Ideologisierte Parteimitglieder, Politiker, Gottesanbeter, Problemerzeuger, Jammerlappen, Großmäulern, Ichtraumichnicht Typen, Schwätzer, Monogamisten, Fußballfans, Sexversessene, Bildungsferne, Intelligenzler, Lehrer, Dumpfbacken, Klugscheißer und Ichbinwichtig Menschen, von den völlig verpeilte Opfern der Generation Nachwende mal ganz abgesehen.
Die treffe ich jeden Tag und Jeder für sich unsympathisch oder sympathisch, mit manchen kann man sogar bis zu einem eingeschränkten Grad Gespräche führen, manchmal sogar intellektuell anregend.
Doch so einen ganz normalen Menschen, der die Dinge ganz einfach betrachtet, wo sind die geblieben? Der Letzte den ich traf, der war ein deutscher Afrikaner, also dort geboren und aufgewachsen, hier dann eingebürgert. Das war ein sehr netter Mann, um die sechzig, mit dem konnte man einfach mal plaudern. Man hatte ein Gefühl von menschlichen und intellektuellen Feedback.
So ganz ungezwungen, ohne dabei im Hinterkopf zu denken, oh Gott ist der dämlich. Liegt es vielleicht daran, das er in Afrika noch gelernt hat, was ein echtes Leben ist? Dieses Leben mit den mich umgebenden Opfern, diesen hohlen, leeren Hüllen ist anstrengend. Sie sind wie Zombies, nur auf der Jagt nach dem nächsten Stück Fleisch, ohne einen weiteren Sinn für sich zu beanspruchen.
Es langweilt mit der Zeit so unendlich, so wenige Partner zu haben, die es Wert sind Zeit zu erübrigen. Wo doch die Welt an sich voller Abenteuer und Möglichkeiten steckt.
© George W. Lästerbacke