Montag, 19. Oktober 2015

Putin macht sich unsichtbar ...


Liebe Leute!
Auch wenn man vor lauter Flüchtlingen den Putin nicht mehr sieht, nicht vergessen, es gibt auch noch andere Themen. Zumal die Asylbewerber scheinbar das Abfackeln von Unterkünften nun selbst zu übernehmen scheinen. Wenn man nach Hamburg und demnächst wohl auch bundesweit ins Land schaut. Somit ist das Gewaltmonopol der rechtsextremen Gefährderszene in Sachen zündeln ist gebrochen. Selbst FickiFicki an Silvester und nicht detonierende russische Handgranaten in Asylbewerberheimen sind nur kurze Medienhöhepunkte und bald vergessen. Somit ist zwischen Flüchtlingskrise, dem Austausch von Nazi Beschimpfungen und Merkel-Chaos wieder ein Platz für andere Neuigkeiten. Auch wenn der deutsche Gutmensch immer noch nicht ruhig schlafen kann.

Oben lest ihr es ja schon die Headline “Putin macht sich unsichtbar.“ Wähle ich nicht grundlos. Auch wenn ich das nur als Metapher meine. Nein der Putin lässt nun einen Tarnkappen-Panzer entwickeln. Dass finde ich zwar technisch innovativ, denn auf dem Übungsgelände Tschebarkul wurden die ersten Feldtests der innovativen, anti-icing, absorbierenden und dekontaminierenden Beschichtung für Panzertechnik durchgeführt. Wenn ihr jetzt wissen möchtet, was das bedeutet, fragt besser das Internet. Denn von dem technischen Kauderwelsch verstehe ich nichts. Offensichtlich ist die bahnbrechende Entwicklung ohne durchdachtes politisches Kalkül öffentlich gemacht worden, oder doch. Davon verstehe ich auch nichts, im übrigen.

Doch eins verstehe ich, nun wird die ukrainische Regierung Alarm schlagen. Der Pedro Proschenko, dieser Schokoladen-Oligarch mit Präsidenten Mandat der USA und der EU, ist ja in Sachen Propaganda immer sehr einfallsreich. Die Ost-Ukraine wird nun voller unsichtbarer russischer Panzer sein, wird es nun vermutlich bald heißen. Wer unsichtbare Panzer hat, der hat auch eine unsichtbare Armee. Dieser bestechenden Politiker Logik kann sogar die EU folgen. Jetzt wird es der ukrainischen Regierung leicht fallen, die großen russische Gefahr, direkt zu inszeniert. Der großen Satan Putin, der natürlich ebenfalls unsichtbar im Donbass steht, mit unsichtbaren Panzern und unsichtbaren Soldaten. Die EU muss nur noch unsichtbares Geld an sie schicken, damit Pedro die unsichtbare russische Gefahr sehr gut unsichtbar bekämpfen kann. Das die europäische Union dann mal schnell für die neue Hightech Grenze der Ukraine 500 Millonen Euro springen lässt, ist kein Ding. Die EU finanziert seit ihrer Gründung Luftschlösser.

Sind das nicht gute Neuigkeiten aus der Ukraine? Endlich wieder Kriegsberichterstattung von der bald unsichtbaren Front. Allen voran sicher die Merkel-Medien, an vorderster Front die Springerpostillen und der Spiegel.

Eins wäre im Zusammenhang mit Putin wohl noch interessant und somit erwähnenswert, der dritte Weltkrieg fällt vorerst aus. Wieso ich darauf komme? Eine neue Meldung in den Medien, die wohl von den meisten Lesern übersehen wurde. Die NATO hat vor einiger Zeit, eine Studie bei einer renommierten US-Denkfabrik in Auftrag gegeben, welche sich mit Militär-strategischen Fragen befasst. Die Fragestellung: Könnte die Nato in einem konventionellen Krieg gegen Russland bestehen? Die Antwort, die natürlich etwas ausführlicher ausgefallen ist, als meine, war nein. Was für mich weniger überraschend war, als es sich für die meisten Leser. Denn davon verstehe ich etwas. Dass tut aber hier nichts zur Sache. Kurz zusammengefasst, stellte die Studie fest, die Gebiete der EU-Osterweiterung und das Baltikum, wären praktisch in weniger als einer Woche überrannt. Somit würden russische Truppen faktisch mitten in Europa stehen, mit dem Feldstecher direkt die Siegessäule in Berlin im Blick. Es ist also unwahrscheinlich, dass die Nato wirklich Ärger mit Putin haben möchte. Denn selbst, wenn irgendeiner dieser gefährlichen Wirrköpfe bei der NATO auf die Idee käme Atomwaffen einzusetzen, würde dass an der konventionellen Überlegenheit der Russen nichts ändern.


George W. Lästerbacke