Montag, 21. August 2017

Stützen der Gesellschaft


Das ist eine ganz kleine Philosophie für die Großen, die man klein hält.

Darüber liest man ab und zu. Es werden dir Menschen vorgestellt, die unsere Gesellschaft angeblich voran gebracht haben. Manchmal stimmt das sogar, es sind Menschen, die durch ihre innovative Arbeit Fortschritt geschaffen haben, dabei ist es egal ob in Technik oder Geist.

Alles was unser Leben besser macht, das stützt auch unsere Gesellschaft. Zurecht nennt man diese Menschen Stützen der Gesellschaft. In Deutschland ist der Mittelstand und die arbeitende Bevölkerung die Stütze der Gesellschaft, aber von denen hört man selten. Eher sporadisch sind manchmal Mittelständler vertreten, fast nie die Arbeiter und Angestellten die nicht nur die Arbeit schultern, sondern auch den Großteil der Steuern erwirtschaften, die diese Gesellschaft als Staat aufrecht erhalten.

Dies Schicht der Menschen, die für den Erhalt des Staates arbeiten, direkt oder indirekt und somit die Stützen der Gesellschaft sind, gibt es medial nicht mehr. Obwohl sie das Herz der Gesellschaft sind, das Blut und zumindest, die Masse des Hirns und das Stammhirn.

Dafür wurde die Berichterstattung auf Politiker, Bänker und Vorstände von Konzernen fokussiert, also eine Bande von Affen, die ohne Steuergelder, die vom Mittelstand, Angestellten und Arbeitern erwirtschaftet werden oft gar nicht mehr existieren würden. Und wir reden nur noch über ihre Krisen, als ob der Erhalt dieser Parasiten die Gesellschaft stützen würde.

Wann passierte es, das die Stützen der Gesellschaft medial abgehängt wurden? Wohl als feststand, das Größenwahnsinniger Konsum, grenzenlose Expansion und Brot und Spiele ausreichen, um die wahren Stützen der Gesellschaft von ihrer Bedeutung abzulenken.

Als man das Getriebe zu vielen Rädchen degradiert und der Schalthebel zum alles beherrschenden Gott erklärt wurde. Es ist Zeit, das sich die Mehrheit wieder besinnt, die Mehrheit zu sein, sonst ist es zu spät sich noch zu erheben.

George W. Lästerbacke