Dienstag, 9. April 2013

Partnersuche?

Von Menschen und Affen

Wiedermal ein paar Zeilen, durch eine Facebook Diskussion inspiriert. Ich will euch hier keine ellenlangen Text, über den ganzen soziologischen Shit, den euch selbsternannte oder richtige Experten erzählen zumuten. Ich will ein selbst erlangte Erkenntnissen wieder geben.

In der Hoffnung, ihr könnt ein wenig darüber lachen und das Eine oder andere, in euch selbst wiedererkennen. Lernen daraus müsst Ihr selbst. Ich stelle keinen Anspruch auf Wissenserweiterung für andere. Das hier ist Unterhaltung. Niemand muss das zu ernst nehmen. Auch bin ich mir fast sicher, der Text hat Tipp-, Rechtschreib- und Grammatik Fehler. Wenn Ihr oberlehrerhaften Experte etwas findet, bitte rot unterstreichen, mein Lektor hatte heute keine Zeit.

Leider ist es richtig, was so mancher Mann behauptet. Die meisten Frauen stehen auf Arschlöcher, ob arm oder reich Dass ist, eher eine Frage von Intelligenz und Bildung der Geschmack der Frauen variiert in Sachen Arschlöchern.
Die netten Kerle schauen oft in die Röhre. Das gilt besonders für die flüchtigen sexuell motivierten Kontakte. Es ist aber auch im normalen Alltag so, das diese seltsame weibliche Logik greift.
Vermutlich ist die Arschloch Auswahl sehr rudimentär, am größten und stärksten Affen orientiert. Was bisweilen, weniger mit der echten Erscheinung zu tun hat. Männer sind leider auch nicht besser. Darf es die nette, hübsche Frau von neben an sein? Nein, es soll der Tuschkasten mit die riesigen Hupen aus der Disco sein.

Diesen Teufelskreis von genetischer Partnersuche durchbricht man nur, wenn einem entweder der Zufall zu Hilfe kommt oder aber durch echte Denkarbeit. Man sollte die Strategie seiner Partnerwahl ausreifen lassen.
Jungs und Mädels, wozu hat euch die Natur ein Hirn gegeben, wenn nicht zur nutzen bei der Partnerwahl?
Ich bin froh das ich nicht nett bin, aber oft die richtige Strategie gewählt habe. Das öffnete viele Schösse. Was im lauf der Zeit den Vorteil hat, dass man wirklich sehr viele Erfahrungen sammeln zu kann. Viele Erfahrungen heißt, viele Frauentypen kennen zu lernen und sie nach und nach besser zu verstehen. Am Ende profitiert jede Beziehung von den gesammelten Erfahrungen beider Partner.

Ohne uns Kerle blöd dastehen lassen zu wollen, die Masse, der Männer sind Trottel, das kann man ohne Unterscheidung von arm oder reich, dumm oder klug sagen. Sie sind Trottel, weil sie nicht darüber nachdenken, wo ihr Problem bei der Partnersuche liegt. Niemand sucht dem besten Ausweg aus seiner Misere.
Leider ist das weibliche Gegenangebot nicht besser. Der alte Spruch "Besetzt oder beschissen" beschreibt die Misere teilweise gut. Ist aber auch keine absolute Aussage.

Es gibt Millionen toller Singles, die einfach nicht wissen, wie es geht. Ich kann empfehlen, denkt einfach mal mehr über eure Bedürfnisse nach. Wenn ihr ein Auto kauft, verschwendet ihr mehr Denkarbeit und Zeit, als für einen potentiellen Partner. Dass ist doch dumm, oder etwa nicht? Es hilft nichts, wenn man zwanghaft nach Mister oder Miss Rigth sucht. Wenn man gar nicht weiß, wonach man sucht. Dann ist es besser nicht zu suchen. Einfach das Leben feiern, abwarten und zugreifen, wenn das Herz jubelt. Der Rest der Geschichte muss dann erst geschrieben werden.

Ich hatte immer Beziehungen und alle waren gut, weil ich diese Beziehungen immer, als offene Beziehungen angelegt habe. Das erfordert zwar viel partnerschaftliches Vertrauen und Gespräche, aber es hat sich bewährt. Keine meine Beziehungen wurde wegen dümmlicher Eifersüchteleien zerstört. Sondern man stellte irgendwann fest, das sich jeder Mensch entwickelt. Das heißt aber auch, das man eine gewisse Zeit einen guten Weg zusammen gegangen ist, doch sich eben auch Interessen verändern. Das kann gut beide Partner betreffen oder aber auch nicht. Dann ist es Zeit allein weiter zu ziehen.

Ein Grundbedürfnis des Menschen ist nicht Monogamie, sondern Abwechslung. Egal was euch die katholisch geprägte, abendländische Ethik erzählen will. So einfach ist das. Schaut euch unseren Verwandten an, den Bonobos. Die sind einfach nur Äffchen, mit viel Spaß. Wenn es Ärger gibt, ficken sie für den Frieden, ist alles gut, ficken sie aus Spaß.

Glaubt ihr den Scheiß wirklich, das eine Beziehung an körperlicher Treue festgemacht ist? Dann schaut mal richtig hin. Eine Beziehung hat etwas mit wirklich tiefer geistiger und seelischer Treue zu tun. Doch die findet im Kopf statt, nicht im Lendenbereich. Das Bekenntnis zum Partner. Es ist so viel schöner, offen mit den eigenen und den Bedürfnissen des Partners umzugehen. Frauen und Männer sind einfach so locker und offen, wie der Gegenüber es ist. Es ist realistisch betrachtet gar nicht kompliziert zu der Erkenntnis zu kommen, die ich formulierte.
Ob Mann oder Frau meist stehen sie sich selbst im Wege, eine guten Beziehung zu führen. Weil es an Offenheit für den Partner, seiner Selbst und der Welt fehlt. Statt dessen betrügen und belügen sie sich, bis es am ende irgendwie heraus kommt und dann ist meistens mit Krach-bum Schluss.

Es ist sicher nicht einfach. Doch wer bereit ist, sich zu seinen Partner zu bekennen, sich auf dessen Bedürfnisse einlässt, dabei seine eigenen Bedürfnisse selbstbewusst einfordert, wird immer eine gute Beziehung führen können. In diesen Beziehungen wird Nichts, was einem selbst wirklich wichtig ist, zu kurz kommen. Gute Partnerschaften arbeiten immer auf recht harmonischen Frequenzen und können mit Disharmonien umgehen. Die wichtigste Regel ist, Offenheit und Dialogbereitschaft zu kultivieren, je mehr um so besser.

Hat nun Einer von euch verstanden, warum Ihr über die Bonobos nachdenken sollt?


© George W. Lästerbacke