Donnerstag, 16. Oktober 2014

64,9% muslimische Zuwanderung in 2013


Das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge ist eine, wie üblich in Deutschland, akribisch arbeitende Behörde. Vielleicht grade deshalb haben seine Veröffentlichungen, auch immer einen sehr informativen Charakter. Ich persönlich nahm mir vor kurzen die Zeit, eine Informationsveranstaltung in Eisenhüttenstadt zu besuchen, die tatsächlich nur für Anwohner zweier betroffener Wohnblocks, neben einer Asylanten Unterkunft angesetzt wurde. Man bemüht sich dort redlich um Verständnis für die Asyl-Problematik. Das finde ich auch angemessen.

Doch so akribische Arbeit hat auch Nebeneffekte. Die Broschüre über die Zuwanderung, bzw. die Zahl der Asylsuchenden von 2013, zeigt detaillierte Daten zu den Antragstellern. Die Broschüre kann als PDF heruntergeladen werden, der Link dazu findet sich in der Überschrift dieses Beitrages.

Der Broschüre ist unter anderen, interessanten Angaben zu entnehmen, das im Jahre 2013, 64,9% der Zuwanderer muslimischen Glaubens waren. In der Sache sicher nicht von Belang. Doch in einer Zeit, in der die Angst vor Muslimen sogar von staatlicher Seite, durch völlig überzogene Terrorgefahr, immer mehr materialisiert wird, erscheint diese hohe Prozentzahl, vielen Menschen doch eher bedrohlich. Von physischer Angst bis hin zu der eben diffusen Bedrohlichkeit, durch das eindringen muslimischer Symbolik, in die Alltagskultur Deutschlands.

Die Frage ist “Wollen die Deutschen dass? Warum rumort es, mal stiller mal lauter im deutschen Lande, wenn es um das Thema muslimische Zuwanderung geht?

Vielleicht nicht zuletzt, weil immer deutlicher wird, je mehr sich Deutsche mit dem Koran auseinandersetzen, was das für eine Religion ist? Keine gezügelte christliche Religion, die in unserem Alltag kaum noch eine Rolle spielt, sondern eine Machtversessene religiöse und politische Glaubensdiktatur. Islamophobie sagt man den Deutschen schon nach, doch sicher nicht ohne Grund. Hier sollte man bei Einwandererzahlen mit so hohen Anteilen von Muslimen nicht verwundert sein, das sich in der Bevölkerung Widerstand regt. Immer hin zeigt sich weltweit, das die am stärksten verfolgten Glaubensgruppen, die christlichen Gruppen sind. Es wundert nicht, das sich hier in Deutschland diffuse Ängste regen. Ängste die durch solche Publikationen noch befeuert werden, wo doch eben diese Behörde wesentlich mehr tuend tätig werden sollte, als nur zu verwalten. Wie es die Bevölkerung erwartet. Die Politik muss anfangen, einzuwirken, das nicht nur zehn Staaten der EU, die Hauptlast der Zuwanderung tragen, sondern Flüchtlingsströme regulieren. Und es gibt noch viel mehr Notwendigkeiten zu handeln.

George W. Lästerbacke