Freitag, 17. Mai 2013

Eine intellektuelle Elite will uns also führen?

Intellektuelle Eliten und Politik


Gut, dazu eine kurze Betrachtung:
Wen wir gemeinhin als Intellektuellen bezeichnen, ohne Definitionen zu bemühen. Da wären Menschen mit höheren Bildungsabschluss. Allgemein Menschen mit abgeschlossenen Studium. Lehrer, Ärzte, Anwälte, BWL und viele anderen Berufsgruppen.

Nehmen wir den deutschen Bundestag und allg. deutsche Politiker als Beispiel.
Denn die oben genanten Berufsgruppen sind dort stark vertreten. Blicken wir auf die letzten dreißig Jahre Politik zurück. Ohne zu sehr in die Tiefe gehen zu müssen, kann man behaupten, deutsche Politik ist „Hoch bezahlter Murks“. Es gibt nichts, was sich seit den 1980er Jahren für das deutsche Volk wirklich gebessert hat. In den Augen der meisten Deutschen geht es immer weiter bergab, das einzige was kontinuierlich gewachsen ist, sind tatsächlich Staatsschulden und Abgeordnetendiäten.

Woran können unsere Probleme nun liegen?
Ein Punkt ist natürlich, das man diese intellektuellen Eliten auch gemeinhin als Fachidioten bezeichnen könnte. Jeder auf seinen Gebiet sicher ein gutes Kader, doch Führungs- und Sachkompetenz auf anderen Gebieten, eher Fehlanzeige. Ein reines Gemisch von Fachkompetenz, das zur ungebildeten Dümmlichkeit neigt, wenn es an das klare Denken in der Gruppe und im großen Maßstab geht.
Regierungsfähig? Sicher, wenn es um ein Dorf handelt. Doch ein Land? Die Resultate sprechen für sich.
Als Volksvertreter sind es nur noch überbezahlte, überforderte meist auch noch unverschämte dämliche Abstimmungsmaschinen, diese Herren und Damen in der Politik. Die sich an ihren gut dotierten „Volksvertreter“ Mandaten festhalten, ohne der Gemeinschaft eine vorzeigbare Gegenleistung zu bieten..

Ein andere Punkt.
Diese sogenannte intellektuelle Elite ist nicht nur überfordert, weil es den Tunnelblick einer Studienrichtung und Parteidoktrin unterliegt, sondern auch, weil sie gar keine intellektuelle Elite präsentiert.

Wieso nicht?
Die Antwort ist eher simpel, trotzdem muss man weiter ausholen. Die oben genannten Berufs und Studiengruppen, benötigen alle ein Abitur. Um zum Beispiel in Deutschland das Abitur zu überstehen, braucht man einige Ausdauer, Willen, Fleiß und einen IQ von mindesten 110-120. Der IQ wird recht simpel definiert.

Es ist die Eigenschaft Probleme schnell und effektiv zu erkennen und diese zu lösen.

Da dies Gruppe Menschen nun mit diesen IQ von 110 - 120 studieren konnte ist nicht verwunderlich, die vorgenannten Studienabschlüsse sind nicht sehr anspruchsvoll. Dementsprechend sind die Ergebnisse höherwertiger Problemlösungen von Politiker auch sehr dürftig. Das muss nicht überraschen. Wir haben nur die dritte Wahl der denkfähigen in der Politik vertreten. Man könnte sagen wir werden von sehr durchschnittlichen Blendern regiert.

Was ist falsch?
Im der allgemeine Betrachtung einer intellektuellen Elite sollte sich tatsächlich erst einmal an der Intelligenz orientieren, nicht am scheinbaren Bildungsgrad. Allgemein anerkannt ist der IQ ab 130 für Hochbegabte. Deren Förderung in diesen Land, als absolut miserabel betrachtet werden kann.
Doch genau ab einen IQ von < 130 beginnt die intelligente Elite, mit der Hoffnung auf einen breiteren Horizont. Hier aber wird durch unser Schubladendenken in Sachen Bildungsabschluss, die Chance vergeben echte Eliten zu fördern. Eliten, die von der Schule, von Anfang an zu echte kleine Universalgenies erzogen werden. Diese Liga von Denkern benötigen wir, die in der Lage ein Problem, oder mehrere Probleme in eine Kontext zu setzen und von vielen Seiten zu betrachten. Doch genau diese Menschen fehlen in der Politik, oft wandern sie von der Schule direkt in die Wirtschaft oder Forschung, doch der Staat, der das Volk führen soll, der wird der zweiten und dritten Garnitur von Intelligenz überlassen. Da liegt unser Problem mit den intellektuellen Eliten in unserem Land. Die Menschen, die so genannt werden, sind keine Eliten und die, die es wären verschwinden einfach. Es ist zwar nur eine These von mir, aber ich denke, die Minimalforderung um einen Führungsanspruch zu erheben, ist ein Intelligenztest für Politiker. Ich befürchte, es würde sehr leer werden im Bundestag. Und um es einmal auf die Spitze zu treiben, auch ein IQ von >130 ist noch eher schwach.

George W. Lästerbacke