Samstag, 16. Mai 2015

Deutschland ist eine 120-prozentige Diktatur.



Was ich heute schreibe, ist eine Feststellung. Wer sich der Mainstream Medien bedient, die boshafter Weise, seit PEGIDA auch “Lügenpresse“ genannt werden, dann findet man dort Erstaunliches. Dass was ich oft lese, untermauert meine persönliche Meinung, die ich nicht als allgemein gültig oder gar als absolute Wahrheit präsentieren will. Denn egal wie sauber ich es formuliere, ich bin ebenso subjektiv, wie jeder andere Mensch. Doch meine Erkenntnis ist von mir selbst erarbeitet worden, unter anderem auch aus dem Mainstream.

Es ist so, dass sich eine Mehrheit der Deutschen natürlich subjektiv seine Meinung bildet. Genau wie ich, man hört, ließt und bildet sich aus vielen Medien eine Meinung. Und glaubt man einer Studie des renommierten Meinungsforschungsinstitutes Infratest Dipmap, die im Auftrag des Forschungsverbundes SED-Staat der FU-Berlin durchgeführt wurde, so sind gute 60 Prozent der Bürger der BRD davon überzeugt, das wir in einer von Wirtschafts- und Parteien-Oligarchie beherrschten Diktatur leben. So veröffentlicht im Februar 2015. Also sind wir, auf die eine oder andere Art, diese sechzig Prozent Befragten und ich, zu dem selben Schluss gekommen. Deutschland ist eine Diktatur.

Was für eine Erkenntnis. Trotz Jahrzehnte währenden Versuchen, den Bürgern zu erklären, dass sie doch alle Jahre wieder Kommunal-, Landes- und Bundesregierung wählen dürfen, glauben Viele nicht mehr, dass wir in einer Demokratie leben. Trotz der Dauerbeschallung durch den Mainstream, der das Hohe Lied der Demokratie singt und sonst für Brot und Spiele sorgt, glaubt der deutsche Bürger der Politik nicht mehr. Der Bürger glaubt, das antidemokratische Kräfte unser Land beherrschen. Wie schon so oft in der deutschen Geschichte. Ich denke, eine echte Demokratie hat Deutschland wohl nie gesehen, nur mehr oder weniger diktatorische Führungsversuche, die mit den sozialen Bedingungen gekoppelt waren. Was Hitler die Autobahnen waren, ist der deutschen Nachkriegspolitik der Sozialstaat gewesen. Dann kam Schröder mit seiner Agenda 2010 und der Bürger bekam zu spüren, was staatliche Willkür ist. Weiter ging es mit dem Krieg gegen den Terror. Nun hat die Regierung auch mehr und mehr das Internet unter Kontrolle und dem Bürger ahnt nun, was Diktatur heißt. Bis die Regierung dem ganzen Volk den Krieg erklärt, dass ist vermutlich nur noch eine Frage der Zeit. Irgendwie ist es vielleicht auch schon passiert, das mit der Kriegserklärung. Jetzt in der Flüchtlingskrise, wo grade Regierungskritiker, als Pack und Bürgerbewegungen pauschal als Nazis und Rassisten diffamiert werden. Wo Politiker, Bürger auffordern, dass Land zu verlassen, wenn sie die Meinung der Regierung als Staatsräson nicht unkommentiert akzeptieren wollen. Auf einen offenen Bürger-Dialog legt die Regierung keinen wert mehr. Deutliche Zeichen des Vergehens einer Demokratie.

Bemerkenswert, weder scheint es die Politik zu interessieren, was der Bürger meint, noch regt sich bei den Bürgern ein besonders heftiger Widerstand. Mal abgesehen von neuen Parteigründungen, wie der des AfD oder der PEGIDA Bewegung, die man wohl als deutsche APO des 21.Jahrhunderts sehen könnte.

Diese Gruppierungen werden heftigst von den “Demokraten“ der Parteien-Oligarchien bekämpft. In dummdreister Weise immer noch mit der Nazikeule, mit der sich heute immer weniger Bürger erschrecken lassen. Obwohl diese Nazikeule, sich bei Bürger die leicht schreckhaft sind, immer noch gut macht, um sie zu disziplinieren. So das Proteste gegen antidemokratische Strömungen im Land, eher noch als Randerscheinung bezeichnet werden können. Jedenfalls noch, denn die Zehntausenden, die in Dresden und anderen Städten regelmäßig ihren Protest zeigen, haben nach allen Umfragen, deutliche Sympathisanten in der Masse der Bevölkerung. Das kann eine Frau Merkel mit ihrem "Wir schaffen das!" auch nicht wegreden. Doch sie kann es ignorieren, zumindest bis zur Bundestagswahl 2017. Doch ist bei einem Blick in die deutsche Geschichte zu befürchten, dass die antidemokratischen Kräfte wieder gewinnen. Und sich Geschichte wiederholt, den der deutsche Untertan ist bequem, er hofft immer, dass andere seine Probleme lösen.

Doch die Erkenntnis bleibt, alles was wir heute beobachten, die Geschehnisse in Politik und Medien, auch in der Justiz, sprechen für eine für eine Diktatur, die sich selbst kreiert hat. Medien und Rechtsstaat bedienen sich immer mehr, am dem politischen Tagesgeschäft. Sie richten Sprachwahl, sowie Urteilsfindung, an der als Staatsräson geltenden Meinung aus. Denn auch in den Medien und den Justizbehörden ist heute mehr den je, das richtige Parteibuch von Vorteil. Die Politik interessiert die mehrheitliche Meinung der Bevölkerung sowieso nicht. Politiker kommentieren Bürger-Meinungen heute nicht oder sie diffamieren diese Meinung, als Staatsgefährdend oder dumm. Man versucht gar nicht erst, die Bürger umzustimmen. Nein es wird geschwiegen, wie es in Diktaturen üblich ist. Die Zeichen sind deutlich, denn auch der Bürger bleibt artig auf seinem heimischen Sofa sitzen und wartet, dass andere die Probleme für ihn richten. Die Bürger reagiert, wie zu erwarte. Noch ist man sozial mit dem Nötigsten versorgt, der Arzt, die Wohnung, das Essen und das Feierabendbier sind sicher. Das Übel geht vielleicht vorbei, den auch die Angst um den Arbeitsplatz ist bestimmend. Denn Repressalien, hin bis zur Arbeitsrechts widrigen Kündigung wegen der falschen Meinung, sind heute wieder Realität in Deutschland. Die Angst, dass was man noch hat verlieren, beherrscht das Land. Selbst unter den Ärmsten, der Armen ist Gegenwehr mit Angst verbunden. Denn auch sie werden noch von der Diktatur durchgefüttert. Wenn auch mehr schlecht als recht und unter Repressalien. Aber eben, sie müssen noch nicht hungern.

Eine eigene Meinung bilden, das tun offensichtlich mehr Bürger, als man erwartet, wenn man diesen vielen Umfrage heute trauen darf. Doch diese eigene Meinung auch zu vertreten, das trauen sich die meisten Menschen nicht mehr öffentlich, bestenfalls am Stammtisch, im Wohnzimmer und im Internet. Doch wen interessiert schon das Murren von Wohnzimmer- und Stammtisch Revoluzzern? Sie sind ohnmächtig und machtlos. Ein ganzes Land in der Agonie einer sich verfestigenden und erstarkenden Gutmenschen Diktatur. Getragen von verbeamteten und angestellten Duckmäusern und Klugscheißern. Deren Intellekt nur zum Bürger-Mobbing mit teils untauglichen Gesetzen und Verordnungen reicht.

Politik darf machen, was sie möchte, nicht was der Bürger will. Die Zeiten in denen sich Millionen auf der Straße getroffen haben, um für Frieden und Bürgerrechte zu demonstrieren sind vorbei. Einige hundert oder auch mal ein paar Tausend, wie in Dresden, das nimmt niemand ernst, hier wird weg geredet und klein gehalten. Die "Demokratie" will den Schein waren, lässt diese Proteste zu. In einer Diktatur könnte man ja nicht demonstrieren, so ein fadenscheiniges Argument. Dieser eher klein wirkende Proteste wird deshalb einfach mit Hilfe der Medien weg gemobbt. Dazu werden längst resozialisierte Oppositionelle ihre Vergehen der Jugend vorgehalten. Eine bürgerliche Mitte, die auf die Straße geht, wird Rechtsextremismus, Rassismus und Nazitum vorgeworfen. Doch eine echte Demokratie würde den Dialog suchen, berechtigte und unberechtigte Sorgen und Fragen nicht dämonisieren, sondern diskutieren.

Betrachtet man es richtig, so kann man feststellen, dass man von Seiten der Politik und Wirtschaft erfolgreich, die sanfteste Diktatur geschaffen hat, die es gibt. Sie lassen dir die Wohnung, eine notwendige Sozialversorgung und deine eigene Meinung, wenn du sie nicht so laut heraus trötest. Sonst hat man ja noch den Paragraphen zur Volksverhetzung. Die Art Gummi-Paragraphen, die sich unheimlich biegen lassen, um Bürger zu disziplinieren. Diese sind Lieblinge von Diktatoren. Auch kommt diese Diktatur nicht so böse militärisch daher, die Gegner des Systems werden human kaltgestellt. Einen echten Diktator gibt es auch nicht, dafür aber viele kleine "Diktatörchen". Manche davon nicht minder Gemeingefährlich, wie ein echter, großer Diktator.

Deshalb ist alles so easy in Deutschland. Wenn du für mickrige Löhne arbeitest, Minijobber bist und dich artig dem Konsum von Medien und Dingen des Alltages hin gibst, dann passiert dir auch nichts. "Halt einfach die Fresse!" heißt das Motto.

Nur wenn du weiterhin nicht wählen gehst, dass könnte ja bald strafbar werden, wie man hört. Oder aber zuviel gestreikt wird oder schlimmer noch “Aufständische“ die Innenstädte unsicher machen, dann haben wir heute schon die Möglichkeit, die europäischen paramilitärischen Polizeikräfte oder auch gleich das Militär einzusetzen. Unsere “Alles Easy Diktatur“ hat für alle Fälle vorgesorgt.

Und wir brauchen uns ja auch nicht sorgen, der DDR-Import, die "Königsmörderin" Angela Merkel, kennt ja Diktaturen von aus eigenem Erleben. Sie ist also Quasi eine Fachfrau für diktatorischen Führungsstil. Ihre westdeutschen Zauberlehrlinge sind aber auch nicht schlecht im improvisieren. Vom Sozi oder vom Umweltaktivisten ist der Schritt zum Gesinnungsfascho auch nicht sehr weit. Wie wir lernen mussten.

So gesehen hat die Angela Merkel sogar recht, wenn sie sagt „Sie hätte die erfolgreichste Bundesregierung aller Zeiten.“ Denn in Umfragen lag Angela Merkel lange bei 60% Beliebtheit. Und obwohl 60% der Bürger verstanden haben, dass wir in einer Diktatur leben, wollen sie nichts dagegen tun. Daraus ziehen wir einen folgerichtigen Schluss. Wenn 60% der Bürger “Mutti“ mögen und 60% wissen, dass sie in einer Diktatur leben. Dann haben wir, rein rechnerisch, wenn wir der Mathematik einer Diktatur Rechnung tragen, eine 120% Zustimmung zur neuen Deutschen Easy Diktatur.

Nun gilt es nur noch, das Ergebnis bei der Bundestagswahl 2017 mit 99,7 Prozent zu bestätigen. Dann sind wir ein viertel Jahrhundert nach dem unleidlichen Demokratie spielen, endlich wieder heim in der DDR. Natürlich es ist eine kapitalistische DDR, deswegen liest man heute so oft von der DDR 2.0. Aber es bekommt doch jeder noch etwas zu fressen und so.

Und das Beste an dieser Diktatur der Demokraten ist, auch wenn man Merkel und ihre CDU-SED abwählt, es geht immer so weiter, denn echte Parteien gibt es nicht mehr. Es sind nur noch Lobby-Vertretungen der Wirtschaft, mit einer verwirrt demokratisch denkenden Basis. Stetig sinkende Mitgliederzahlen belegen allerdings, das immer mehr Mitglieder aufwachen. Diese Parteien unterscheiden sich nur in dem einem oder anderen Punkt ihrer Agenda, den sie lärmend herausstellen, so das der Bürger glaubt, es gäbe Wahl zur Veränderung. Doch für den Bürger gibt es keine echte Veränderung mehr, er soll funktionieren, sonst nichts. Sollte er je auf die Idee kommen, das zu ändern, dann werden diese "Demokraten" ihr wahres Gesicht zeigen. Denn die werden nicht so sang- und klanglos aufgeben, wie die überalterten SED Bonzen der DDR, die sich tatsächlich noch an ein paar humanistische Werte erinnerten. Die am Ende nicht auf das demonstrierende Volk schießen ließen. Den die Politiker der DDR 2.0 haben knallharte Geld Interessen und die gibt man nicht kampflos auf.

Vermutlich bekommen wir spätestens nach dem erfolgreichen Krieg gegen Russland auch wieder diese tollen Spruchbänder, die in der DDR überall herum gehangen haben “Von der Sowjetunion lernen, heißt siegen lernen.“ nur eben in der US-Version „Von den USA lernen, heißt siegen lernen.“ Lassen wir uns einfach überraschen, wenn wir es überleben.

George W. Lästerbacke