Donnerstag, 14. November 2013

Die Kunst..

Die Kunst sollte ein Ort der Hoffnung sein, nicht des Zweifels. Die Kunst sollte wissen ….

Georg Wilhelm von Fürstenberg


Ich fühle ..
Wenn ich das sage, dann weiß ich wovon ich rede. Ich habe gefühlte eine Millionen Bilder gesehen, eine Millionen Bücher gelesen und ich fühlte oft nur Zweifel.

Ich frage..
Doch ist es nicht Aufgabe der Kunst Realität nach unsern Vorstellungen zu formen, Hoffnung zu wecken, zu lehren?

Ich sehe..
Mir offenbart sich Kunst heute mehr den je, als mahnende, den Zeigefinger hebendes Medium. Nicht das luftig, leichte Gebilde der Hoffnung, dass sie sein sollte.

Ich weiß..
Künstler sind Kritiker und Oberlehrer, nicht die beschwingte Hoffnung für die Zukunft. Darstellende Kunst, ist heute oft nicht mehr, als Berichterstattung eines bestehenden Zustandes. Der den Zeitgeist der Moderne ausdrückt. Ein Gesellschaftssystem ohne Ziele, in denen der Mensch im Mittelpunkt steht.

Ideologie ..
Eine moralisch verkommende Ideologie, von der Gewinnmaximierung einer Viehherde, die dem schnöden Gott Mammon dient. Die Menschlichkeit hat ihren Lebenszweck verloren.

Selbst im Filmen und Romanen gewinnen nur noch die, die materielle Güter anhäufen und sie überleben in einer Welt voller Feinden. Nicht in einer Welt voller Freunde.

Nicht die, die das Leben für alle Menschen verbessern wollen, sind das Ideal, sie sind bestenfalls noch gutmütige Spinner. Das Gute siegt nur noch, als Staffage in einer feindlichen Welt. Das System steht nicht in Frage. Die Menschheit träumt nicht mehr als Ganzes. Nur das Individuum hat noch nicht vergessen was Hoffnung heißt. Doch unsere Kunst, die lebt nicht mehr, sie vegetiert nur noch.

Ich hoffe ..
Das Kunst abrechnet, mit der Realität und uns wieder zeigen kann, wie eine glorreiche Zukunft, in der alle an einem Ziel für das Glück aller Menschen arbeiten, aussehen könnte. Ich hoffe, das die Menschheit wieder träumen kann.

Georg Wilhelm von Fürstenberg