Es ist mal wieder Zeit, sich ein wenig in die öffentliche Diskussion einzumischen. Ich lese so oft, dass die jungen syrischen Männer doch nach Hause gehen sollen und für ihre Heimat kämpfen. Anstatt in Deutschland Asyl zu beantragen.
Im Grundsatz ist die Forderung nicht mal falsch. Geht aber in der Realität, völlig an den Fakten vorbei. Wenn wir in Syrien über einen Krieg mit deutlich erkennbaren Fronten reden könnten, hier die Guten, da die Bösen, so könnte man auf diese Art argumentieren. Es ist leider anders, in Syrien gibt keine klaren Fronten, an denen man kämpfen könnte.
Das letzte Treffen der syrischen Oppositionsgruppen hat eins gezeigt. Sie sind uneins und zerstritten. Wenn Syrer nicht auf die Assad Armee setzen wollen, was absolut verständlich ist. So gibt es in Syrien selbst keine oppositionellen Vertreter, die man eine ernstzunehmende politische oder militärische Kraft nennen könnte. Außer den IS und die Assad-Armee. Denen will sich jedoch niemand anschließen. Es gibt etwa 40 bewaffnete Gruppen, die nochmal soviel oppositionelle Gruppierungen vertreten. Deshalb kann man auch nicht von jungen Fahnenflüchtigen sprechen.
Man könnte natürlich versuchen, vorausgesetzt die Opposition lässt sich vereinen, eine Exil-Regierung zu gründen. Welche dann auch eine von dieser Exil-Regierung geführte Exil-Armee gründet. Ähnlich wie Polen im zweiten Weltkrieg. Die Polen haben es so geschafft, gemeinsam mit den Alliierten viele erfolgreiche Schläge zu Schwächung der Hitler-Truppen in Polen zu führen. Natürlich war diese Exil-Armee nicht mit regulären Truppen zu vergleichen. Hier handelte sich um eine Untergrund Armee, ähnlich der französischen Résistance, die Taktiken eines Partisanenkrieges nutzte. Eine Lösung, die in Syrien nur bedingt tauglich ist. Wenn das Wunder gelingen würde, dann durfte man sogar fragen, warum kämpfst du nicht für dein Land, in deiner Armee?
Ich persönlich würde behaupten, dass sich in diesem Fall mehr Freiwillige melden würden, als man benötigt. Aber dass ist meine eigene Sicht, da ich Syrien aus persönlicher Sicht kenne. Die Syrer sind keine Feiglinge. Deshalb gehe ich einfach mal Vorurteilsfrei und mit Optimismus daran, wenn ich das sage.
Allerdings denke ich, dass dieses politisch weder von der NATO, noch von der USA gewollt ist. Oder auch von der Türkei, die als unmittelbare Basis einer Exil-Armee dienen könnte. Denn wäre es politisch gewollt, meine ich, hätte wohl EU, NATO, UN und wer weiß noch, schon viel mehr Druck auf die zerstrittene Opposition ausgeübt. Was hier passiert, ist auch einfach formuliert: Syrien wird verheizt. Von und für die Interessen der Großmächte.
Assad will der Westen nicht halten, weil er Moskau freundlich ist. Die Russen wollen ihn halten, eben weil er Pro-russisch ist. Dieser Bürgerkrieg findet erst ein Ende, wenn Assad gestürzt wird oder er mit Hilfe der Russen das Land wieder unter Kontrolle bringt.
Dass wiederum ist nicht Ziel der NATO. Der Abschuss eines russischen Kampfjets, das knappe 17 Sekunden türkischen Luftraum verletzte, spricht in diesem Zusammenhang für sich allein. Ein Versuch, die Russen zu provozieren.
Warum?
Auch dass ist einfach erklärt. Es ist ein Wink mit dem Zaunpfahl, um die Russen zu animieren, sich aus diesem Konflikt zurückzuziehen. Oder aber bei einer militärischen Gegenmaßnahme in Richtung Türkei durch Russland, noch mehr ungerechtfertigte Sanktionen gegen Russland durchzusetzen und Putin weiter zu isolieren.
Doch letztlich dreht es sich in diesem Krieg, wieder nur um Bodenschätze und geopolitischen Einfluss. Wie immer, wenn der US-Gehilfe, die NATO, es krachen lässt. Nur dass Russland nun auch in diesem perfiden, völkerrechtswidrigen Großmachtspiel mitmischt. Um die Terroristen des “Islamischen Staates“ ging es nie, diese durchgeknallten Fanatiker sind nur Mittel zum Zweck. Es sind die Bösen Nr.2, die nützliche Idioten eben. Der Böse Nr.1 muss natürlich Assad bleiben, ist er aber auch.
Der Konflikt erscheint nun, auf den zweiten Blick fasst bizarr. Denn der Bürgerkrieg wirkt jetzt, wie ein fast klassischer Stellvertreter Krieg.
PS. Ich sehe das hier nur mal als Richtigstellung. Weil viele einfach nicht richtig nachdenken, bevor sie Blödsinn von sich geben. Ich will hier auch keine Alibis für Merkels falsche Flüchtlingspolitik geben. Diese missbillige ich so, wie große Teile der Bevölkerung. Da die katastrophale Asylpolitik der Bundeskanzlerin, es den echten Kriegsflüchtlingen viel schwerer macht, ein berechtigtes Ansinnen auf Asyl vorzutragen.
George W. Lästerbacke
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Freitag, 22. Januar 2016
Mittwoch, 7. Januar 2015
Deutschlands Geister in Pegida
Es mag sein, das Deutschland noch als sozialer Vorzeigestaat gilt, doch nur für die diejenigen Menschen die, das Deutschland von, vor zwanzig, dreißig Jahren nicht erleben konnten, für diese Menschen gilt es noch. Deutschland ist das soziale Paradies. Für diese Menschen, die vor der Armut in dieser Welt zu fliehen versuchen. Dieser Kreis von armen Menschen, kann es nicht besser wissen, er ist schon froh, wenn er satt zu Essen hat.
Die einfache Wahrheit ist jedoch, dass die Politiker dieses Landes, dass einmal als eine solidarische Gemeinschaft galt, die gelobte Insel der Seeligen in einer Welt voller Armut und Leid, zu einer Oase für kalte, sich gegenseitig nichts gönnender, geldgeiler, rücksichtsloser Egomanen, Psychopathen und im Geist armer, dummer Futterneid Schwätzer gemacht haben. Die Wahrheit ist es auch, das hier längst nicht mehr jeder Mensch satt zu essen hat, sich gesund ernähren kann. Selbst wenn er arbeitet. Die Mangelernährung durch zu wenig Kaufkraft und ein schlechtes Bildungssystem ist nicht mehr die Ausnahme. In einen der super reichen Länder auf dieser Welt, ist dass das Armutszeugnis für die deutsche Politik der letzten Jahrzehnte.
„Zum leben zu wenig, zum sterben zu viel.“
Ein Motto, das längst nicht mehr nur für die sozial Schwächsten gilt. Sondern auch für hart arbeitende Menschen. Ein besonderes Wort, das einfach Solidargemeinschaft hieß, war früher ein beliebtes Schlagwort, dass unser Lebensgefühl und eine Doktrin des Staates verbannt, in der Jeder für Jeden Verantwortung trägt. Dass machte unser deutsches Land zu etwas ganz besonderen in der Welt. Die große Chance, der Wiedervereinigung, das deutsche Erfolgsmodell wachsen und gedeihen zu lassen. Diese Chance wurde nicht genutzt, um der Welt zu zeigen, wie die Zukunft aussehen könnte, wenn ein ganzes Volk eine soziale Marktwirtschaft, als gesellschaftliche Idee vollends verwirklicht und zeigt, das diese Idee, dem Sozialismus überlegen ist, weil sie die schöpferische Seite, des Kapitalismus nutzt und seine abstoßenden Eigenschaften kontrolliert.
Nein, diese Chance wurde nur dazu genutzt, sondern dazu, eine arglose Gesellschaft vollends umzuerziehen. Zu neidischen, dummen, rückgratlosen, dem räuberischen Kapitalismus hörigen Kreaturen und Konsumsklaven.
Die Rechnung erhält die Politik und die Gesellschaft heute durch Bewegungen, wie Pegida. Durch Menschen die sich, ihre Eigentümer und auch ihre Lebensart bedroht sehen. Weil sie genau so erzogen wurden, sie sehen keine Chancen, sondern Gefahren. Und wer wollte es ihnen verdenken. Nun, wo ihnen von oben Toleranz verordnet wird, weil es auch Staatsdoktrin sind, stehen sie auf und fordern das mindeste, was sie von einem System fordern können, das sie immer mehr gängelt. Sie fordern den regulierenden Staat.
Genau dieser Staat versagt schon wieder und sucht keinen Dialog mit dem Bürger, sondern die Konfrontation. Schlimmste Hetze gegen einfache Bürger bestimmt die Medien, die man mittlerweile wohl schon als entweder faschistoid oder eben Staats gelenkt bezeichnen muss. Es ist widerlich und abstoßend. In Scharen laufen die Bürger über zu alternativen Informationsquellen, fangen an dem Staat nicht mehr zuzuhören. Eine Entwicklung, die eine deutsche Ost-Regierung schon vor 25 Jahren einmal gesehen hat und nicht, auf die Anliegen der Bürger reagierte, beziehungsweise viel zu spät.
In Dresden und anderswo köchelt es wieder. Lassen wir uns überraschen, was diesmal passiert.
Wäre es nicht schön wenn Putins Gaskasper Schröder und andere Rohrkrepierer der letzten zwanzig Jahre mal ehrlich resümieren würden, wo den die Ursachen für Politikfrust und Volkszorn liegen? Ich finde schon, das wäre eine noch interessantere Veranstaltung, wie Pegida.
Jetzt wo wir eben darüber nachdenken, wie sich das hier entwickeln wird. Ich wollte nur erwähnen, vor etwa acht Wochen habe ich auf www.diktatorencheck.de den Check mit "Hervorragend" absolviert. Solltet ihr also einen Diktator suchen oder es selbst mal versuchen wollen. Ich empfehle mich mal.
Eure George W. Lästerbacke
Donnerstag, 3. Juli 2014
George W. Lästerbacke rettet Deutschland
George W. Lästerbacke betritt das Lokal. Schaut in die Runde und sieht lauter Bundestagsabgeordnete, Minister, Berater, Lobbyisten.
Hinter dem Tresen, die Bardame Angela Merkel. Die füllt alle ab.
Freundlich fragt sie „Und was kann ich für dich tun, George W. Lästerbacke?“ Der überlegt kurz und antwortet „Ich hätte gerne einen “Rettet Deutschland“ Drink mit viel Eis.“
Angela schaut verdutzt in die Runde „Den haben wir nicht.“ Darauf Georg W. Lästerbacke „Gut ich habe das Rezept und schmeiße eine Lokalrunde.“ Angela Merkel erwidert erfreut, toll sage mal bitte an.“ Alle Gäste jubeln vor Freude.
George W. Lästerbacke „Gut, wenn ihr unbedingt wollt. Barfrau, eine Runde Zyankali für alle.!“
© George W. Lästerbacke
Hinter dem Tresen, die Bardame Angela Merkel. Die füllt alle ab.
Freundlich fragt sie „Und was kann ich für dich tun, George W. Lästerbacke?“ Der überlegt kurz und antwortet „Ich hätte gerne einen “Rettet Deutschland“ Drink mit viel Eis.“
Angela schaut verdutzt in die Runde „Den haben wir nicht.“ Darauf Georg W. Lästerbacke „Gut ich habe das Rezept und schmeiße eine Lokalrunde.“ Angela Merkel erwidert erfreut, toll sage mal bitte an.“ Alle Gäste jubeln vor Freude.
George W. Lästerbacke „Gut, wenn ihr unbedingt wollt. Barfrau, eine Runde Zyankali für alle.!“
© George W. Lästerbacke
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