Samstag, 3. März 2018

Das Überleben in einer Intelligenz feindlichen Umwelt


Das Überleben in einer Intelligenz feindlichen Umwelt

„Cogito ergo sum“, ist lateinisch und bedeutet soviel wie „Ich denke, also bin ich.“ Ein Zitat des Philosophen Rene Descartes aus dem 17. Jahrhundert. Ein intelligenter Mann, so darf man vermuten, den er ist nicht der heutige Prototyp eines Intellektuellen, sondern er war noch ein Universalgelehrter.

Vermutlich könnte er auch im 21.Jahrhundert überleben. Denn seine, bis heute gerne zitierten Worte sprechen für sich. Denn an dem menschlichen Umfeld hätte sich kaum etwas geändert. Geistige Hinterwäldler und starke Persönlichkeiten, dazu gekommen wären höchstens noch die stark auf Individualität bedachten Zeitgenossen. Diese haben leider kaum an Intelligenz zugelegt, dafür aber um so mehr an Selbstbewusstsein. Ein Umstand der zur Verbesserung unserer sozialen Kompetenz bis Dato wenig beigetragen hat. Nein Freunde, ich bin nicht arrogant, ich schließe mich da nicht mal aus. Den Philosophen würde eine Zukunft voller Idioten erwarten. Doch er hätte es schlimmer treffen können, wie wir zum Beispiel, denn dass ist leider unsere Gegenwart.

„Ich denke also bin ich“, bedeutet, dass man Intelligenz erfolgreich nutzen soll, was gar nicht so einfach ist. Ich trainiere ständig, trotzdem mache ich Fehler, beim erfolgreichen Denken. Es ist ein ewiger Lernprozess. Ich arbeite, dabei mache ich aus Oberflächlichkeit oder Unerfahrenheit Fehler. Wenn ich diese Fehler dauernd wiederhole, bin ich ein Schwachkopf. Wenn ich daraus lerne, bin ich erfolgreich. Eine Erkenntnis, die uns helfen sollte, weniger an uns zu zweifeln.
Und doch, wir lebe einfach in den Tag, durchdenken unsere Taten oft nicht genug und mache deshalb Fehler. Was trotzdem nur bei wenigen von uns zu Zweifeln führt. Ich glaube man könnte es als Zeichen der Zeit betrachten, das Zweifeln heute aus der Mode gekommen zu sein scheint. Im Prinzip ist das auch gut so, denn Zweifel an sich selbst ist ungesund für das Gemüt.

Doch ich kann lernen, soweit darüber nachdenken, dass das Denken zum nicht nur zum Nachdenken, sondern zum Vordenken wird. Nur so lernt man, den selben Fehler nicht zu wiederholen Denn nicht der Fehler ist das Problem, sondern die Wiederholung..

Deshalb fühle ich mich zwischen allen diesen sich selbst betrügenden Blendern, Heuchlern, Zombies, potentiellen Mördern, Spinnern und von Intelligenzfreiheit betroffenen Primaten, in Anzügen oder andere Haute Couture aus Menschenhaut sehr unwohl. Wozu gibt es eigentlich Karneval? Wo es doch so viele Kreaturen, gibt, die sich das ganze Jahr mit einen Menschenkostüm verkleiden.

Sicher sind einige Menschen schlicht dumm, denen kann man nur vorwerfen, dass sie sich den Spruch "Wenn man kleine Ahnung hat, einfach mal Fresse halten!", nicht zu Herzen nehmen. Doch viele der Individuen, die einen umgeben, machen sich selbst dumm. Sie arbeiten nicht an sich. Sie denken einfach nichts zu Ende, lernen nicht aus ihren Fehlern. Sie überlassen andere das Denken und machen sich selbst das Leben schwer. Aus einem banalen Grund, die grauen Zellen selbst zu strapazieren ist vergleichsweise anstrengend. Dabei könnte man getrost sagen „He Freunde! Hirn ist keine Seife, es nutzt sich nicht ab.“

Man könnte oft darüber verzweifeln, doch was bringt uns das schon. Den verzweifeln, das kommt von Zweifel. Ergo oder was folgern wir daraus?

Alle die ihre Intelligenz gerne selbst nutzen und das auch noch erfolgreich, müssen an viele Zeitgenossen mit mehr Humor heran treten. Dass ist sogar karitativ, den lachen ist gesund und worüber ihr lacht, das merken die Intelligenz gebremsten sowieso nicht. Aber niemals solltet ihr vergessen, wirklich intelligente Menschen, lachen am meisten über sich selbst. Und erst dann, darf man auch über die armen Würstchen, die im Denken stark reduziert sind herzhaft lachen und lästern.

Ich persönlich amüsierte mich immer über den gemeinen Gutmenschen. Huch das ist es wieder, das böse Unwort des Jahres 2015.

Es ist gar nicht so, das der Gutmensch dumm ist, er ist nur nicht so erfolgreich beim vorausdenken. Hierbei liegt das Problem nicht in der totalen Abwesenheit von Intelligenz, sondern daran, dass sie Ideologen sind. Ideologie ist wie Religion, wozu vorausdenken, wenn es doch in Stein gemeißelt vor dir steht?

Obwohl ich mir bei manchen Exemplaren, wie zum Beispiel Claudia Roth nicht so sicher bin. Egal wann man der Frau zuhört, zumindest in Talkshows, strahlt sie zu jedem Thema völlige Inkompetenz aus. Jedoch hat sie immer jede Menge Ideologie parat und Selbstkritik, das scheint ihr ein Fremdwort zu sein.

Ideologie und Religion, ist, wie bereits erwähnt, der natürliche Feind der Intelligenz. Ideologie schreibt dir vor, was du denken sollst, denn sie hat ja die scheinbar richtigen Antworten. Wozu also denken? Ganz einfach, um zu verhindern, dass man bemerkt, dass die Ideologie ein Irrweg ist.

Hinterfragen und Kritik sind deshalb unerwünscht. Also lacht nicht über Claudia, weil sie dumm ist, sondern weil sie sich dumm anstellt, beim denken. Aber lacht nicht so laut, denn vielleicht ist sie doch ein heimliches Genie und wir die Dummen.


George W. Lästerbacke