Montag, 27. Dezember 2021

Randnotiz: Kontakt zu Außerirdischen und Religion

Interessierte konnten in den letzten Tagen vernehmen, das die NASA, die amerikanische Weltraumfahrt Behörde, 24 Priester aus aller Welt angeheuert hat. Wofür ist natürlich reine Spekulation, aber auch naheliegend. Zum einen besteht die zunehmende Chance, dass wir in naher Zukunft, zumindest im Sonnensystem einfachste Lebensformen finden werden, denn Forschungsprojekte zu Mars, Venus verschiedenen Monden der Gasplaneten und auch zur Fernerkundung des Weltraums, wie das James Web Teleskop laufen auf Hochtouren, zum anderen spekuliert man natürlich auch wild über einen bevorstehenden Erstkontakt mit intelligenten Lebensformen. Man befürchte unter religiösen Menschen Unruhen, was ich aus meiner Sicht eher als Fehlinterpretation moderner Religion sehe. Ich bin Atheist und sehe das gelassen. Einen Höhlenmenschen hätte man vielleicht noch erschrecken können, aber moderne Gläubige sind doch eher vielseitig informiert und pragmatisch, die Definition von Gott als Schöpfer allen Lebens lässt da genug Spielraum, auch für Außerirdisches Leben. Persönlich kenne ich einige religiöse Menschen, von denen ich nicht glaube, dass sie ihr Weltbild angegriffen sehen, für sie würde nur Gott noch etwas gewaltigeres und Gottes Kinder nur noch um ein paar mehr irgendwo im All vergrößert. Denn Religion ist längst im Mainstream und somit durchaus mit der Idee vertraut. Es sind eher einige wenige weltfremde Politiker und Forscher, die hier ein Problem sehen. Und Religionsführer, als auch Politiker fürchten weniger Außerirdische, als denn die Änderung von irdischen Machtstrukturen, durch deren neuen ideellen Einfluss auf Teile der Bevölkerung. Denn die Masse der Menschheit hat sich mit der Möglichkeit, dass wir nicht einmalig sind längst angefreundet. Es ist eher so, dass es verschiedenste Standpunkte gibt, was von einem Kontakt mit ihnen zu erwarten ist, die sicher einige verunsichern. Viele hoffen wohl eher, dass die Außerirdischen dem Pack, welches wir Anführer nennen nicht allzu ähnlich sind, sondern menschlicher als die Selbigen. George W. Lästerbacke