Mittwoch, 8. Februar 2017

Der SPD Antisemit


Es steht zu befürchten, das ich nach diesem Text auch unter verschärfter Beobachtung auf Twitter stehe, aber was soll es, was raus muss, muss raus.

Der Ralf von der SPD, im folgenden schlicht Steger genannt, ist ein Antisemit? Nicht das ich den Steger für besonders intelligent halte, oder kompetent, oder sonst irgendetwas, was ich für erstrebenswert halte. Ich persönlich halte ihn für einen bornierten Anzugträger, der sich in seiner unreflektierten, ideologisierten Weltsicht, weder als Sozialdemokrat noch als irgendetwas, was diese Welt braucht darstellt. Wenn er die Politik verlassen würde, an der er sich mit auch noch mit unseren Steuergeldern gesund stößt, wäre das sicher von Vorteil für alle, selbst wenn er noch mit einer utopischen Pension kassiert. Doch das gilt wohl für alle Politclowns der Altparteien in der Republik. Auch wenn sie nur traurige Clowns sind und keinesfalls das Geld wert, was wir ihnen bezahlen. Aber SPD Steger ein Antisemit?
Weil er gegen Waffenlieferungen an Israel ist oder einen bescheuerten Tweet auf Twitter loslässt? Der eine jüdisch stämmige Microsoft Managerin mit der in U-Haft sitzenden NSU-Schzäpe verballhornt? (Siehe Screenshot) Sicher, der Tweet war nicht witzig und nicht intelligent, doch das erwartet von Steger auch niemand. Man glaubt noch nicht mal, das er darüber besonders lange nachgedacht hat. Das wäre schon weit hergeholt. Doch das Simon Wiesenthal Center in Jerusalem sagt über Herr Steger, deshalb sei er ein Antisemit.

Ich persönlich glaube nicht, das man zum Antisemit wird, weil man gegen Waffenlieferungen im allgemeinen oder auch nach Israel ist. Ich glaube eher, dann ist man kein Fan der Waffenlobby. Ich glaube auch nicht, das man ein Antisemit ist, weil man einen vielleicht einen geschmacklosen Witz macht, dann hätten wir nämlich ein ernstes Problem in der Satire. Ein Antisemit ist jemand der in der Summe seiner Äußerungen und seiner Taten antisemitischen Ideen eine Heimat gibt. Da kann man sogar Steger kaum anhängen. Ich glaube aber schon, das es auf der Welt zu viel Paranoia und offensichtliche Überwachung gibt. Denn ehrlich, wenn heute schon reicht, in Deutschland einen unpassenden Tweet auf Twitter zu schreiben und sofort steht in Jerusalem jemand bereit, der sagt, ein eher unwichtiger Mann der deutschen Politik, sei ein Antisemit, dann wird mir Angst, wer noch alles mit liest.

Während in Deutschland Hundetausende, offen und latent antisemitisch eingestellte Dauergäste als sogenannte Flüchtlinge angekommen, welche tatsächlich eine antisemitische Stimmung befeuern.

Hier wird ein Papiertiger namens Steger aufgeblasen, der es gar nicht wert ist Beachtung zu finden. Deutschland ist heute ein Freund Israels, das muss man nicht in Frage stellen, dass ist eine Tatsache.

Man sollte nicht ständig nach alten, neuen Feinden suchen, wo die Menschen als Volk, in der Masse längst verstanden haben, das Israel nicht ihr Feind ist und schon gar nicht ihre jüdischen Freunde und Nachbarn. Sondern dort, wo ständig erstarkende Feinde von Fanatismus und religiösen Ressentiments getrieben sich formieren. Und dass sind sicher nicht die Deutschen.

Ich behaupte nicht, das es richtig wäre wegzusehen, denn wir Deutschen, oder besser ausgedrückt, zu viele unserer Großeltern und Urgroßeltern haben viel zu lange weggesehen und damit Wahnsinnigen wie Hitler erlaubt zu hetzten, zu morden und zu rauben.

Doch es muss möglich sein, ohne immer misstrauisch auf den anderen zu schauen, miteinander normal zu leben. Mir ist es egal, wem ich begegne, ob einem Deutschen, einem Moslem, einem Juden oder was auch immer für einem Menschen. Zuerst ist er für mich ein Mensch und später darf ich urteilen. Denn schon nach einigen Äußerungen zu sagen, das ist ein böser Mensch, das sorgt am Ende für böses Blut. So ein Verhalten schürt Ressentiments und ist letztlich für Hass und Kriege der Nährboden. Das ist die Lektion, die die Menschheit verstehen muss. Sonst führen wir in der Zukunft wieder Kriege, deren Gründe schon längst nur noch in Legenden leben.

George W. Lästerbacke