Dienstag, 5. November 2013

Weihnachtsgeld für HartzVI Empfänger

Heute mal von mir aufgeschnappt, eine Diskussion eines Facebook Freundes. Den Faden wollte ich gerne mal weiter spinnen.

Er schlug, das HartzIV Empfänger mit Kindern zu Weihnachten einen nicht anrechenbaren Betrag bekommen, der eben dazu gedacht ist, das Weihnachtsfest etwas sorgenfreier zu gestalten.

Ich finde diese Idee nicht schlecht. Doch finde ich, das diese Idee nicht nur für HartzIV Empfänger gelten sollte, sondern für alle Familien. Was meint ihr dazu?

Außerdem frage ich, wird daran nicht erst einmal klar, wie wenig unsere Politiker am Menschen sind, dass diese Idee von Bürgern kommen muss? Wir reden hier nicht von irgendeinen Fest, sondern von Weihnachten. Dem Fest des Jahres, das von der Wirtschaft zum Konsumfest gepuscht wurde. Die Wirtschaft, die sich nur so ungehemmt austoben darf, weil jeder deutsche Politiker ihr Lobbyist ist. Da sollten auch mittlerweile berechtigte Konsumwünsche erfüllt werden können, denn sie sind ja politisch gewollt. Auch für die Ärmsten, denn auch sie stützen die Wirtschaft. Und nebenbei bemerkt, es wäre nicht nur sozial, dem Bürger Weihnachten einige Zuwendungen zukommen zu lassen, sondern auch gut für den sozialen Frieden und der wiederum kommt der Wirtschaft, dem Land und der Politik zu gute.

Deshalb ist der Staat in der Pflicht, als Handlanger der Wirtschaft, einige Mittel locker zu machen. Wenn er sich diese Mittel von der Wirtschaft wiederholt, um so besser.

Bei ca 15 mio Minderjährigen und sagen wir einmal, 100 Euro Aufstockung pro Kind, wären das grade mal 1,5 Mrd. Euro pro Jahr. Das sollte problemlos in Etat der Bundesrepublik unterzubringen sein. Ins besondere, wenn man bedenkt, das man Milliarden Euro für Bankenrettungen aufbringen kann. Wenn man kurzfristig 10 Milliarden für Flüchtlinge bereitstellen kann und viele andere Beispiele könnte man noch nennen.

Blasphemous Jaw