Freitag, 10. Januar 2014

Blasphemische Selbstgespräche

Es ist doch recht bemerkt, die Menschen, die mich lesen, kapieren oft nicht, was ich sagen will. Es sind Oberflächliche, Ignorante mit sich selbst beschäftigte, oft auch zu Unrecht in sich selbst verliebte Menschen. Personen die nur dass aus deinen Texten heraus lesen, was in ihr verdrehtes Weltbild passt. Den Rest deiner Inhalte bekämpfen sie oder sie ignorieren sie einfach. Schlimmer noch sie stecken dich mit jeden deiner Texte in eine Schublade. Sind dann aber verwirrt, wenn der nächste Text nicht in diese Schublade passt. Das sind die bornierten Gläubigen, die ihr Fazit für die Welt nur aus einem Blickwinkel sehen wollen oder können. Die absoluten intellektuellen Nieten, deren Weltbild aus Ideologie, Religion, Markennamen und medialen Überkonsum und eigenen erfolglosen Denkexperimenten bestehen. Wer viel auf Facebook veröffentlicht und sich ernsthaft mit schreiben befasst, der weiß sehr gut was ich sagen will. Dort sind die User in der Regel schon mit Dreizeilern ohne Herzchen überfordert. Doch die Wenigen, die verstehen zu lesen und zu reflektieren verstehen, da findet man die Freude an der Arbeit, um weiter zu schreiben. Das gibt Hoffnung. Auch wenn ich in der Regel zweifeln muss, ob das, was ich schreibe, tatsächlich etwas erwirken wird. Den selbst der kluge Leser, ist oft in seiner emotionalen Welt so gefangen, dass logische Schlüsse und Fakten nicht bewirken können, eine Änderung zu verwirklichen.

Das Internet und seine verschiedensten Plattformen sind nur die Spiegel der Außenwelt. Ich behandle die meisten Menschen so, wie sie es verdienen, mit für mich offensichtlichen oberflächlichen, interessierten Desinteresse, oder aber der nötigen Aufmerksamkeit. Wie man sehen kann, macht das sogar beliebt. Es spart viel Arbeit und auch Zeit, den die meisten Menschen sind innen hol, wie sie auch von außen erscheinen. Die wenigen Menschen, die tatsächlich innere Werte haben, kommen mit der Außenwelt oft nicht klar. Werden als psychisch krank oder aber genial dargestellt und tatsächlich sind sie es vielleicht auch. Weil sie als die Wenigen die gesund waren, an der dumpfen Masse erkrankt oder geistig erstarkt sind. Da werde ich womöglich auch noch krank oder genial im Kopf. Also vermeide ich es, mich mit der einen oder anderen Seite zu identifizieren. Ich bin nur ich, nichts Besonderes, doch Erkenntnissen nicht verschlossen. Ein Pluspunkt, den allzu viele Menschen sich erst verdienen müssen.

Das Einzige, was als traurig empfinde, wenn man die Welt und ihre Wesenheit erst einmal verstanden hat. Lässt sie sich auf wenige Aspekte reduzieren. Sie tickt ganz einfach. Es gibt weder einen Gott, noch gibt es eine Ideologie oder Religion und schon gar den Sinn des Lebens. Es gibt da nichts, außer der Realität die wir uns selber schaffen. Wir geben uns und allen Dingen nur selbst einen Sinn. Denn wir sind nur das Produkt einer Laune der Natur. Doch das wollen 99% der Menschen nicht wahrhaben.

Es ist, wie es ist, der Mensch in der Masse verliert Gesicht, Identität und Realität aus den Augen. Er verkennt sein Potential, verkennt damit seine Möglichkeiten und seine Chancen auf wahres Glück. Seine wichtigste Gabe allumfassend zu lieben und zu erkennen, um Allen ein glückliches Leben zu schenken. Diese Gabe ist er außerstande vollends zu nutzen.
Doch dann reduziert sich alles im Leben auf Spaß oder dass, was danach aussieht. Was macht man aber, wenn einem der Spaß zum Halse raus hängt? An dieser philosophischen Frage arbeite ich noch. Im Augenblick heißt die logische Antwort wohl Desert Eagle, 357er Magnum.

Noch habe ich die Zeit für Spaß und Ernsthaftes, doch ich betrachte mich auch nicht als die Masse. Will in ihr auch nicht aufgehen, es ist mir egal, was Menschen über mich denken. Der Reiz wäre es nur, mit ihnen zu denken. Erst das fortschreitende Alter wird mir wohl zeigen, welche Bahnen mein Geist bei seiner Bewertung ziehen wird. Ich vermute die Desert Eagle, ist nicht wirklich die Option, auch wenn es die logischste Option wäre.

© Blasphemous Jaw