Freitag, 27. Januar 2017

US-Außenministerium erlebt nie gekannten Massenexodus


Ein Kommentar zu Headline Der Welt/N24 vom 27.01.2017

Die gesamte oberste Management-Ebene des Außen-Ministeriums zurückgetreten oder in den Ruhestand gegangen? Die Headline sugeriert sogar noch im Folgetext, das die USA praktisch nun ohne Außenministerium dasteht. Stimmt aber nicht, all die kleinen, unbekannten Verwaltungsbeamten, die so einen Laden am laufen halten, die sind noch da und ihr Erfahrungsschatz ist unbezahlbar. Die großen Bosse sind weg, ein Verlust? Eher nicht, dem mit ihnen geht, das Fachwissen eine mörderischen Kriegsnation.
Allein diese Tatsache sollte hoffen lassen, das nun einige neue Leute wirken können, die nicht völlig vom System kompromittiert sind. Erfahrungen kann man neu erwerben, kompromittierte Ideologen jedoch, die sind unbelehrbar.
Wie viele Profit- und Machtinteressen gesteuerte Konflikte haben die erfahrenen Alten denn verhindert? Wo haben sie verhindert, dass Humanismus vor Profit- und Geopolitische Machtinteressen geht?

Nur böse und verblendete, alles Andersdenkende Hasser sehen immer nur das Schlechte, nicht aber die Chancen. Es ist jetzt bestimmt rechts populistisch für rot-grüne Gutmenschen, was ich schreibe, doch nur schwächliche Mitläufer lassen sich eigene Gedanken verbieten.
Denn für mich ist es einfach nur eine fast objektive Wahrheit. Denn wir leben von der Veränderung unserer Welt und oft sind diese Veränderungen Fortschritt, nicht Rückschritt. Wobei es zu recht fraglich ist, ob US- Außenpolitik überhaupt noch rückschrittlicher sein kann, in ihren kolonialen Ambitionen.
Auch Deutschland hatte unter Hitler ein Außenministerium, das 1945 seine Spitzendiplomaten und die Führung verlor und es wurde eine bessere Führungsriege gefunden, die viele Jahrzehnte geholfen hat, Deutschland als friedliche Vermittlermacht zu wirken zu lassen.

George W. Lästerbacke