Mittwoch, 10. Juli 2019
Nietzsche ist zynisch.
These:
Nietzsche ist zynisch.
Anmerkung:
So behaupten wenigstens aus meiner Sicht, die weniger denk begabten Zeitgenossen. Denn sie sind schlich zu bequem, wenn sie denn überhaupt dazu in der Lage sind, die Gedanken anderer Menschen ausgiebiger zu beleuchten.
Meistens sind sie auch zu sehr von sich selbst überzeugt, um überhaupt in Erwägung zu ziehen, dass der Gegenüber den besseren Gedanken haben könnte. Doch hier ist Nietzsche, als oft fehlinterpretierter Philosoph, in bester Gesellschaft mit den großen Denkern dieser Welt.
Denn, die Durchschnittlichkeit ist das Herz unserer Gesellschaft. Um Spitzenleistung zu erkennen, aber bedarf es der Ehrfurcht vor dem Neuen und der Erkenntnisfähigkeit.
Gegenthese:
Nietzsche war nicht zynisch, er forderte nur, dass der Mensch den Menschen überwinden muss, um zum Übermenschen zu werden. Ein besserer Mensch, dem gegenüber, wie die Natur ihn schuf.
Er erkannte das Potential des Menschen als Gott. Das haben nur die kleinen Geister im menschlichen Ameisenstaat nicht verstanden. Diese kleinen Bienenfleißigen Arbeiter und Arbeiterinnen, die immer eine Königin brauchen, fehlt es schlicht an der Zeit, der Bildung und wohl auch oft an der intellektuellen Grundausstattung, um die Welt philosophisch zu betrachten. Ein Umstand, der die Welt leider nicht besser macht.
Selbst die wenigsten echten Intellektuellen seiner Zeit, haben Nietzsche und seine Vision vom neuen Menschen verstanden. Den geistvollen, verständigen Menschen für den Humanismus nicht nur ein Wort ist, welches grade in Teile seines verdrehten Weltbildes passt, sondern der den Humanismus immer und stehts lebt. Ein Mensch, weit vom egoistischen, dumpfen Rindvieh entfernt, dass in der Herde vegetiert. Ein Mensch der seine Evolution selbst beherrscht, Gott gleich und nicht ohnmächtig.
Von den heutigen pseudo-intellektuellen Schwaflern, spreche ich nicht einmal mehr. Sie sind so winzig.
George W. Lästerbacke