Ist es Rassismus, wenn man das schlechte Benehmen von Menschen anderer kultureller Prägung anprangert? In der Sache wohl kaum, denn es gilt weltweit, dort wo ich wohne und lebe, dort muss ich mich anpassen. Nicht verbiegen, sondern einfach nur akzeptieren, das ich hier möglicher Weise einen anderen Umgang mit den Dingen vorfinde. Vielleicht auch anders, wie ich es von meinen Eltern noch lernte. Den oft werden schon kulturelle Missverständnisse als schlechtes Benehmen aufgefasst. Ganz davon abgesehen, das es auch einfach nur schlechtes Benehmen gibt. Es hacken nur immer dumme und ideologisierte Zeitgenossen darauf herum. Sie plärren Rassismus. Da wo man versuchen sollte, das Menschen miteinander reden. Dabei geht es in den meisten Fällen oft nicht, um kulturelle Unterschiede. Es geht oft einfach nur um dummes, pubertäres Verhalten, das es bei Deutschen und Migranten gibt. Besonders oft fällt eben auf, das nicht Migranten selbst auffallen, sondern ihre Kinder. Oft schon in zweiter und dritter Generation. Da kann man nicht von Rassismus reden, sondern von verfehlter Immigrationspolitik. Es ist immer gleich Rassismus und dann schwingen so ein paar wirklich minderbemittelte die Nazi Keule. Doch darüber lachen nach Jahrzehnten bereits die Spatzen auf den Dächern.
Wenn ich sage „Deutsche haben sich schlecht benommen, sie machen mir das Leben in meinem Viertel schwer, deshalb überlege ich, dort wegzuziehen.“ dann ist das in Ordnung. Doch wenn ich sage „Migranten machen mir das Leben in meinem Viertel schwer, deshalb überlege ich, dort wegzuziehen.“ dann ist es Rassismus? Wer bitte erklärt mir diese Logik?
Es ist das normalste von der Welt, das Menschen, andere Menschen mit ihren Eigenschaften beschreiben. Die Zugehörigkeit zu einer Volksgruppe ist eine Eigenschaft. Wenn ich dieser Logik folgen würde, dann wäre es bereits rassistisch zu sagen „Ich treffe mich heute mit russischen Freunden.“ Obwohl ihre Eltern bereits Jahrzehnte hier leben, sind es oft, doch immer noch “die Russen“, das meint Niemand böse, es ist nur eine Beschreibung, die anderen relativ kurz vermittelt, mit wem ich mich treffe. Denn wir haben gelernt, in diesen kurzen „die Russen“ sehr viel Informationen zu verpacken. Sicher auch Vorurteile, doch das ist nun mal sehr menschlich. Deswegen wird aus mir noch lange kein Rassist oder Nazi. Es ist wohl wahr, Arschlöcher haben keine Nationalität und doch ist es kulturelles Erbe der Menschheit, diese Arschlöcher immer noch nach Nationalitäten oder Ethnien zu klassifizieren.
Und wenn Gutmenschen ihr noch so lange blöckt „Alles Rassisten“, es wird wohl noch 10.000 Jahre dauern, bis sich das ändert. Die Evolution braucht oft lange, um intelligentes Leben zu produzieren. Der Mensch hat nicht nur über 99% des der Gene mit den Bonobos gemeinsam, sondern auch in etwa den gleichen Intelligenzquotienten von 80-100 wie die Äffchen. Zumindest über 99% der Menschen, die denken, nur weil sie einen Ringmuskel und gute Stimmbänder, als Extra ihr Eigentum nennen dürfen, wären sie auch nur etwas besser als die Bonobos. Sind sie nicht, den wer andere auf Grund so simpler Vorgänge einen Rassisten nennt, der ist ein dummes Äffchen.
Menschen auf Grund ihres Aussehens, ihrer Herkunft oder was auch immer zu diskriminieren, zu jagen, zu unterdrücken oder gar zu töten. Da verstehe ich den Aufschrei Rassismus. Auch wenn der Rassismus als Wort, nicht semantisch korrekt ist, aber jeder Mensch versteht es.
Wenn ich diese Diskussion über Rassismus höre, amüsiere ich mich immer ganz gut über die Dummköpfe, die übereinander herziehen. Kann mir Jemand auf Anhieb erklären, was das Wort Rassismus wirklich bedeutet, ohne lange nach dem Ursprung des Wortes zu googlen? Ich denke nicht.
Es gibt nur eine Spezies auf diesem Planeten oder auch Rasse, wenn wir so wollen, den Homo Sapiens. Eine tatsächlich andere Rasse, wäre der Neandertaler gewesen. Der ist bekanntlich ausgestorben. Also ist nichts mit Rassismus. Rassismus würde nur mit mehreren Rassen funktionieren. Das Wort Rassismus ist eine Schöpfung der halbseidenen Esoterik Szene, von Okkultisten und anderen Spinnern, des späten neunzehnten und frühen zwanzigsten Jahrhundert. Von Fremdenfeindlichkeit, darf man sicher in einigen Fällen reden, aber schon Rassismus als Wort zeugt davon, das der exzessiv Verwender keine Ahnung hat, worüber er redet.
Fremdenfeindlichkeit ist ein soziologisches Problem und man könnte sagen, fast schon “genetisch“ in unseren Geist implantiert. Ein Überlebensinstinkt, wie die Angst. Es bedarf tatsächlich höherer intellektueller Leistung, das geistig zu überwinden. Oft ist die anscheinend sozio-ökonomische Bedrohung heute gar nicht mehr vorhanden, es sind nur Ressourcen schlecht verteilt. Doch der Mensch lebt intellektuell und emotional eben oft noch in der Steinzeit. Da hat der Mensch wieder das Problem dass, die meisten Menschen eben einfach zu doof sind, überhaupt den Unterschied zwischen schlechten Benehmen und sozialer Bedrohung zu erfassen.
Beim Futterneid und andersartigen Verhalten setzt sich das soziologisch programmierte Verhalten durch. Die paar Menschen, die intelligent genug sind, das zu verstehen, reichen nicht, um die Menschheit zu ändern. Das muss die geistige Evolution tun und das dauert halt länger. Auch wenn wir wir uns bemühen, so ist es doch offensichtlich zu kompliziert, für die meisten Äffchen, Entschuldigung ich meinte natürlich Menschen. Also Geduld mir der Evolution und bis sollten wir auch den Bonobos die Menschenrechte zu billigen. Unsere größte Herausforderung wird es in der Zukunft sowieso sein, nicht aussterben, bis wir klug genug sind unsere Probleme zu lösen.
Im übrigen darf man ruhig sagen, unsere Politik weltweit sollte wohl der größte Förderer von Fremdenfeindlichkeit sein und Deutschland ist ein Land, in dem Menschen aus anderen Kulturkreisen am sichersten leben können.
George W. Lästerbacke