Samstag, 8. Oktober 2011

Was der Sohn vom Vater über Politik lernen kann....

Der kleine Sohn fragt den Vater, was Politik sei. Der Vater meint: "Nehmen wir zum Beispiel unsere Familie. Ich bin Banker und bringe das Geld nach Hause, das ich vorher anderen Leuten abgenommen habe, also nennen wir mich Kapitalismus. Deine Mutter verwaltet das Geld. Deshalb nennen wir Sie Regierung. Da Sie aber ohne mich nicht über die Gelder entscheiden kann, sonst gebe ich Ihr kein Geld mehr, lässt sich deine Mutter von mir beraten. Darum bin ich auch noch ein Lobbyist. Also die Regierung und der Lobbyist, sind also eine Einheit um die Interessen, der Kapitalisten und der Regierung zu wahren. Ich und deine Mutter, also die Regierung, wir kümmern uns fast ausschließlich um dein Wohl, also bist du das Volk. Unser Dienstmädchen ist die Arbeiterklasse, die wird vom Kapitalismus bezahlt. Die Regierung und die Banker nehmen Ihr das Geld, das Sie mit Arbeit verdient, wieder ab. Dein kleiner Bruder, der noch in den Windeln liegt, ist die Zukunft. Hast du verstanden, was Politik ist ?"

Der Sohn ist erst einmal zufrieden. In der Nacht erwacht er, weil sein kleiner Bruder in die Windeln gemacht hat und nun schreit. Er steht auf und klopft am elterlichen Schlafzimmer, doch seine Mutter liegt im Tiefschlaf und lässt sich nicht wecken. Also geht er zum Dienstmädchen und findet dort seinen Vater bei ihr im Bett. Doch auch auf sein mehrmaliges Klopfen hin, lassen die Beiden sich nicht stören. So geht er wieder in sein Bett und schläft weiter.

Am Morgen fragt ihn sein Vater, ob er nun wisse, was Politik sei. Der Sohn antwortet: "Ja, jetzt weiß ich es. Der Kapitalismus missbraucht die Arbeiterklasse, während die halbe Regierung schläft. Das Volk wird total ignoriert und die Zukunft ist voll Scheiße!"