Freitag, 20. September 2019
Gretas Alptraum
Warum ich diesen Beitrag so nenne? Nun, nach einiger Zeit mit Greta Thumberg als Galionsfigur von Friday for Futur, ist allgemein bekannt, dass sie mit sachlichem hinterfragen in der Co2 Debatte nicht gut umgehen kann. Man könnte sagen, sie hat den Tunnelblick. Sie ist eine Umweltpopulistin. Obwohl ich nicht glaube, dass dies böser Wille oder schiere Engstirnigkeit ist, vielmehr denke ich, dass ist ihr Management.
Deshalb möchte ich es mal anders herum versuchen, einfach mal sachlich fragen, was geht anders und besser in der Debatte, ohne verhärtete Fronten. Greta soll hier gar nicht das Thema sein, doch ihr Thema möchte ich thematisieren.
Ich stelle nichts in Frage, wenn es um den Klimawandel geht. Denn jedem der ein wenig Hirn hat, ist klar, den Klimawandel gab es immer und wird es immer geben. Der Mensch ist eine Größe in dieser Gleichung, die dem Klima ziemlich egal ist, aber der Mensch muss mit den Klimalaunen leben. Darüber entspannt zu diskutieren ist gut, denn man muss mit den Folgen des Wandels auch umgehen, weil man mittelbar und unmittelbar betroffen ist.
Ich stelle lieber die Fragen, wo wir uns verrennen und wo wir Dinge anders betrachten sollten, aus verschiedenen Perspektiven, wo wir wann und wo handeln müssen und was schädlicher Aktionismus ist.
Ich bin nicht mehr, als ein interessierter Wetterlaie. Doch ich weiß, Wetter Apps sind etwas praktisches, aber trotztem, der Blick aus dem Fenster ist immer noch hilfreich.
Und nun kommen wir mal zum Klimawandel. Ich möchte gar nicht darüber reden, ob dieser vom Menschen gemacht ist oder eine völlig natürliche Erscheinung. Diese Diskussion können Wissenschaftler und andere "Experten" führen. Mir scheint es heute eher eine Debatte von Nutznießern, ihren Orakeln und Ahnungslosen zu sein.
Im Jahre 1880 ging die sogenannte Periode der kleinen Eiszeit zu Ende, diese dauerte etwa 300 Jahre. Etwa ab diesem Zeitpunkt, darf man auch von systematischen Wetterbeobachtungen sprechen. Nun verzeichnen wir einen Temperaturanstieg. Hier erscheint es mir durchaus logisch, dass in einem Zeitraum von 150 Jahren ein globaler Temperaturanstieg von 0,83 Grad zu verzeichnen ist, da wir uns, wie leicht zu recherchieren ist, nun in einer kürzeren Warmperiode befinden. Diese Wärmeperiode wird von pro Menschen gemachten Klimawandel Aktivisten sogar als Heisszeit bezeichnet. Ein populistischer Begriff, den man gerne als Klima-Hysterie umschreibt. Er zeigt nämlich eine unangemessene Dramatik.
Es ist zu bemerken, dass eine Heisszeit, die es auf dem Planeten in den Jahrmillionen wohl schon viele tausend male gab, wie auch Eiszeiten, wirklich andere Klimadaten bringen würde, als 0,83 Grad in 150 Jahren. Auch das ist von Klimaforschern belegt.
Trotzdem sollte man dem vom Menschen produzierten Co2 Ausstoß als Treibhausgas mit globalen Folgen nicht einfach als irrelevant abtun, weil unser selbst produziertes Co2 im allgemeinen Co2 Haushalt der Atmosphäre der Erde so gering ist. Sondern man sollte seine Rolle durchaus diskutieren und möglichst auch anstreben, diesen Anteil zu reduzieren, schon zur Vorsorge.
Denn Fakt ist, diese wenn auch minimale Schwankung, ist unnatürlicher Natur, weil menschlichen Tun geschuldet und somit zu klären, wie gravierend sie ist. Die Frage ist doch nur, wie und wo erreicht man maximale Erfolge?
Die andere Frage ist, mittlerweile ist bekannt geworden und das wird auch auf Nachfrage bestätigt, sogar vom Ipcc dem internationalen Klimarat, das praktisch alle Klimamodelle fehlerhaft sind.
Die Klimamodelle schaffen es nicht einmal das Wetter vergangener Jahrhunderte und Jahrtausende korrekt zu simulieren, geschweige denn, die Zukunft richtig darzustellen.
Ein Aspekt, der nicht überrascht, weil wichtige Wettereinflüsse, wie Tröpfchenbildung in der Atmosphäre und ähnliches noch gar nicht in die Rechenmodelle einbezogen werden können, zum Teil mangels des Wissens um ihren Einfluss und auch der fehlenden Rechnerleistung geschuldet.
Unsere Supercomputer sind noch lange nicht so super, wie wir es gerne hätten, um unsere Welt und ihr globales Wetter zu berechnen.
Die nächste Frage wäre, macht es nicht viel mehr Sinn, etwas gegen zu erwartende Wetterunbilden und Katastrophen zu tun? Zum Beispiel Erschließung sicherer Siedlungsgebiete für Bereiche die überflutet werden könnten, Schutzanlagen verschiedenster Art, Rückbau fehlerhafter Eingriffe in natürliche Bereiche und vieles mehr, als einen Kosten intensiven Krieg gegen Co2 zu führen?
Die Co2 Verschmutzung einzudämmen, ist sicher nicht der verkehrte Gedanke. Dieser Kampf ist aber in Europa bereits sehr weit fortgeschritten und der Prozentsatz, den Europa bei der Reduktion noch beitragen kann, ist global gesehen unbedeutend, ganz im Gegensatz zu den Schwellenländern, in denen in den nächsten 30 Jahren eine Steigerung von bis zu 60% erwartet wird und somit der Co2 Ausstoß erheblich steigt.
Wenn wir etwas gegen den Co2 Ausstoß tun wollen, dann sollten wir, wenn es sein muss, Technologie zur Co2 Reduktion dorthin transferieren, an die Brennpunkte.
Zum Beispiel die deutsche Gasturbinentechnologie von Siemens, die Energiewende in Deutschland wurde hier bereits gründlich versaut. Die höchsten Strompreise Europas und ständige Gefahren für die Netzstabilität sprechen eine deutliche Sprache, bei unbefriedigenden Ergebnissen.
Die Gasturbinentechnologie als Übergangstechnologie war genial, hätte effizient Kohleverbrennung stoppen können und kostet nun tausende Arbeitsplätze bei Siemens, wegen verkannter Chancen durch die Politik. Doch in China, Indien und anderswo hingegen, könnte diese Technologie an Stelle von Hunderten neuen Kohlekraftwerken den Co2 Ausstoß, um bis zu 50% senken. Man muss Chancen erkennen.
Die Feinstaubproblematiken zur Gesundheitserhaltung des Menschen sind in Europa heute wichtiger, als die Co2 Reduktion. Aber in den Schwellen Ländern ist beides von Wichtigkeit. Beim Großen und Ganzen vergessen wir die regional wichtigen Details und das halte ich für profitable Absicht.
Denn in Europa geht es nicht längst nicht mehr um die Umwelt den Menschen, die Umelt ist sauberer als irgendwann, seit der industriellen Revolution und der Bürger langlebiger den je, hier geht es um Profite am Bürger und das stopfen von Steuerlöchern.
Kapitalismus funktioniert genau so. Und auch eine Klimahysterie ist gut fürs Geschäft, wenn man erstmal die Infrastruktur geschaffen hat, die sich schließlich in Gewinnen wieder auszahlen muss. Also sind auch ein paar Jahrzehnte Klimahysterie sinnvoll.
Etwa 8000 Milliarden soll die Senkung des Co2 Ausstoßes bis zur Null Reduktion in Deutschland bis 2050 kosten, so sagen Schätzungen von Experten. Ein Gasturbinenwerk kostet 500 mio in DE, in Schwellenländern noch weniger, wegen dem Lohngefüge.
Fällt Euch da etwas auf?
1000 Milliarden, würden 2000 Gasturbinenkraftwerke in den Schwellenländern kosten und wesentlich mehr, wie in Deutschland an Co2 einsparen. Wir könnten diese Technologie unter anderen Technologien verschenken, wieder tausende Arbeitsplätze in Deutschland schaffen und es wäre 7 mal billiger für uns, als unser Aktionismus. Unfähige Klimaaktivisten und noch unfähigere Politiker killen grade die deutsche Wirtschaft durch Idiotie, statt rationalem Denken für eine globale Zukunft.
Was ich hier sehe ist eine ideologische Propagandamaschine, die eher Profiten dient, als der Umwelt und dem Menschen und "Friday for Future" ist bereits als künstlich gepuschte Aktion verschiedener Finanz-Lobbygruppen entlarvt, deren Macher nur Geld im Sinn haben, hier werden Kinder für zweifelhafte Ziele eingespannt. Das kann man sogar in den Mainstream Medien nachlesen.
Das billige ich auf keinen Fall. Schuleschwänzen und Geld Verschwendung ist für mich schädlicher Aktionismus.
Sachliche Diskussion, Konsens und gemeinsame Suche nach Lösungen hingegen, halte ich für absolut sinnvoll.
George W. Lästerbacke
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