Samstag, 15. Oktober 2016

Jesus, Demokratie und Werte


Im Lauf der Geschichte der Menschheit, gab es viel bemerkenswerte Personen. Zwischen all den Unterbelichteten, Halbgebildeten, Egomanen und Affenähnlichen, da gab es einen, der mehr oder weniger oft, etwas so kluges sagte, wie „Wer ohne Sünde ist, der werfe den ersten Stein.“ Auch wenn sich das Abendland gut erkennbar längst von Jesus abgewandt hat und seine Seele dem Konsum und dem schnöden Mammon verschrieben hat, den Satz kennt auch der letzte Blödmann im christlich geprägten Abendland.

Wenigstens in den letzten Generationen von Abendländern, bevor die Segnungen des Internets praktisch anfingen unsere Prioritäten in Sachen Werte zu verwässern. Uns und unserer Kindern, neben äußerst nützlichen Ergänzungen und Erleichterungen auch jede Menge unnützen Müll ins Hirn spülten. Wobei wir immer noch beobachten können, die üblichen Affenartigen, die unserer Gesellschaft mehr oder minder als Nutzvieh dominieren, funktionieren in üblichen Parametern, ergänzt durch Sinnlosigkeiten, wie Pokomon Go und Ballerspielen, Farmville und natürlich Online-Banking.

Jesus prägte hier einen Satz, der wenn man so will sehr die Idee, der Demokratie stärkt. Denn er setzte Worte, gegen die gewalttätige Auseinandersetzung und forderte zum Dialog auf, wie weit sich die Meinungen auch unterscheiden. Es spielt hierbei auch keine Rolle, ob die Person Jesus wirklich real war, denn die Aussage, die getroffen wurde, stammt aus dem Mund eines Menschen. Ich zum Beispiel bin Atheist, kann aber das Bild des Jesus als Urvater unseres Abendlandes akzeptieren, auch wenn ich seine göttliche Abkunft in Abrede stelle. Letztlich glaube ich, das einige wenige Menschen zu Erkenntnis fähig sind, ohne sich erst zu verletzten. Das ist mehr, als mir als Ungläubigen von manchen religiösen Spinner zugebilligt wird.

Allerdings sehe ich das alles gelassen, erstens mag doch jeder glauben, was er möchte, solange er es zu Hause tut oder in seinem Gotteshaus und zweites wusstet ihr, das Gläubige im Durchschnitt einen Intelligenzquotienten von 97 haben? Also, ich persönlich kann da Nachsicht üben. Doch es soll an dieser Stelle ja nicht um Religion und Lästerei gegen, sondern um einen Satz, den man durchaus für unser demokratisches Verständnis stehen lassen darf. Den Jesus Satz.

Als demokratischer Gesellschaften, glauben wir an das, was unsere Demokratien stärkt und freie Gesellschaften von autoritären Regime unterscheidet. Es ist die Redefreiheit, die Fähigkeit und Möglichkeit unserer Gedanken Angstfrei vor Strafverfolgung zu äußern. Im Laufe der Geschichte gab es oft einsame Stimmen, wie die von Jesus, die von der Mehrheit gehört wurden mussten, damit Fragen gestellt werden konnten, die diskutiert werden mussten Fragen die kommentiert und kritisiert werden konnten oder Befürworter fanden. Oft waren das Meinungen, die am Ende, die Gesellschaft und die Geschichte veränderten, wenn auch langsam. Wenn auch viele, insbesondere die Mächtigen und ihre Anhänger mit dem, was gesagt wurde nicht einverstanden waren. Die Stimmen die, die Freiheit als höchstes Gut priesen, Menschen die die Meinungsfreiheit oder nur ihre eigenen Ideen verbreiten wollten, deren Meinung wurden als falsch, ketzerisch oder blasphemisch gebrandmarkt. Doch wie wir von Jesus, Galileo, Kepler oder Darwin gesehen haben, ist das der einzige Weg, die Erkenntnis und die Zivilisation wachsen zu lassen, die Wahrheit, Freiheit und Meinungsvielfalt. Der friedliche demokratische Kontext hat die Welt in den 70 Jahren nach dem zweiten Weltkrieg weiter gebracht, als Jahrtausende davor, die von Zwist, Zwietracht und Kriegen dominiert wurden.

Doch heute, grade in unserer Heimat Deutschland, die sich zu einer friedliebenden und erfolgreichen Oase entwickelt hatte, beobachten wir, wie eine Minderheit aus Politik und medialen Schnorrern, die von Gebühren und Steuern der Mehrheit des Volkes existieren, brutalst möglich, gegen andere, mehrheitliche Meinungen vorgehen. Keine Lüge, Verdrehung, falsche Darstellung, Halbwahrheit oder Weglassung ist zu dreist, um die als Staatsräson geltende Meinung einer radikalen politischen Minderheit in Regierungskreisen öffentlich glaubhaft darzustellen. Es ist so schlimm geworden, das über 60% der Deutschen, bereits in Umfragen sagen, sie Leben in einer Diktatur. Noch vielleicht nur in einer Meinungsdiktatur mit demokratischen Restelementen. Aber diese Reste Demokratie bestehen nur noch aus Wahlspektakel mit wertlosen Versprechen. An der Realpolitik ändern sie nichts, den politische Entscheidungen erfolgen unter Ausschluss öffentlicher Beteiligung. Hierbei beziehe ich mich nicht nur auf die aktuelle politische Islam-Debatte, sondern auf das politische Gesamtspektrum der Entscheidungen.

Traurig ist nur, das erst die Islam-Debatte, das Desaster unserer Demokratie offenkundig hat werden lassen. In ganz Europa und auch Weltweit, werden Islamkritiker, wie Bachmann, Salman Rushdie, Geert Wilders, Ingrid Carlqvist, Theo van Gogh, Mohammad Karikaturisten, wie Stéphane Charbonnier und andere Redakteure bei der satirischen Zeitschrift Charlie Hebdo von Kräften aus dem grün-linken Spektrum verteufelt. Nur weil ihre Meinung von der bis zur Selbstaufgabe, toleranten EU-Politik penetrant abweicht.

Ich will nicht alle Äußerungen solcher Islamkritiker verteidigen., den manchmal sind sie schon, weit hinter der tolerierbaren Linie. Allerdings muss ich sagen, der mittelalterliche Islam, mit seinem Buch, das von einem ungebildeten Hinterwälder verfasst wurde, ist für die Werte Europas des 21.Jahrhunderts eine Gefahr. Denn es kommt oft mit Menschen, welche ihr Leben lang von Koran Inhalten indoktriniert wurden. Menschen ohne oder niedriger Bildung. Das Ziel in Europa, Menschen zu integrieren ist ohne Frage durch den Koran als einzige Quelle der Bildung oft in Frage gestellt.

Mögen manche Aussagen der Islamkritiker als umstritten gelten, oft sind die lautstarken und schärfsten Kritiker des extremistischen Islam, die vor unkontrollierter Einwanderung, Zensur und andere Politischen Fehlentscheidungen warnen, die einzigen, die, Probleme beim Namen nennen. Probleme, die von der Friede, Freude, Eierkuchen Fraktion in der EU zu gerne totgeschwiegen oder verniedlicht werden. Doch die Beschuldigungen von Islamophobie bis Volksverhetzung in Europa, ändern nichts an unmittelbaren Bedrohungen durch Islamismus für humanistische Werte, die von Islamkritikern angeprangert werden. Von Frauenrechten bis hin zu den Menschenrechten, der Islam negiert diese und erwartet totale gesellschaftliche und politische Unterwerfung. Wir reden hier nicht von einem reformierten Christentum, sondern von einer politischen Ideologie, die im Mantel der Religion daher kommt.

Nicht ohne Grund werden hunderttausende von Islamkritikern in der islamischen Ländern mit Gefängnis und Tod bedroht. Einige wurden für ihre Warnungen ermordet, auch in Europa. Hier erinnern wir an Charlie Hebdo und mittlerweile hunderter unschuldiger Terroropfer in der europäischen Union. Die Ironie dabei ist, dass die europäischen Zensoren und Möchtegern-Zensoren, wie die Europäische Kommission, der deutsche, niederländische, österreichische Gerichte und selbstredend links-grün verseuchte Regierungen, Facebook, Twitter und andere soziale Netzwerke dazu missbrauchen, um ihre Meinung als die einzige darzustellen, die es wert ist die Meinungsfreiheit zu genießen. Jeder andere soll seiner Meinungsfreiheit beraubt werden. Das ist abscheulich, undemokratisch und kontraproduktiv für unsere Kultur und Gesellschaft.

George W. Lästerbacke