Sonntag, 15. März 2015

Das Wort zum Tag


Ich muss heute feststellen „Ich glaube, dass der Anteil an Bekloppten um mich herum, seit ich online bin, drastisch gestiegen ist. Vermutlich ist dies nur ein Gefühl, denn rational betrachtet, waren die Bekloppten wohl schon immer in der Überzahl auf diesem Planeten.

Wenn man die Geschichte der Menschheit betrachtet. Blut, Terror, Tränen. Ob mächtiger Anführer oder der letzte Penner unter irgend einer Brücke, keiner gönnt dem anderen ein Quantum mehr. Da gab und gibt es von den Hexen verbrennenden Christen, über Juden vergasende Nazis, bis hin zum Irren Moslem, der köpft und steinigt, doch jede Art von menschlicher Perversion. Selbst wenn man die Altruisten betrachtet, scheinbare gute Menschen, selbst diese bauen nur Scheiße. Wollen mit ihrer Weltverbesserer Mentalität alles regulieren und haben längst das große Ziel eine bessere Welt zu erschaffen vergessen. Kleinliches Gezänk um die Begrifflichkeiten, beim Essen, ich erinnere an die abstrusen Diskussionen um das Zigeunerschnitzel und Negerküsse. Ich denke auch an den Genderwahn und tausend eigentlich nicht relevante Dinge. Dabei gibt es so viel zu tun, um die Welt wieder ins Lot zu bringen. Liegt es daran, dass sie einfach nur Scheiße im Hirn haben? Ob die großen oder kleinen Bekloppten der Geschichte und Gegenwart, keiner scheint Willens zu sein, die Logik zu bemühen, um unsere Welt etwas besser zu machen.

Nur ein Beispiel, das unser globales Problem mit Bekloppten darstellt. Bleiben wir einfach in Deutschland. Anfangen könnten wir schon mit den kleinen, faschistoiden Vollpfosten, die in Behörden und Ämtern herumlungern und den Menschen das Leben schwer machen, nur weil sie zu dumm sind, ihre eigene Arbeitsgrundlage, die Gesetze und Verordnungen zu kennen. Diese Gesetze und Verordnungen jedoch, mit dem Eifer des inkompetenten Untertanen umsetzten. So eifrig und weltfremd, wie ihre direkten Vorgesetzten und ihre obersten Chefs, die Politiker. Doch so weit muss man überhaupt nicht schauen, der verwirrte Gutmensch wohnt vermutlich direkt neben dir. Er sieht seine verarmten Nachbarn, Kinder in Nöten, alten Menschen, denen er helfen könnte. Aber da schaut er einfach weg. Er kümmert sich lieber um arme, verwahrloste Köter und Katzen aus Spanien, Bulgarien oder sonst wo, am Arsch der Welt. Wie bekloppt muss man eigentlich sein, die Not vor der eigenen Haustür zu ignorieren, sich aber die Probleme aus aller Welt nach Hause zu holen?

Nach dem 2. Weltkrieg haben unsere Urgroßeltern, Großeltern und teils auch unsere Eltern es geschafft, aus den Trümmern einer völlig aus dem Ruder gelaufenen, menschlich entarteten Gesellschaft in Nazi Deutschland, an deren Entstehung sie durch Ignoranz und auch aktiver Mitwirkung nicht ganz unschuldig waren, eine neue bessere Gesellschaft aufzubauen. Allen ging es gut, dank einer im Ganzen funktionierenden Solidargemeinschaft. Das gelang nur, weil man sich auf das Wesentliche in der Heimat konzentrierte und dann später auch anderswo helfen konnte. Der Welt etwas zurückgeben, das ist edel. Doch vor Edelmut und Altruismus zu Grunde gehen, das ist bekloppt, dumm und schlicht idiotisch.

Denn diese Gesellschaft gut funktionierende Solidargemeinschaft löst sich immer mehr auf, mutiert wieder in ein abstruses Modell, das nebenbei die ganze Welt retten will und vergisst, dass man nur helfen kann, wenn das eigene Haus in Ordnung ist.

Ein riesiges Happening der Gutmenschen und der verblödeten Beamten, Angestellten und ihrer korrupten politischen Führung. Die Führung die, die Kontrolle längst verloren hat und nur noch an Symptomen kurieren, anstelle Ursachen zu bekämpfen.
Um alles das herum tanzen die bekloppten Retter der Köter, der Katzen, der Natur und des Weltfriedens, denen der Mensch und sein Wohl offensichtlich weniger bedeutet, als ihre wirren Weltanschauungen. Die Welt scheint am Guten böse erkrankt zu sein.

Amen


George W. Lästerbacke</b>