Samstag, 13. Dezember 2014

Der neue kalte Krieg für die Erhaltung des militaristisch-industriellen Komplexes in der USA


Wieder wird in den Medien von der neuen Gefahr aus dem Osten berichtet, Putin hat nun eine neue „Geheimrakete“, eine bodengestützte Mittelstrecken Rakete.

Eigentlich nur eine Randnotiz vor einigen Jahren. Den wen wundert es, das eine militärische Supermacht, eine neue Mittelstreckenrakete entwickelt, um seine Armee zu modernisieren. Wie erstaunlich ist das den?

Doch heute ist es wieder Stoff für die Medien und TV-Saga über die Bedrohung aus dem Osten, um uns völlig verblödeten Europäern zu erklären, warum wir Angst haben müssen.

Der Focus kommentiert „Nun geht das Säbelrasseln in die nächste Runde.“ Das ist schlichte kalte Kriegsrhetorik, das kennen wir noch bis in die 1980er Jahre.

Doch ich sehen das so, denn Amerikanern und ihr marode gewordenen Staatskapitalismus fehlt der kalte Krieg von früher. 

Warum? Weil die amerikanische Wirtschaft entweder für den Konsum oder den Krieg produziert. Eine USA, die keinen Krieg führt, wäre bald ein dritte Welt Land. Der kalte Krieg aber, ist das goldene Löffelchen mit dem der militärisch-industrielle Komplex vom reich gedeckten Tischen des Kriegsprofites speisen kann, ohne das eine Kriegspartei auch nur eine Kugel abfeuert müsste. Im Falle Europas, der beste Weg Geld zu machen, ohne einen echten Krieg führen zu müssen. Denn Europa ist kein Naher Osten, kein Arabien, wo man ungestraft Kriege vom Zaun brechen kann, was anderswo nicht geht. Die Bilder der Wunderwaffen werden dann live und via Satellit, sozusagen bei der Arbeit (sprich dem Töten von Menschen) in die Wohnstuben der Welt übertragen, schließlich will der amerikanische Steuerzahler auch etwas für sein Geld sehen. Worum es in den Kriegen geht, versteht er sowieso nicht, also Konfetti-Kriegs-Parade bei Chips und Bürgern

Das erste Opfer des toten kalten Krieges war der Irak, hier konnte man ungestört alte Waffen entsorgen und praktischer Weise auch gleich noch Öl erbeuten. Eine tolle, erfundene Story über geheime Chemiewaffen und vielleicht sogar ominöse Atomwaffen Programme reichten aus, um ein Land zu überfallen und daraus eine verwüstete Region im dauerhaften Bürgerkriegszustand zu machen.

Nun ist so recht kein wirklich toller Feind mehr in Sicht. Natürlich für den gefährlichen alles bedrohenden Terror, gibt es jetzt den "Islamischen Staat" von dem der Spiegel berichtet, der er praktisch die Al Quaida übernommen hat. Also transformt die Terrorgefahr nur namentlich und kann weiter als Vorwand für Repressalien gegen die eigenen Bevölkerung und natürlich Verbündete herhalten. Und ein paar Profite generieren, durch Waffeneinsatz.

Doch dafür braucht man nicht noch bessere Multimilliarden Hightech Waffen entwickeln und zu produzieren, die dann in irgendwelchen Bunkern verstauben. Die paar Terroristen putzt man traditionell weg. Um den militärisch-industriellen der USA komplex zu füttern und am Leben zu erhalten, da braucht es gute, gefährliche, neue Feinde, auch wenn es nur die alten Feine sind. Russland und der Dämon Putin eignen sich gut dazu, den Russen als Feind, den kennt Europa noch von vor 30 Jahren.

Natürlich ist Russland für einen heißen Krieg zu gefährlich, denn eine Atommacht macht man eben nicht mal in ein paar Wochen platt und “demokratisiert“ sie dann. Russland ist kein Irak. Russland würde wenn es ernst wird, auch zurückschlagen, ein nicht kalkulierbares Risiko. Ein direkter Angriff ist also keine Option. Doch ein kalter Krieg erfüllt diesen Zweck.

Es braucht auch Niemand krieg in Europa, es reicht, wenn wir schon mal die Waffen bauen und die Technik entwickeln können. Hauptsache das dumme Volk glaubt es und funktioniert weiter als konsumierendes, verängstigtes Wahlvieh für eine Kriegsdemokratie.

Und sind wir doch mal ehrlich, in der Masse funktioniert es. Die amerikanische Bevölkerung ist der Regel sehr schlecht allgemein gebildet und nationalistisch erzogen, ergo eher dämlich. Denen kann man fast alles erzählen. Dort glauben Fünfzig Prozent der Bevölkerung nicht an Darwinismus, sonder Kreationismus.

Erzählt man denen, im Himmel ist Jahrmarkt, dann fragen die AmeriKaner nur, wo die Leiter steht und das ist nur der dümmste Teil der Bevölkerung. Bei den anderen 50% ist ja noch der Nationalismus da, der steuerbar ist.

Und in Europa? Hier sieht es auch nicht so toll aus. Auch wenn hier durch den zweiten Weltkrieg mehr Empathie für eine Kriegsgefahr besteht. Die heute heranwachsenden Generationen, sind intellektuell schon viel näher am amerikanischen Bild des guten Bürgers, der einfach zu dämlich ist, größere Zusammenhänge zu erkennen und auch kein Interesse daran hat irgendetwas kritisch zu hinterfragen. So das es nur noch eine Frage der Zeit ist, wann der gute, dämliche Bürger nach amerikanischen Vorbild, die dominierende Spezies in Europa sein wird.

Das tolle daran für die Macher in den USA, also die Drahtzieher im militärisch-industriellen Komplex ist, sie können nicht nur das eigene Volk für ihre Kriegsprofite ausbluten, natürlich zahlt auch der europäische Steuerzahler als Nato Mitglied immer brav dazu. Bei der Mafia nennt man das Schutzgeld. Wie nennt man das hier?

Das Fazit unserer Überlegung kann nur eins sein, die USA führt seit siebzig Jahren einen Krieg gegen die Welt, mit geschätzten 6 Millionen Toten und stellt das gemeingefährlichste globale Gemeinwesen dar, das gleich nach Nennung des faschistischen Deutschlands unter Adolf Hitler, der russischen Stalin Diktatur und der chinesischen Mao Regierung, als Bedrohung für den Weltfrieden gelten darf.

Doch die USA ist eine noch real existierende Bedrohung, die nur zur Generierung von Profiten dient. Und wir sind die Partner. Gezwungen von unseren nicht minder korrupten Regierungen.

Die Heute noch so tun, als ob die USA den alleinigen Verdienst hatte, Europa von der Geißel Hitler zu befreien. Dabei brachten die russischen Völker den Sieg über Hitler, nichts anderes ist die Wahrheit.

Doch ob wir etwas an der Entwicklung ändern können? Die klare Antwort lautet nein. Wir können diese Entwicklung nicht ändern und auch nicht stoppen.

Wir sind zum einen von einer Wolke dummer, intellektueller Pseudopazifisten umgeben, die sich auch noch Regierungsparteien nennen. Zum anderen ist die Machtstruktur so dass, die wenigen Leute, die intelligent genug wären, etwas zu ändern und mutig genug wären, dass laut auszusprechen, was einen Sinn ergeben würde. Nämlich „Ihr amerikanischen Kriegstreiber geht alleine sterben und schiebt euch das goldene Löffelchen, der kalten Kriegsprofite in den Arsch.“ weder das Geld, noch die Macht haben, etwas zu ändern.

Wir sind gefangen und es heißt nicht ohne Grund mit gefangen, mit gehangen.

Die Mächtigen in Europa und der Welt, die das Geld und die Macht hätten, etwas zu ändern, werden es nicht tun. Auch sie wären die Verlierer eines globalen Friedens, als die heutigen amerikanischen Marionetten. Das die Völker der Welt die Opfer der Regierenden sind, wird sich vielleicht nie ändern. Weil der Schwarm lässt sich gerne und leicht manipulieren.

© George W. Lästerbacke