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Mittwoch, 27. Mai 2015

Eine Niederlage für die Menschheit

Eine Niederlage für die Menschheit

So nennt der Vatikan die Homoehe. Wieso eigentlich? Die Doppelmoralisten in den christlichen Sekten sollten im 21. Jahrhundert verstanden haben dass, wer mit wem, in welchem Bett, in der heutigen Zeit, eine untergeordnete Rolle spielt. Zudem grade die Sekte der Katholiken, eine Brutstätte von oft pädophielen Homosexuellen ist.

Homosexualität ist keine Modeerscheinung. Die Gleichgeschlechtliche Liebe schein vielmehr in unseren Genen zu liegen. Ebenso wie der Drang sich fortzupflanzen. Diese Einsicht begründet doch hinlänglich, wieso es wenig vernünftige Gründe gibt, die Homoehe nicht zu tolerieren. Eine Lebensgemeinschaft kann man nicht vom Geschlecht abhängig machen.

Eine Homoehe ist nicht mehr und nicht weniger antiquiert, wie die Ehe mit Partner verschiedener Geschlechter. Die Ehe an sich ist heute ein Auslaufmodell, da ihr längst die Basis entzogen wurde. Einst als Versorgungsgemeinschaft praktikabel, hat sie heute in dieser Funktion keinen Nutzen mehr. Da in der Regel zwei Partner eigenes Geld verdienen. Somit ist die herkömmlichen Struktur der Ehe die, der Absicherung der Frau und der Kinder diente, nicht mehr notwendig.

Wer heute heiratet, tut das aus der vertrottelten Weltsicht heraus, dass die Liebe ein unendliches Freudenfeuer der Seele ist. Wenn sie auch, realistisch betrachtet, ein endliches Spektakel der Hormone darstellt.

Mit der voranschreitenden Emanzipation der Frau, in einer westlich, modern ausgerichteten Gesellschaft, wird die Ehe überflüssig. Sie kann höchstens als ein Relikt der Zeit von der Antike bis in das 20. Jahrhundert betrachtet werden. Daran ändert alles dümmliche Geschwafel von christlichen Sektenführern nichts, die selbst nur Relikte der Vergangenheit sind.

Religiöse Systeme, wie der mittelalterlich strukturierte Islam hingegen, dessen Basis auch heute noch der Unterdrückung der Frau dient, benötigen die Ehe auch heute noch als Versorgungsgemeinschaft.

Es ist relativ leicht erklärt, wenn man den intellektuell überhaupt in der Lage ist, das Thema sachlich zu verarbeiten. Ein Denkvorgang, der für Gläubige natürlich schwer nachzuvollziehen ist, da mehrfache Studien ergaben, dass in dieser Gruppe von Menschen, der durchschnittliche IQ bei 97 liegt. Sie reagieren mehr, wie der Hund in Pawlows Versuchen. Ihnen wurde eine reflexartige Reaktion auf bestimmte Werte der Gesellschaft anerzogen, einmal erlernt, können sie nicht mehr anders reagieren. Beim Thema Ehe, wie auch bei anderen gesellschaftlichen Werten, die stetigen Wandel unterliegen.

George W. Lästerbacke.

Dienstag, 3. Juli 2012

Endzeit Wahrnehmungen


Eine finstere Zeit wir kommen...

Der islamischen Überlieferung nach muss ein jeder Mensch die Zeit im Grab und die Befragung durch die Engel Munkar und Nakir nach seinem Tod erleben. Das ist aus meiner Sicht die Variation des jüngsten Gerichts im Katholizismus. Das Judentum ist in verschiedensten Auslegungen auch auf ein Leben nach dem Tod vorbereitet. Nur gibt es sehr viele Ansichten zum Weg dahin. „Das Himmel und Hölle“ Prinzip des katholischen Christentums, ist nicht üblich. Doch im Prinzip sind alle drei Weltreligionen, davon beseelt an ein Leben nach dem Tod zu glauben und das es in irgend einer Form zu einer Einschätzung des Lebenswandels, der verstorbenen Personen kommen wird. Die anderen weltweit verbreiteten Religionen, betrachten das prinzipiell ähnlich. Daraus kann man nun folgern, dass die Religion im allgemeinen nur die Konsequenzen nach dem Tod, als Bedrohungsszenario aufbaut. Warum eigentlich? Es wäre doch wesentlich wichtiger, den praktizierenden Religionsanhängern vor Augen zu führen, wie das Fehlverhalten, ihr unmittelbares Leben und das anderer Menschen beeinflusst.

Da sind sie, die Sünder, die in dieser Welt, leben, arbeiten, lieben, intrigieren, morden und Krieg anstiften und jede Art von Unfrieden verbreiten. Doch womit bewertet Religion das Unwesen? Mit dem Zeigefinger auf das Grab und die danach folgende eventuell böse Zukunft, als Grillwurst im Fegefeuer oder anderer abstrakter Denkkonstrukte. Schlimmer noch der Islam verspricht Märtyrern, also Mörden aus religiöser Überzeugung noch eine Belohnung für Untaten. Angeblich erwarten den Sünder dann 72 Jungfrauen im Paradies. Ob die männlich oder weiblich sind, verrät aber niemand. In sofern mit die größte Mogelpackung der Religion. Und sicher nicht geeignet den Frieden auf der Welt zu fördern.

In der Sache verurteile ich Religion nicht, ich halte sie nur für denkbar überflüssig. Sie gibt geistig weniger betuchten, eine gewisse Sicherheit und den bequemen Menschen, immer einen Ausweg Fehler zu delegieren oder durch diverse geforderte Rituale, das Seelenheil zu retten. Das könnte man sachlich gesehen akzeptieren, da der große Teil unserer planetaren Mitbewohner, sowieso keine besonderen geistigen Leuchten sind. Sie glimmen eher, wie eine 25 Watt Glühbirne.

Das Problem ist nur, das diese Zeitgenossen durch Religion, in unserer Zeit nicht mehr geführt werden können. Sie sind in der Regel viel zu undiszipliniert dazu. War die Religion in Zeiten von minimaler Bevölkerungsstruktur auf der Welt, noch geeignet, gesellschaftliche minimal Konsense zu schaffen und somit Ordnungserhaltend zu wirken. So ist Sie heute fast wertlos. Ohne die weltliche Gerichtsbarkeiten, die unmittelbare Konsequenzen darstellen, herrschte das absolute Chaos. Obwohl man die weltliche Gerichtsbarkeit, weltweit getrost als gigantischen Missgriff betrachten kann. Da sie je nach gesellschaftlicher Konstellation, entweder zu milde, oder aber inhuman hart bewertet. Das liegt vermutlich daran, dass die Rechtssysteme, genau wie die Religion, eher von Dummköpfen dominiert werden, die mehr auf das geschriebene Wort vertrauen, als auf ihren klaren Menschenverstand.

Auf der Welt herrscht das im Wortsinne, babylonische Sprachgewirr, dass handeln und denken dominiert, ohne ein allgemeines „Wir“ Gefühl zu erzeugen. Wir sind Individuen geworden, die Ihre Individualität verlieren, im Brei von Gruppen waten, ohne dabei ein kollektives Gefühl zu entwickeln, das wir alle die Menschheit sind. Es ist einfacher geworden, eine schwachsinnig, brabbelnde Gruppe „Armani“ gekleideter Trottel, um sich zu sammeln, als es zu schaffen, eine große Gruppe, vernunftbegabter denkender und handelnder Personen zu rekrutieren, die sich mit den echten Problemen unserer Zeit zu beschäftigen.

Der große Kampf Vernunft gegen Dummheit, geht scheinbar langsam wieder in die nächste Runde, wenn man nur die globale Politik betrachtet. Die kleinen Trottel dazwischen, die muss man dabei nicht berücksichtigen.
Eines scheint schon heute gewiss, bei allen Fortschritt in Technologie und Kultur. Die nächste finstere Periode in der Menschheitsgeschichte bricht eben erst an. Vermutlich werden die, die einst darauf zurück blicken, wenn es vorbei ist wissen, dass, die uns bevorstehenden Ereignisse, dass uns noch bekannte finsterste Mittelalter des 11-14. Jahrhunderts oder auch die Zeit der Weltkriege, eher als Zeit des Licht werdenden Aufbruchs erscheinen lassen wird.

Georg W. Lästerbacke