistischer Politiker. Er macht sich dabei n die panische deutsche Koketterie der Politik mit den ewigen Erben der Kriegsverbrecher zu nutze.

Die deutsche Politik hat nie versucht Holocaust aufzuarbeiten, sondern nur zelebriert. Da die Opfer, dort die Schuldigen. Die Erben de Opfer sind ohne jeden Makel und kritiklos zu bedauern, die Schuldigen hingegen haben Erben der Schuld zu sein und gefälligst nur auf identitätslose, friedvolle Weltbürger umzuschulen. Das hat natürlich zur Folge, das über Generationen eigene Prozesse entwickelt wurden, sich mit Holocaust und Kriegsverbrechen auseinander zu setzen. Wie bei nur ganz privater Reflektion normal. Da ja immer nur vorgefertigte Meinungen produziert und gelehrt wurden. Abweichende eigene Überlegungen, waren nicht erwünscht.
Ein Effekt von auswendig lernen und doktrinartiger Meinungsverwaltung. Der Meinungsprozess entwickelt sich dann, wie erwartet. Es gibt keine eigene Meinung mehr, also entwicklelt Sie sich unbemerkt. Das ist ja auch kein deutsches Problem, das passiert überall auf der Welt, egal zu welchen Thema. Die Einen meinen, wir müssen jetzt eben dieser identitätslose, friedvolle Weltbürger werden, die anderen fragen sich ob das alles wirklich so gewesen ist und die Masse der Leute nehmen Fakten auf und werden desinteressiert. Es ist dazu alles gesagt, denken Sie und was habe ich damit zu tun, das irgendwelche verrückte Deutsche, Juden und andere vergast haben. Es war schlimm, aber ich will es nicht mehr hören. Das ist die Realität.
Dieser Typ Rainer Höß ist nur eine traurige Randerscheinung von Trittbrettfahrern. Für die öffentliche Meinung völlig uninteressant, das ist das Problem. Darüber zu lästern ist langweilig oder aber für einige auch politisch nicht korrekt. Die Deutschen können weder so recht über sich lachen, noch lästern.
Deshalb mag ich jüdische Satire ect mehr und frage mich warum, da noch Niemand den Rainer Höß mal so richtig unter Feuer genommen hat. Ist es Euch schon mal aufgefallen, das in Deutschland so gut wie Keiner echt viel intelligente Satire über Nazis macht?
Diese Form der Auseinandersetzung mit dem Thema wäre hilfreich, doch haben die meisten Künstler scheinbar Angst davor. Da es heute ja auch überlebenswichtig ist Quote zu machen. Das Thema wird mittlerweile der öffentlich rechtlichen Nische überlassen. Aus Gründen der Ökonomie. Leute die an eigener Meinungsbildung interessiert sind, sehen Arte, 3Sat, Phönix ect. Aber was schaut die Masse? Klar privates Äffchen TV ala RTL 2 und da punktet man mit einem Trickbetrüger ala Höß nur noch, wenn es "echte" Geschädigte gibt. Geschichtsmißbrauch ist nicht interessant.

Die Frage warum keiner sich traut auf diesen Arsch zu schimpfen? zu heiß? zu braun? zu ätzend? Ist damit gestellt und beantwortet
zu heiß (?), nein eher zu langweilig,
zu braun (?), der doch nicht, er ist ein Farbwechsler,
zu ätzend (?), auch nicht, da zu wenig, beziehungsweise keine reale Opfer.

Einfach nur gesteigertes Desinteresse, er gibt nicht genug Unterhaltungswert ab.
Das ist eine Realität, in einer Medienlandschaft, in der es entweder nur um Profit oder aber um mediale Widerkäuen geht.

George W. Lästerbacke