Sonntag, 1. Februar 2015

Der Islam am Scheideweg


Revolutionen beginnen mit Provokationen, das Erwachen auch.

Jiggis McDonald, Nationale Hockey Leag, Hall of Fame Reporter hat in Ontario, Kanada kürzlich gesagt „Ich bin wahrhaftig erstaunt, dass so viele meiner Freunde gegen den Bau einer neuen Moschee in Toronto sind. Ich meine das Ziel eines jeden Kanadiers sollte es sein, Toleranz gegenüber Jedermann zu üben, unabhängig von religiöser Bindung. Deshalb sollte die Moschee unbedingt gebaut werden, um beiderseitige Toleranz zu zeigen.

Aus diesem Grund schlage ich vor, dass neben der Moschee zwei Nachtclubs etabliert werden, wodurch die Toleranz der Moschee Besucher demonstriert werden kann. Einer der Clubs für Homosexuelle könnte “Zum Turban Cowboy“ heißen, der andere, ein Oben Ohne Etablissement, vielleicht mit namens “Du mekkast mich heiß“. Daneben könnte eine Metzgerei entstehen, welche Schweinefleisch Spezialitäten anbietet. Daran angeschlossen könnte ein Freiluft Grill mit den Namen “Iraq of Rips“ eröffnet werden. Auf der anderen Straßenseite eröffnet das Dessous-Geschäft „Suleika“ und natürlich noch der Spirituosen- und Tabakshop “Morehammered“, die beiden Geschäfte liegen gleich neben der neuen Synagoge und der katholischen Kirche. Dazwischen ist dann noch Platz für einen koscheren Supermarkt. Mit all diesen schönen Details können Muslime dazu ermutigt werden, die Toleranz zu zeigen, die sie von uns einfordern.“

Witzig, unterhaltsam, aktuell und trotzdem politisch korrekt formuliert. Applaus für dieses freche, doch intelligente Statement. Ine Watsche für alle, die den Lebensstil des anderen nicht tolerieren wollen.

Man darf nicht vergessen, wer Toleranz fordert, sollte sie selbst Leben. Sicher werfe ich nicht 1,4 Milliarden Muslimen vor intolerant und fanatisch zu sein, das wäre dumm und verblendet. Ich selbst kenne Muslime, die ihren Glauben leben, ohne die etnischen und humanistischen Werte Europas im 21.Jahrhundert in frage zu stellen. Sie haben erkannt, was es heißt seinen Glauben aus dem alltäglichen heraus und von unten zu reformieren. Das ist gut so, denn auch das mittelalterliche Christentum in Europa musste diesen schwierigen Prozess durchleben. Und noch heute läuft im Christentum die Reformation, aus sich selbst heraus. Es gibt auch hier noch genug ethische Konflikte auszufechten. Es ist besser, die Dinge als Gruppe neu zu bewerten, als von Religionen verblendet zu leben. Die Bücher des Glaubens, sind eben nur Bücher. Nicht die Gebrauchsanweisung für unser Leben.

Die Ideologie, welche der Islam vertritt ist intolerant. Sie verblenden oft auch Menschen, die in Herzen und Seele Gutes wollen. Ideologisiert sie ohne fassbaren Grund. Die Gründe liefern dann Hassprediger aller Art, die das Zusammenleben aller vergiften. Denn wer einen Grund für sein eigenes, tristes Schicksal, innere Leere und mangelnde Orientierung sucht, findet diesen Gründe nur allzu oft in einer Moschee.

Der Islam ist nicht tolerant, es ist eine politische Religion mit Allmachtsanspruch. Eine Weltanschauung, die sich nie reformierte, sich einer Zeit anpasste, in der ein friedliches Zusammenleben nötig ist und schon gar nicht in das Europa des 21.Jahrhunderts passt. Wer behauptet, das eine Religion, die Kinderschänder eine Rechtfertigung bietet, Frauen aufs übelste unterdrückt, Sex mit Tieren billigt, lernen und Wissenschaft verhindert, Mord und Totschlag gegenüber Andersdenkenden als probates Mittel sieht, sie zu disziplinieren, und meint das Verstümmeln von Menschen schaffe Recht, der ist geisteskrank oder ein Opportunist.

Platz ist auf der Welt für viele Weltanschauungen, dass muss auch der Islam lernen. Nur so wird er in einem modernen Europa Akzeptanz finden. Wie jede andere Religion auch.

Die augenblickliche Sektenstruktur des Islam, mag es gestatten sich sowohl friedlich, als auch aggressiv auszubreiten. Doch die Wahrheit ist, der real existierende Islam hat nur das aggressive Missionieren mit allen Mitteln im Sinn. Dieser Sektenstruktur des Islam, in Untergliederung verschiedenster religiöser Strömungen, wird niemals in der Lage sein, einen dauerhaften Konzens unterer Muslimen zu finden. Es wird erst recht nicht möglich sein mit Andersgläubigen dauerhaft friedlich zu leben. Denn die diversen abweichenden Glaubensrichtungen stehen in unmittelbarer Konkurrenz zueinander.

Der real existierende Islam, der mit Tod und Terror gegen die eigenen Glaubensbrüder verschiedener Glaubensrichtungen richtet, macht das klar. Es herrscht Mord und Totschlag im Islam, mit hunderttausende Toten in den letzten Jahrzehnten.

Die wenigen Gräueltaten, die sich dabei gegen Andersgläubige in Europa und der Welt richten, sind nur eine Warnung an uns, den Islam nicht in seiner Selbstzerfleischung zu stören. Der Islam führt einen Glaubenskrieg gegen sich selbst. Wenn wir diesen Glaubenskrieg vor unserer Haustür tolerieren, dann werden wir ihn über kurz oder lang, auch in unseren Wohnzimmern haben. Daran sollten wir nachdenken, wenn wir Toleranz reden. Nichts anderes wollte uns Jiggis McDonald damit sagen und das ist gut so. Denn grade wir Deutschen wissen aus der Geschichte, wohin uns Duldung und falsch verstandene Toleranz führen kann, zu blinder Ignoranz und letztendlich ins Verderben.

Der vielfach beschworene Kampf der Kulturen findet gar nicht statt, sondern ein Bürgerkrieg innerhalb des Islams. Ähnlich der Reformation des Christentums. Wenn wir das verstanden haben, dann können wir konsequent unsere modernen Werte verteidigen. Reformistische und moderne Kräften im Islam unterstützen, das ist unsere Aufgabe. Provokationen in “Charlie Hebro“ und anderswo mit Karikaturen oder den illustrierten Worten eines Jiggis McDonald und anderer, sind dabei legitimes mittel. Auch das Christentum musste lernen, damit umzugehen.

Wer heute denkt, das geht mich nichts an. Der vergisst, dass die Welt zusammen wächst und wir unsere Werte am Ende nicht mit Waffengewalt verteidigen können, sondern nur mit unserer Konsequenz, Kompetenz und der Macht des Wortes und des Bildes. Die falsch verstandene Toleranz roter, grüner und schwarzer Parteien in Deutschland, hat in der Geschichte schon Weltreiche begraben. Konsequenz, Kompetenz und Willen haben jedoch schon Wunder bewirkt.

George W. Lästerbacke