Freitag, 27. Juni 2014

Aufreißen leicht gemacht!


Lieber Leser.
Der Titel “Aufreißen leicht gemacht“ Ist natürlich eher satirische gemeint, damit locke ich euch nur an! Es scheint ja, dass es funktioniert, denn sonst würdet Ihr, dass jetzt nicht lesen. Ich will hier nicht viel herum albern, höchstens ein klein wenig, denn ich persönlich nehme das Thema nicht sehr ernst. Ich kann ja schon, was ihr wollt. Erfolgreich Kommunizieren, mit dem anderen Geschlecht.
Es ist sicher, einige Männer sind immer daran interessiere, wie das mit den Frauen “klarmachen“ funktioniert. Der Rest sind die armen Trottel, die Glauben, sie bekommen eh keine ab. Oder der ober Macho, der jede Tussi klarmacht und doch abends alleine ins Bett geht. Es fällt den meisten Männern schwer zu verstehen, dass es keine allgemeingültigen Rezepte gibt. Zwischenmenschlicher Kontakt oder auch das Flirten, das ist keine exakte Wissenschaft.
Das Wissen darüber ist eher mit Astrologie zu vergleichen, ein Wissensgebiet, das über 5000 Jahre Erfahrungen gesammelt hat und dass eben mit den Sternen verbunden wurde. Obwohl es herzlich wenig mit den Sternen zu tun hat. Die viele Dinge, die die Astrologie deutet und oft auch richtig liegt, basieren eher auf Erfahrung, Menschenkenntnis und das, was man heute Psychologie nennt. Ich denke Psychologen und Astrologen sind sich sehr ähnlich, würden es aber nie zugeben.
Mich fragen immer wieder Männer aus dem eigenen Freundeskreis, wieso ich scheinbar überdurchschnittlich Erfolg bei Frauen habe. Grundsätzlich musste ich dann immer antworten, eigentlich weiß ich es nicht genau. Ich weiß nur, es klappt eben besser und öfter, als bei anderen. Doch bei genauerem Überlegen könnte es mögliche, theoretische Erklärungen geben, vielleicht auch ein paar Tipps. die es euch am nächsten Wochenende vielleicht ermöglichen, einen so genannten “one night stand“ klar zu machen.

Das meiste ist sowieso eine Frage der Einstellung. Ich persönlich respektiere Frauen, mag sie aber eigentlich rein menschlich nicht. Vermutlich geht das den meisten Männern so, sie gestehen es sich nur nicht ein. Ein Fehler, den wer sich einredet er mag ein Geschöpf, wird nie in der Lage sein es zu analysieren. Die Analyse ist aber der Weg, Reaktion und Verhalten zu ergründen, wie in der Psychoanalyse.
Nur hier geht es halt um unseren Geschlechtstrieb, der auf der Jagt nach passender Beute ist. Mein Opa sagte das mal „Junge, wenn das bisschen vögeln nicht wäre, würden sich Männlein und Weiblein nicht mit dem Arsch ansehen.“ das ist zwar hart formuliert, aber im Grundsatz richtig. Wer einmal verstanden hat, dass die Ebene der Kommunikation von Männern und Frauen immer eine latent sexuelle Komponente hat, der hat schon viel gewonnen. Das gilt für alle Lebenslagen. Es geht dabei gar nicht darum, ob man jemals mit dem Gegenüber Sex hat. Es geht eher um das unterschwellige Signal der Verfügbarkeit.
Denkt mal darüber nach. Auch wenn erfolgreiche Kommunikation, wohl die schwierigste Disziplin im zwischenmenschlichen Bereich ist, so bedeutet sie doch am Ende, Sex oder Masturbation.
Natürlich gibt es kleine Tricks, doch man sollte dabei bedenken, das Quickie nach dem Clubbing, ist nicht zu verwechseln, mit einer echten Partnersuche. Das eine ist Sex, das andere Partnerschaft
Ich glaube, in der Sache geht es tiefer. Der Mensch an sich ist ein Wesen, das nur zufrieden ist, wenn er etwas unzufrieden ist. Ein Suchender, der mehr in der Suche nach Herausforderung, die seine Männlichkeit bestätigen, die Frau auf der Suche, nach Sicherheit mit kleinen Seitensprüngen. Grundsätzlich ist die 2000 Jährige Verdummung und das Prinzip der Monogamie für den Menschen reiner katholischer Nonsens. Natürlich war das Prinzip der Ehe überlebenswichtig für viele Paare, es war eine Bedarfsgemeinschaft, doch monogam war und ist der Mensch nicht. Ein Blick in die Zeit und die Welt zeigt es uns, der Mensch ist so effektiv, wie Karnickel. Das schafft man mit monogamen Beziehungen nicht.

Ich denke Frauen sind hoffnungslos, optimistische Masochisten. Jedoch nicht weniger egoistisch, wie ein Mann. Sie haben die sprichwörtliche rosa Brille schneller zur Hand, als der kleine Hobby Macho. Doch betriebsblind sind oft beide. Denn Frauen gehen in Beziehungen nicht weniger fremd, als Männer. Sie sind nur diskreter und oft auch durchtriebener.

Nur zur Erläuterung. 
Meine persönliche Definition von Masochist ist diese hier.
Der Masochist ist ein Mensch, der Dinge über sich ergehen lässt, die er nicht will oder mag, aber trotzdem ein gewisses Lustempfinden dabei entwickelt und tatsächlich glaubt, dass sich, die Dinge ändern lassen, obwohl er ahnt, dass dem nicht so ist.

Mit mir und Frauen verhält sich dass möglicherweise so, wenigstens theoretisch. 
Ich bin ein eher durchschnittlicher Mann, 183 cm, 87 kg, gepflegtes Outfit, ohne dabei übertrieben gestylt zu wirken. Jedoch in Sachen Kleiderordnung sollte Detailverliebtheit dein Motto sein, bei mir passt alles, immer irgendwie zusammen, von der Uhr bis zu den Schuhen, von der Farbe der Accessoires und der Kleidung. Ansonsten bin ich subjektiv betrachtet, auch nur durchschnittlich aussehend. Nicht hübsch nicht hässlich. Ich pflege mich, gehe zwei mal im Jahr zur Maniküre und achte auf mich, so gut es möglich und nötig ist.
Viele Frauen achten auf Details dieser Art, weil sie vielen Männern oft nicht so wichtig sind. Die Frauen aber, ahnen den Seelenverwandten. Ihr wisst schon, Schuhe und andere Frauensachen. So landete manche Dame bald, nachdem sie dich schüchtern fragte, ob du eventuell schwul bist, in deine Bett.
Es stimmt nicht, so doch so manche Frauen setzen voraus, ein gepflegter Mann ist schwul. Das ist zwar definitiv ein Klischee, doch Vorurteile sind sehr menschlich. Eben diesen Aspekt, der sich hartnäckig haltenden Klischees, sind bei der Eroberung einer kurzen nächtlichen Spielgefährtin, oft sehr hilfreich. Denn es spielt eigentlich gar keine Rolle, bei einem ONS, ob wir Seelenverwandte sind. Denn zu guter Letzt, geben doch unsere Pheromone den Ausschlag, beim erfolgreichen Beutezug. Stimmt die Chemie nicht, wie es der Volksmund sagt, so stehst du früh wieder alleine auf. Wenn eine Frau dich für schwul hält, hast du aber einen großen Vorteil. Sie redet mit dir, wie mit einer Schwester. Wenn du dich dumm genug anstellst und ihr verkaufst, dass du, von früher Jugend an, von Männern verführt wurdest und noch nie eine Frau im Bett hattest, dann wird sie neugierig. Neugierde ist die Natur der Frau. Oft haben Frauen dann Ideen. Und wenn ich euch sage, dass es mir nicht nur einmal passierte, das eine schöne Frau ihren Pioniergeist entdeckte und das scheinbar verlorene Territorium Mann, zurückerobern wollte für das weibliche Geschlecht. Dann übertreibe ich nicht und lasst euch gesagt sein, eine Pionierin ist sehr kreativ.

Soweit so gut, meistens läuft dass, aber eher so ab, entweder sie mögen mich auf Anhieb, weil ich eben charmant sein kann, ohne zu schleimen, eher an den von der Natur gegebenen schönen Details, wie Augen, Haaren, Mund oder Figur wahrheitsgemäß orientiert. Denn Frauen haben ein Radar für Lügen und es ist dumm einer Dicken zu erzählen, dass sie eine scharfe Figur hat, man bewundert besser ihre fraulichen Rundungen. Sie stellen erst später fest, dass du , ein ungehobelter Macho Arsch bin, wenn du auch weiter bei der Wahrheit bleibe und somit auch Fehlerhaftes in Verhalten oder Kleidung beanstande oder sie halten dich gleich für ein Riesengroßes Arschloch. Also versaue es nicht, du musst wissen, wann Schluss ist. Es sei denn du bist wirklich gut und hast Geduld.
Denn die Verärgerten sind die Besten, wenn man die Gelegenheit hat sie öfters im Freundeskreis zu treffen. Denn der Grund, dass man allgemein beliebt ist, allein dieser Umstand macht sie wieder neugierig auf dich und belebt ihr Interesse. Dass ist wohl so eine typische Frauensache von irrationalen Revisionismus. Je mehr du ihnen dabei Desinteresse signalisierst, um so intensiver suchen sie Kontakt. Und oh Wunder, irgendwann stellen sie dann oft fest, du bist doch der Größte und sie haben dich missverstanden. “Ich dachte erst, dass du ein ziemliches Arschloch bist, aber ich habe mich wohl geirrt.“ Wenn du das von Ihr hörst, dann hast du den Jackpot und bekommst alles. Vor allen Dingen aber eine Freundin, wenn du das willst oder aber eine Gespielin, die nie wirklich nein sagen kann. So eine Hass-Liebe kann irre sexy sein.

Typisch Frau, jeder Mensch weiß eigentlich, der erste Gedanke meistens der Richtige ist, wenigstens subjektiv gesehen. Vielleicht ist dass allerdings auch eine Sache der Pheromone. Es könnte sein, das ich möglicherweise gute Pheromone habe. Die Wissenschaft weiß, dass diese Pheromone unsere sexuellen Instinkte steuern und vorübergehend zum Totalausfall unserer verstandesmäßigen Handlungen führen können.

Fakt ist nur, die Frauen arrangieren sich mit einem mittelmäßig sexuell attraktiven Macho Mann, der zu seinen Ansichten steht, aber auch zu seinen Fehlern sehr schnell. Auf einen Mann, der Frauen nur selten mehr als sexuelle Attraktivität zubilligt, lassen sich sogar selbstbewusste Frauen unter der Prämisse, dass sie nicht die einzige Frau in seinem Leben sind auf mich ein. Klingt blöd, aber ist so, sie mögen den Badboy. Das ist in der Sache natürlich ein Widerspruch, wenn man ihr sonstiges sexuelles und von einem klischeehafte Weltbild über die Liebe dominiertes Leben betrachtet.

Das sind aber eben Frauen. Hoffnungslos, optimistisch Masochisten. Vermutlich hoffen sie dich zu ändern, obwohl sie ahnen, das sie es nicht können. Das ist nur eine Theorie von mir. Aber ich genieße ihre seltsame Realität.

© George W. Lästerbacke