Dienstag, 12. Januar 2016

Das Unwort des Jahres


Dieses Jahr gab es gab es wider ein Unwort. Es ist der Gutmensch. Nach Auslegung der ominösen Jury, ominös deshalb, weil man auch nach etwas längerer Recherche keine Namen zu Mitgliedern findet. Ein Umstand den ich schon als ominös bezeichne, da doch diese Entscheider über den Umgang des Volkes mit Sprache urteilen wollen.

In diesem Fall erwarte ich schon, dass man Gesicht zeigt. Diese Jury kommt hier zu äußerst zweifelhaften Schlüssen. Sie behauptet, dass als “Gutmenschen“ 2015 insbesondere diejenigen beschimpft wurden, die sich ehrenamtlich in der Flüchtlingshilfe engagieren oder die sich gegen Angriffe auf Flüchtlingsheime stellen. Mit dem Vorwurf „Gutmensch“, „Gutbürger“ oder „Gutmenschentum“ werden Toleranz und Hilfsbereitschaft pauschal als naiv, dumm und weltfremd, als Helfersyndrom oder moralischer Imperialismus diffamiert.

Das immerhin ist eine Behauptung, bei der ich sagen würde, gut es scheint so, als wird das Wort missbraucht. Doch in der Realität, ist es doch nur eine banale, dumm Behauptung.
Denn in keinen Fall den ich kenne, wurde das Wort Gutmensch so gebraucht. Auch wenn ich nicht behaupten will, das eine gewisse Pauschalisierung wohl in jedem Schlagwort mitschwingt.
Doch viel mehr hörte ich das Wort Gutmensch oft im Zusammenhang von Refugees Welcome Jodlern auf Bahnsteigen, grünen und roten Wirrköpfen, die eine pauschalisierte Friede, Freude Eierkuchen Kultur predigen, die dazu auffordert jede Art von nationaler Eigenart in Deutschland zu verteufeln und das Heil der Erde in der multikulturellen Vermischung sieht. Die sind Gutmenschen, die Toleranz im eigentlichen Sinn von Erduldem predigen. So stellt sich die gesellschaftliche Realität dar. Nicht aber wird das Wort Gutmensch pauschal gegen Leute die ehrenamtlich arbeiten oder sich gegen Brandanschläge von Unterkünften wenden verwandt.

Ich selbst habe oft genug gesagt und geschrieben, mit weiter medialer Verbreitung, dass es kein Sinn machen kann, wenn dringend benötigter Platz für Asylbewerber auf diese Art vernichtet wird. Wenn vielleicht sogar Menschenleben gefährdet werden. Das ist unmenschlich und einer Demokratie unwürdig. Ich wurde deshalb nie als Gutmensch beschimpft. Ich habe auch immer klar geäußert, dass wir in Deutschland zu unserer selbst gestellten Aufgabe Kriegsflüchtlingen und politisch Verfolgten zu helfen stehen sollten. Auch deshalb wurde ich nicht als Gutmensch beschimpft.

Ich habe aber auch klar gestellt, das Deutsche Behörden und Regierungen sich an unsere Asylgesetzgebung halten müssen. Dass wir kein Sammelbecken für Wohlstandflüchtlinge sein können, sondern daran arbeiten müssen, ein Einwanderungsland zu werden. Das gesetzliche Vorgaben an Einwanderung koppelt, fordern und fördern.

So wie es auch für jeden Deutschen gilt, der Sozialleistungen beziehen möchte. Ich habe mich dagegen gewandt, dass eine Regierung Merkel millionenfach die deutschen Gesetze bricht und unser Land mit illegaler, von der Regierung geförderter Einwanderung lahmgelegt wird und Gelder, die dem deutschen Bürger helfen sollen, aus den Sozialsystemen abgezogen wird. Gelder die letztendlich veruntreut werden, durch den Staat, das diese Gelder zweckentfremdet verwendet werden.

Dafür wurde ich jedoch von den oben erwähnten Gutmenschen als Nazi diffamiert. Hier wird von einer kleinen politischen Gruppe die gesellschaftliche Stimmung im Volk falsch dargestellt, politisch missbraucht und letztendlich ad absurdum geführt. Denn das Volk hat sich klar positioniert. Mindestens 80-90 Prozent lehnen die Politik der Regierung ab. Aber nicht 80-90 Prozent der Bevölkerung sind Nazis und Rechte.

Nun frage ich, wieso ist Gutmensch eine Diffamierung darstellt, wenn es doch ein Problem beschreibt, dass real existiert. Aber Nazi ist kein Unwort, obwohl es weite Teile der Bevölkerung diffamiert, die mit den Nazis, die eben diese Gutmenschen meinen nichts gemein haben? Hier tun nur Menschen offen ihre Meinung kundtun. Wer die Meinungsfreiheit aber nutzt ist ein Nazi? Dann sage ich wir haben hier in Deutschland ein Problem mit Meinungsfaschismus.

Gleiches gilt doch für die Lügenpresse, unser nächstes Unwort. Mit Lügenpresse war hier allerdings eher Lügenmedien gemeint. Denn stimmt es etwa nicht, dass diese Lügenpresse andauernde manipulierte Berichterstattung betrieben hat? Stimmt es nicht, das diese manipulierten Informationen in 2015 mehrmals Gegenstand von Medienbeschwerden, besonders im öffentlich rechtlichen Sektor waren? Stimmt es nicht, das hier Fakten verdreht, weggelassen oder sogar frei erfunden waren? Stimmt es nicht, das die Medien eine öffentliche Hetzjagd auf Gegner der politischen Staatsräson machten, sie als Nazis oder auch Putinversteher diffamierten? Stimmt es nicht, das jeder Versuch eine offenen politische Debatte zum Thema Asylbewerber oder auch Russland in 2015 in Deutschland in den Medien abgewürgt wurde? Pauschal war jede abseits des Mainstream geäußerte Meinung, als rechte Hetze diffamiert wurde?

Egal auf welcher Plattform wir uns bewegten, ob TV, Radio oder Presse. Wer nicht mit dem der Staatsräson folgenden Mainstream Wölfen heulte, wurde zum Unmenschen und Nazi abgestempelt.

Hier lässt sich gut erkennen, dass dieses Gremium, dass das Unwort des Jahres kürt, nicht ohne Grund ominös ist. Denn diese Gremium, diese Jury macht knallharte politische Hetzarbeit. Dieses Gremium ist ein politisches Herrschaftsinstrument, dass die Sprache manipulieren will. Natürlich will man dann kein Gesicht zeigen, wenn man anderen über Sprache vorschreiben möchte, was sie zu denken haben.

Das Gremium dass das Wort des Jahres kürt, ist an der Universität Frankfurt am Main beheimatet, vermutlich steht es dem Gremium, dass das Unwort des Jahres kürt sogar sehr nahe.

Denn auch das Wort des Jahres 2015 ist hoch politisch und manipulativ. Es ist das Wort Flüchtling. Es soll positives suggerieren, den viele Deutsche sind selbst nachkommen von Flüchtlingen. Doch auch hier haben die Lügenpresse und Medien ihr böses Spiel getrieben. Denn von den uns präsentierten Flüchtlingen, ist nach der eigenen Definition des Grundgesetzes, des Deutschen Asylrechts und EU-Rechts so gut wie keiner ein Flüchtling.

Entweder sind es illegale Einwanderer oder Wirtschaftsflüchtlinge. Von den Personen die einen Flüchtlingsstatus beantragen können und diesen auch bekommen werden, sind die Wenigsten echte Flüchtlinge. Aber fast anderthalb Millionen, die hier unter falscher Flagge als Flüchtlinge von den Medien verkauft werden, die auch wenn sie wieder abgeschoben werden sollten, unsere Sozialsysteme massiv belasten. Flüchtling, das Wort ist die dreisteste Lüge des Jahres 2015.

Da ist wohl die Bezeichnung Lügenpresse und auch Lügenregierung, absolut angemessen. Wörter und Unwörter des Jahres, vielleicht die politische Unverschämtheit des Jahrhunderts. Da sie mit Status und Bedeutung für unsere Sprache nichts zu tun haben.

Georg W. Lästerbacke