Donnerstag, 10. April 2014

Adressat: BUNDESKANZLERAMT

Anmerkung
Mal wieder ein #Vorabdruck, eines offenen Briefes an die #Bundeskanzlerin, der nie beantwortet wird. Doch für euch liebe Freunde, sicher lesenswert. Übrigens Freunde, wenn Frau Merkel auch nie reagiert, ihr könnt diesen Brief teilen, damit möglichst viele Bürger ihn lesen können.


Offener Brief


Sehr geehrte Frau Dr. Angela Merkel

Ich würde ihnen gerne schreiben, dass ich ihre Arbeit liebe und schätze, ich habe auch Verständnis dafür, dass sie faktisch die Managerin eines internationalen Großkonzerns sind. Das heißt, ich will nicht ohne Berücksichtigung hoher Arbeitsbelastung, bei einem eher lächerlichen Gehalt kritisieren.

Doch ich muss sagen, seit ich die Arbeit der großen Koalition sehe, kann ich fast nur noch beschämt den Kopf wegdrehen. Ich dachte schlimmeren Bundes-Dilettantismus, als den der seit der Wende 1989 mit der Regierung Kohl ausgebrochen ist, kann es kaum noch geben. Doch ich irrte mich, hätte ich diesen Brief Ende der 1990er Jahre geschrieben, hätte ich noch sehr ärgerliche Einzelfälle benennen können. Doch heute 2014, wo sollte ich anfangen?

Bei A, wie völlig verfehlter Arbeitsmarktpolitik,
bei F, wie Freihandelsabkommen
oder
bei Z, wie Zensur und Manipulation der öffentlichen Meinung.

Ich weiß nicht mehr, wo der Anfang und das Ende des Bundes-Dilettantismus zu suchen ist, über welches der nur noch schwerlich kaschierbaren Probleme ich mich zu erst beschweren könnte. Die Auswahl ist fast unendlich gewachsen.
Deshalb wird dieser Brief kürzer und endet mit dem Zitat meines Großvaters „Herr Gott nein, willst du deinen Saustall nicht endlich mal ausmisten? Es ist wirklich Zeit, wenn deine Säue auch noch fett sind, die Scheiße stände ihnen bis zur Halskrause, wenn sie eine hätten.“

Mit freundlichen Grüßen
George W. Lästerbacke