Samstag, 22. Juni 2019
Die Alchemisten werden wieder Salonfähig.
Ich hatte heute die helle Freude, wieder einmal eine Gender Diskussion, rund um das dritte Geschlecht zu verfolgen. Anlass, war der Verweis eines Jungen aus dem Klassenzimmer, weil er darauf behaarte, dass es nur zwei Geschlechter gäbe. Ein 17-jähriger schottischer Schüler einer weiterführenden Schule in Aberdeenshire, Schottland und sein Lehrer waren Hauptakteure eines Videos, dass der Schüler von dem Vorfall machte.
Eigentlich eine legitime Sicht, doch offensichtlich hat man in Gender-Wunderland von heute kein Recht mehr, Dinge rein Sachbezogen und logisch zu sehen.
Ich versuche dies trotzdem einmal.
Fakt ist, rein biologisch sind zwei Geschlechter zur Fortpflanzung notwendig, dass ist auch generell in der Natur so, mit wenigen Ausnahmen von zweigeschlechtlichen Wesen. Wie Schneckenarten, die vollwertige Zwitter sind, was bedeutet, jeder kann mit jedem Nachwuchs zeugen, wobei auch hier natürlich zwei Partner nötig sind. Aber in der Säugetier Population ist Zweigeschlechtigkeit das Prinzip.
Es gibt eine prozentuale, praktisch zu vernachlässigende Zahl von menschlichen Zwittern, die zum Teil über verschieden stark ausgebildete Geschlechtsorgane beider Geschlechter verfügen, sie gelten als genetische Fehlentwicklung. Das aus medizinischer Sicht wohl zu recht. Denn zumindest mir ist kein Beispiel bekannt, dass ein Mensch existiert, der diese Anomalien hat und dabei, beiderseits fortpflanzungsfähig ist, was aus meiner Sicht, die Voraussetzung für ein drittes menschliches Geschlecht wäre.
Sollte ich hier falsch informiert sein, bitte ich um Korrektur durch Belege zum nachlesen.
Es mag sein, dass sich einige Personen anders für sich Identifizieren, was ihr gutes Recht ist, aber dies hat mit Biologie nichts zu tun, dass ist der Geist.
Denn im Prinzip kann ich doch heute sein, was ich möchte, die ganze große und bunte Szene der Schwulen, Lesben, Transsexuellen und Transgendern, Inter- und Bisexuellen und Christopher Street Day Paraden weltweit beweisen das doch. Sicher muss in Sachen Toleranz in vielen Ecken der Welt noch etwas geschehen, aber der Zeitgeist als Maßstab für ein drittes Geschlecht?
Entschuldigung unwissenschaftlicher geht es wohl nicht.
Für mich gilt die Natur als Vorlage, denn irgendein Maß sollte gültig sein und jeder sollte das sein dürfen, was er möchte. Aber Gesetze und auch Lehrstoff sollten etwas realistisch sein, denn Toleranz und anderer Meinungen sollten sich nicht ausschließen. Politische Lehrmeinung kann und darf nicht unwissenschaftlich sein.
Wir brauchen kein Gesetz für andere Geschlechter oder Toiletten, wir brauchen vielleicht einfach nur Toiletten für alle. Da kann dann jeder stehen, sitzen, die Tür schließen oder was auch immer. Dass ist dann Toleranz, wir machen alles gemeinsam, egal wie es unter Hose und Rock ausschaut. Toleranz ist doch, wenn Geschlecht keine Rolle spielt, nicht aber das jeder sein eigenes Süppchen kocht.
Ein drittes Geschlecht bestätigt uns nur eins, die Dekadenz einer zugrunde gehenden Gesellschaft, die an geistiger Onanie und Völlerei zugrunde geht. Der Ich-Mensch läuft so lange im Kreis, bis er glaubt, es gibt keine andere Form der Fortbewegung mehr.
George W. Lästerbacke