Dienstag, 18. Dezember 2018

Hilfe, die Einhörner kommen … :D


Genderstudies erinnert mich immer an mittelalterliche Alchemie. Im Trüben fischen, hoffen dass es den Stein der Weisen gibt und inzwischen der Welt Wortreich Kompetenz vorzugaukeln. Schon im Mittelalter wurde viel versprochen, wenig gehalten, politisch oft unterstützt von gierigen oder dummen Hohlkörpern. 

Damals wie heute, versuchen Gaukler und Blender Menschen ein X für ein U vorzumachen und sich mit Pseudo-Fakten Reputation und Geld zu erschleichen. Hierbei wurden die wenigen Denker, die wirklich etwas Interessantes fanden in der Regel übersehen, weil sie nicht das Seelenheil versprachen, sondern Fortschritt. Durchgesetzt haben sich meist Verkäufer, nicht Forscher. 
Es scheint eben so, dass genug Menschen dumm genug sind jeden Mist zu glauben, den man ihnen auftischt, wenn es nur mit Dr. Titel und "seriösen" Studien belegt wird.

Im Fall von Genderstudies wird persönliche Subjektivität zur neuen allgemeinen neuen Objektivität erhoben und entstellt ganze gesellschaftliche Weltbilder bis zur Unkenntlichkeit. 
Dabei bedarf es eigentlich nur der Akzeptanz von anderen Weltsichten, mögen sie euch auch abstrus vorkommen. Mögen diese wenigen Leute doch glauben, dass sie anders sind, solange sie andere nicht stören, ist dass doch egal. Uns erspart das eine weitere schwachsinnige Ideologie und die sind glücklich. Was ist an dieser Art von Toleranz falsch, jemanden sein zu lassen, was und wie er will? Ihr müsst ja nicht glauben.

Leute, wenn einer meint, er ist ein Einhorn, bitte, dann lasst ihn dass doch glauben. Ihr müsst für ihn nicht gleich einen Einhorn-Stall bauen, dass kann er auch selbst ohne Steuermittel tun, wenn er das will. Aber ihr sorgt durch eure mangelnder Toleranz gegenüber dem Anderssein dafür, dass sogar Einhörner sich zu Wissenschaftsexperten machen müssen, nur um irgendetwas zu beweisen, was eigentlich für die restliche Welt reichlich uninteressant ist. Denn im Gegensatz zur Alchemie, kann aus Genderstudies nicht mal so etwas nützliches, wie Chemie entstehen, die uns heute bekanntlich sehr viele Vorteile bringt. Denn Alchemie lebte zwar von viel heißer Luft, aber eben nicht ausschließlich.

George W. Lästerbacke