Montag, 18. Juni 2018

SPACE NEWs "WIR HABEN KONTAKT!"


Heute ist es mal wieder soweit, so ein Thema mit dem ich mich eher nicht befasse, weil ich es für nebensächlich halte, aber man es ständig irgendwo aufschnappt, dass muss auch mal besprochen werden.

Es geht heute um Aliens. Es ist nicht so, das ich das Thema nicht interessant finde, ganz und gar nicht. Aliens kreuzten schon früher meinen Weg, aber eben nur in Sci-Fi Literatur oder Filmen. Nicht im echten Leben. Ein Grund warum ich das Thema für nebensächlich halte, Aliens sind für mich erst mal Fiktion. Sie stehen nicht am Gartenzaun und winken. Aber sie ergeben gute Geschichten, gelegentlich kommen sie sogar in einigen meiner Geschichten vor. Deswegen halte ich sie noch lange nicht für real.

Ich streite nicht ab, dass diese Aliens existieren. Das wäre absurd bei 100 Millionen Sternen allein in unserer Galaxie mit den oft dazugehörigen Planeten, auf denen sicher einiges an mannigfaltigen Lebensformen existieren könnte. Doch dieses Anerkenntnis beruht eher auf statistischen und theoretischen Wissen. Es ist nahezu logisch. Hingegen sind andere Behauptungen an den Haaren herbei gezogen. Nehmen wir nur die Prä-Astronautik. Unzweifelhaft interessante Auslegungen alter wissenschaftlicher Erkenntnisse, ich höre diesen Forschern gerne gerne zu. Aber in der Essenz aller Abhandlungen, ist es doch nur Glauben. Viele Forscher, die sich selbst als wissenschaftlich arbeitend bezeichnen, arbeiten auf Theorien basieren, also auf Glauben, nicht Wissen. Daran ist nichts verwerfliches, das Konzept von These und Gegenthese, bis man eine These belegen kann. So einiges in der Prä-Astronautik erscheint mir durchaus Glaubhaft. Aber nur weil es mir Glaubhaft erscheint, ist es noch lange nicht wissenschaftlich. Das gilt im übrigen für alle Wissenschaftssektionen, kannst du es nicht beweisen glaubst du, aber du weist es nicht. Und eins könnt ihr mir glauben, viele Wissenschaften sind näher an der Religion, als sie es wahrhaben wollen. Das beweist, wie sie sich oft mit Händen, Füßen und wenn es sein muss mit Zähnen wehren, wenn jemand daher kommt und das Gegenteil von dem behauptet, was in ihren Theorien steht. Wie zum Beispiel, die Prä-Astronautiker. Immerhin haben diese heute mehrfach bewiesen, dass die Flugzeug Modelle der Inkas, Majas, der Ägypter und anderer Kulturen, wenn man sie 1:1 in Flugzeugmodelle umsetzt flugfähig sind. Sie haben die schlichte Behauptung, dass wären Kultobjekte, Spielzeug oder Schmuck von Vorbildern wie Vögeln und Göttern der klassischen Archäologie nicht hingenommen und diese einfach nachgebaut. Denn sie glaubten einfach nicht, dass die Schöpfer dieser Kunstwerke nie ein Flugzeug gesehen haben. Das nennt man auch gesunden Menschenverstand, hier waren Amateure oft wissenschaftlicher, als die etablierte Wissenschaft.

Natürlich gibt es in der Prä-Astronautik eine Menge Blödsinn, ich verweise da auf die Geschichte mit den Anunaki. Das ist so Haarsträubender Unsinn, das ich empfehle, es selbst zu googeln. Doch es gibt eben auch sehr interessante Ergebnisse.

Ich persönlich glaube zwar nicht an die vielen Thesen der Prä-Astronautik, dass wir pausenlos von Aliens besucht werden oder dass sie gar unsere Geschichte stark beeinflussten, doch dass ist meine persönliche Meinung. Hier sehe ich eher, das zyklische vergehen und entstehen irdischer Zivilisationen, bis zu einer Grenze, wo Wissen älterer Zivilisationen in neue hineinreicht, die dieses Wissen nur nicht mehr verstehen konnten, jedoch zum Teil noch nutzen. Nehmen wir die Batterien von Bagdad, die “Glühbirnen“ von Ägypten oder eben die Flugzeugmodelle der Mayas und Inkas. Ist es nicht viel wahrscheinlicher, dass alle diese Dinge schon da waren. Geschaffen von einer Zivilisation noch vor der Eiszeit, welche durch diverse Umweltkatastrophen stark dezimiert, faktisch fast ausgerottet wurde und ihre in alle Welt verstreuten Nachfolger erinnerten sich? Spuren unserer Vorfahren könnten doch eher Spuren alter Hochkulturen unserer Erde enthalten, als Alien Wissen. Denn eins ist sicher, jede zeitliche Datierung unserer Evolution, ist geraten, anhand von archäologischen Funden, oft nichts vollständiges nur Fragmente. Also eine Beweiskette von Indizien, nicht von Beweisen. Wo wir wieder ankommen, bei wir glauben zu wissen, nicht wir wissen.

Was wir heute gesichert wissen, es gab bereits, mindestens drei uns bekannte Arten von intelligenten Menschen, wie wir sie repräsentieren. Jede etwas anders, aber nicht weniger von Intelligenz und kulturellen Bedürfnissen durchdrungen, wie wir, der sogenannte moderne Mensch.

An was wollen wir nun glauben, an die Aliens denen wir vermutlich scheißegal sind oder schlimmer noch, sie wollen mit uns nichts zu tun haben, weil wir für sie Wilde sind oder doch lieber an uns und unsere noch weit im Dunkeln liegende Geschichte?

Vermutlich kommt der Tag, da werden wir einfaches außerirdisches Leben finden und später wohl auch anderes intelligentes Leben. Vielteich heißt es auch “Wir haben Kontakt!“.

Doch im Augenblick ist es für mich nebensächlich, denn ich interessiere mich viel mehr für unser Leben, unsere Fortschritte und unsere Geschichte auf der Erde.

George W. Lästerbacke