Freitag, 3. Oktober 2014

Eine fantastische Geschichte zur Wiedervereinigung Deutschlands


Das ist keine Verschwörungstheorie liebe Freunde, nur eine Geschichte.
Stelle dir vor, schon Mitte 1970er Jahren sagten vielleicht ein paar wichtige Herren im Washington und Moskau, der kalte Krieg ist toll für das Geschäft. Er erhält unserer Industrie, schafft Arbeitsplätze im ganzen Staat und Wohlstand. Da waren sich Kommunisten und Kapitalisten einig, außerdem hält der kalte Krieg das Volk bei der Stange. Gäbe es keine Bedrohung, sucht sich das Volk einen neuen Feind. Wer dass wohl wäre, dass ist dem klugen Politiker, der das Volk lenkt und gängelt klar, er uns seines Gleichen würden ins Visier geraten. Also der kalte Krieg war gut.

Doch gab es ein Problem. Wenn bei dieser gut laufenden Geschichte mit dem kalten Krieg, nur ein technisches Versagen vorkommt, ein Computer versagt, oder ein Mensch durchdreht, würden wir in Ost und West, ohne es zu wollen, einen Overkill, der uns an den Rand des Unterganges bringt auslösen. Ein paar kleine Scharmützel, hier und da, nicht zu Hause, aber irgendwo in der Welt, das ist immer gut für das Gleichgewicht des Schreckens. Waffen kosten Geld, generieren Gewinn und Produktivität, selbst ohne sie abzufeuern und sich gegenseitig auszulöschen. Wir haben also das wunderbar funktionierendes System des kalten Krieges. Der teuflische Fehler daran ist nur, das ein sogenannter Kolleteralschaden, die Zivilisation praktisch auslöschen könnte. Keine Gute Aussicht für sichere Profite oder Diktatoren. Den Kapitalisten sind nichts ohne Profit und Diktatoren nichts ohne Volk. Was würdest du tun?

Ein Experiment muss her
Würdest du nicht versuchen, dein Gesellschaftssystem und deine Werte zu schützen? Dein Motto ist nicht “Rotten wir die Menschheit aus.“ Sondern “Schaffe Wachstum, mache Geld“ oder auch “Mache die Welt für alle Menschen schöner, mache sie sozialistisch.“ Das Erfolgsrezept beider Systeme ist die Bedrohung und der Wettbewerb zwischen den gesellschaftlichen Modellen.


Leider sind beide Herren, die Stellvertreter unserer Gesellschaften am Ende, doch nur Ideologen. Der eine, ein kapitalistischer Ideologe, ein Wirtschaftliberaler, der andere ein Ideologe, der meint das, die Welt im Sozialismus ihr Glück findet. Denn die Idee vom Kommunismus hatte auch der letzte stramme Marxist bereits aufgegeben.

Also reden die beiden Herren lange miteinander, setzen zum Schluss auf eine gute Idee. Alles soll bleiben, wie es ist. Doch man setzen einen Schiedsrichter ein, einen neuen Globalplayer. Den beide Lager gut kennen und der, die Neutralität wart und trotz allem ein Satellitenstaat von des jeweiligen Herren Gnade. Das Experiment namens Deutschland.

Man vereine die zwei einzigen Staat in Europa, die praktisch zwischen der Ost und Westgrenze zweier gesellschaftlich verschiedener Gefolgschaftssysteme liegt, doch eine Sprache sprechen und sich verstehen können. Die kapitalistisch orientierte BRD, die allerdings ein Gesellschaftssystem favorisiert, die soziale Marktwirtschaft und die sozialistisch orientierte DDR. Beides vom Lebensstandart des jeweiligen System stark abweichende Staaten. Die innerhalb ihrer Systeme soziale Vorbildwirkung hatten und wirtschaftlich eigene Wege beschritten. Ein ideales Paar, um es zu vermählen und doch ein Garant für Stabilität und Ansehen, seitens beider Kontrahenten. Beide Staaten im waren im Grundsatz entschlossen, nie wieder Krieg zu führen undhatten doch das Potential des Globelplayers.

Die Wiedervereinigung Deutschlands wäre ein Experiment, dass die Hoffnung gibt, das diese zwei Staaten, die einmal ein Volk waren, einen den beiden Gesellschaftssystemen wohlwollend zugewandter Pufferstaat bilden können, wenn man sie wiedervereint. Dieser neue Staat hätte die Chance, sich aus allen Verträgen, die mit Staaten beider Gesellschaftssysteme bestehen zurückzuziehen, wenigstens offiziell. Denn ihrem Herren, sollten sie auch weiterhin zu willen sein.

Es würde eine neue “Schweiz“ entstehen, nur mit bedeutend mehr Einfluss, so hoffte man. Ein Land das dann, ein wenig sozialistisch und ein wenig kapitalistisch ist. Eine wirkliche soziale Marktwirtschaft mit friedlicher Kompetenz. Ein Staat, der stark genug ist ein politischer Mittler zu sein, in dem Fall, das die Gefahr besteht, ein regionaler Konflikt eskaliert. Ein Weltkriegspuffer. Doch immer noch friedlich genug, um keine unmittelbare Bedrohung beide Herren darzustellen. Natürlich, welches Land passte da besser als Deutschland?

In den 1970/80er Jahren, wohl die beste Idee überhaupt. Ein Planspiel, wie man den kalten Krieg, für lange Zeit auf eine stabile, ungefährliche Basis stellen kann. Der kalte Krieg verhalf der Wirtschaft beider Gesellschaftssysteme zu ungeahnter Innovation, Fortschritt und Wohlstand. Wobei die Nutznießer in der Hauptsache selbstverständlich Washington und Moskau waren.

Der kalte Krieg war gut für das Geschäft, ein guter Garant der Macht und die Bürger der beider Systeme, waren dank dem unterschwelligen Faktor Angst, immer solidarisch mit dem System, in dem sie lebten. Der kalte Krieg als Faktor zum Machterhalt. Es war nicht nötig, das ein Gesellschaftssystem gewinnt, es war nur notwendig, das dieses Spiel der Systeme, dass sie kalten Krieg nannten global weiterhin funktioniert.

Doch man kann eben nicht alles planen.
Wenn du denkst, dein politisches System ist stabil und dass der anderen Seite ebenso, natürlich würdest du dass tun, was du für das Richtige hältst. Das ist die Denkweise der Mächtigen, schon das alte Rom wusste, teile und herrsche.

Du würdest dir einen neuen, dir wohlgesonnenen Globalplayer schaffen. Du müsstest der Welt nur vorspielen, das einfach alles, was passiert Volkes Wille ist.

Einen Spitze hier, eine Intrige da, politische Verwirrspiele überall, mit viel Ausdauer hast du dann, das Ergebnis erzielt, welches dir angenehm erscheint. Die Weltgeschichte wurde genauso manipuliert, seit Menschen gedenken. Also eine gute Idee, ein super Plan.

Doch dann kommt es anders, ein System bricht zusammen der Sozialismus geht bankrott, weil es bereits zu zentralisiert und zu diktatorisch ist. Weil das Volk aufbegehrt und nach der scheinbaren Freiheit des Westens schreit. Das hatte niemand voraus gesehen. Denn in einem waren Westen und Osten schon immer gleich, sie überschätzten sich gegenseitig enorm.

Ein toller Plan, war es schon, nur wiedermal ohne den Faktor Mensch gedacht. Es wurde eine politische Pleite, weil 1+1, eben nicht immer 2 ergibt. Was aus diesem Experiment wurde, wissen wir alle. Der Kalte Krieg 2.0 scheiterte. Vor lauter entschwindender Bedrohung geriet der Westen bereits in Schräglage. Zum Glück hatten wir uns schon ein paar Terroristen gezüchtet und heute sehen wir den kalten Krieges 3.0. mit den Hauptakteur Putin und dem Kampf gegen den Terror, zwar längst ist Putin längst kein böser Kommunist mehr, aber ein böser Diktator.

Doch diesmal gibt es noch viel mehr unberechenbare Faktoren.

Ich persönlich bin sehr gespannt, welche Bedrohung nun als nächstes auf uns zukommt, um noch mehr Profite zu generieren. Ich tippe mal langfristig auf die Bedrohung durch sogenannte Aliens. Weil die sind doch bestimmt ganz böse. Schließlich haben wir ständig neue Ufo Sichtungen.

George W. Lästerbacke