Dienstag, 4. April 2017

Auslaufmodell Demokratie?


Jeder diskutiert über die Parteien, über den SPD Messias Schulz oder sonst einen schlechten Lügner. Man könnte hier auch die CDU erwähnen, obwohl man hier nicht mal sicher sein kann, ob das noch eine Partei ist. Erst der Übervater Helmut Kohl und dann die Übermutter Angela Merkel. Die CDU erinnert allerdings mehr an einen familiären BDSM-Club, den an eine Partei. Alle die devot sind und sich gerne dominieren lassen, werde herum gereicht und der Rest, der sich vermault, bekommt die Rute. Irgendwie ist das ja auch ein hochhalten christlicher Werte.

Die CDU und die SPD haben überhaupt einiges gemein, die Themen sind sowieso die gleichen, den Angela Merkel existiert nur vom plagiieren anderer Parteien. Die Grünen können davon ein Lied singen und andere Parteien, die in der Bedeutungslosigkeit versinken, wie die FDP. Aber die wichtigste Gemeinsamkeit, dieser scherzhaft Volksparteien genannten Gruppierungen ist, ihre Wähler. Die müssten nun mittlerweile ein Durchschnittsalter von 80 Jahren erreicht haben. Hier wird das Kreuz auf dem Wahlzettel nicht mehr nach Wahlthemen gesetzt, sondern aus Altersstarrsinn.

Lügen tun sie am Ende alle, diese Parteien. Obwohl sie wissen, das sie ihre Aussagen zu Sachthemen nicht umsetzen können oder wollen, behaupten sie das. Bei Parteien heißt das immer noch Wahlversprechen. Im realen Leben nennt man es eine Lüge. Im Strafrecht sogar Betrug. Weil niemand vor hat, das Versprochene auch einzulösen. Nur Politiker dürfen das, und werden dafür noch belohnt, der beste Lügner darf regieren. Kurioser Weise, weiß das der Wähler sogar, doch es interessiert scheinbar nicht mehr.

Doch auch das ist nicht das größte Problem, es sind die Parteien selbst, die von den großen Lügnern, Blendern und Betrügern dominiert werden. Dieses Abstimmungsvolk, welches die sogenannten Anführer sich als Mitglieder zusammengezogen haben, um sich später als Chefs von Parteien zu legitimieren, ist tatsächlich noch dümmer, als der durchschnittliche Wähler. Der Grund ist, dünner Intellekt, gepaart mit Ideologisierung.

Vor kurzer Zeit konnte ich ein Interview mit SPD Mitglieder verfolgen. Es war im Rahmen einer Satire Sendung, es gab absichtlich dumme Fragen, zu echten Themen. Die Antworten, absolut inkompetent und dumm. Besonders im Gedächtnis blieb mir Frau Stroh. Ja, diese Frau hieß tatsächlich Stroh. Und ja, ich dachte an strohdumm.

Fast hätte ich die Frau bemitleidet, wie sie über den SPD Messias Schulz die Woge ihrer fast religiösen Anbetung rollen ließ und dabei von einem neuen, starken Führer sprach. Einen Mann der nichts bietet, außer Phrasen und Inhaltlich fragwürdige Aussagen, welche nie realisiert werden. Einem Mann der noch nicht mal Charisma hat, geschweige denn einen Hintergrund, der hoffen ließe, das er je ein Anführer sein könnte, der die Welt bereichert. Doch Frau Stroh ist bezeichnend für das reale Bild der Parteien.

Franz Kafka formulierte es einst so "Ein Idiot ist ein Idiot. Zwei Idioten sind zwei Idioten. Zehntausende Idioten sind eine politische Partei."

Was ich ausdrücken und hier illustrieren möchte ist der Fakt, das wir über Parteien und Personen diskutieren können, doch es am Ende keinen Sinn macht, darüber zu diskutieren. Denn diese Parteien vertreten nicht die Interessen des Volkes. Es sind nur Gesangsvereine von Menschen, die nachsinge, was wenige Schreihälse vorsingen. Vereine, die sich ideologisieren und am Ende, jeden Vorteil, den ein gesamtes Volk vielleicht erreichen könnte verspielen.

Das Volk selbst, hat kein Mitsprache Recht. In Deutschland sind nicht mal sieben Millionen Bürger in Parteien organisiert, von achtzig Millionen Bürgern. Hier zeigt sich deutlich, dass die Meinungsfindung weder demokratisch, noch Mehrheitlich ist. Hier liegt das Problem. Parteien sind untauglich, ein Volk zu führen. Das möchte ich sagen. Das muss sich ändern.

Das Volk muss in seiner ganzen Vielfalt, geführt, politisch gebildet und vertreten sein. Sonst kann man nicht von Demokratie reden. Politik muss von der breiten Basis getragen werden, alles andere ist Betrug zum Schaden der Gesellschaft. Die Basis, die heute ausgeschlossen ist, ist die Zukunft einer Nation. Wer die Basis ignoriert, ignoriert die Zukunft aller Menschen.

Es stimmt, das Volk braucht Vertreter, die es führen können, doch müssen diese auch so schnell wieder entfernt werden können, wie sie versagen. Nichts davon spiegelt heute unsere sogenannte Demokratie wieder. Wir haben nur große Diktatoren gestürzt, um viele kleine Diktatoren zu legitimieren.

George W. Lästerbacke