Samstag, 1. Februar 2014

Über politische Schwachköpfe …

Oft liest man von Menschen, dass sie Angst haben vor Muslimen, sie sind genervt von Migranten, von Asylanten die sich bei uns durch schnorren oder Menschen, die gegen das ganze Schwulen und Lesben Zeugs in unserer Gesellschaft sind.
Diese Leute werden dann in unserem Lande als Nazis diffamiert, wiederum von einer eher gering vertretenen, aber lauten Elite, die ihrerseits vor Toleranz allem andersartigen gegenüber sonst nur so triefen. Beide Seiten haben ein Problem, Kommunikation in beide Richtungen und zuhören.
Wenn wir mal ausblenden, wie anmaßend und unverschämt es ist, eine ganze Gruppe Menschen als Nazis zu diffamieren, nur weil sie eine eigene Meinung haben, zeugt es auch nicht von besonderer Kommunikationsfähigkeit. Ideologie und Glauben bieten eben den besten Platz, Dummheit gedeihen zu lassen.

Die sogenannten Nazis, sind oft nur ganz normale Bürger, die einfach in der Tradition ihres Kulturkreises leben möchten. Oft genug kennen sie auch Menschen persönlich, über die sie teils auch lauthals schimpfen, nur eben nicht, wenn eben diese eine Person dabei ist. Warum wohl nicht?
Weil auch Jeder seinen andersartigen Freund oder Bekannten hat, nur dieser hat ein Gesicht und eine Geschichte. Diesen kennt man persönlich. Das ändert sehr viel und dort liegen die Probleme, wir kennen uns alle zu wenig und oft fehlt es am Willen verstehen zu wollen.
Schuld ist ins besondere eine Gesellschaft, die es nicht fördert aufeinander zu zugehen, sondern zu konkurrieren. Niemand wird intolerant geboren, er wird dazu erzogen. Unsere Bildung stinkt, unsere Gesellschaft stinkt, denn das Grundprinzip ist immer noch Wasser predigen und Wein saufen. Verlogenheit als gesellschaftliches Karma. Es sind oft Existenzängste, die Hass und Vorurteile schüren. Der Niedere hackt auf dem, der noch niedriger ist, anstatt sich zu helfen.
Deshalb fühlt sich unsere Gesellschaft so falsch und krank an. Andersartige Menschen die nicht toleriert werden, sind nur die Opfer der Ängste der Gesellschaft, in der wir leben. Ein Spiegel, der uns zeigt wie falsch alles läuft. Wer heute befürchtet, das er morgen den Strom nicht mehr zahlen kann, die Wohnung verliert und seine Familie nicht mehr ernähren kann, der hat keine Zeit mehr tolerant zu sein, der braucht Feindbilder. Das lehrt ihn unsere Gesellschaft.

Nicht die Menschen einer Gesellschaft sind im Grunde schlecht, aber eine Gesellschaft kann im Grunde schlecht sein.

Eine durch und durch verdorbene Politik Mafia wird das nicht ändern, nur die Menschen in ihren kleinen Kreisen. Keine Propaganda lehrt den Menschen zu vertrauen, Andere zu lehren und sein Weltbild zu erweitern, das können nur wir selbst gemeinsam.

Dies links, rechts, grüne kunterbunte laute Elite, die gebetsmühlenartig Toleranz her betet ist, auch nicht klüger als der Rest der Menschen, sonst würde sie selbst erkennen, wie sehr sie an sozialer Inkompetenz leidet. Wie sehr sie unfähig ist zu überzeugen oder gar zu führen. Sie verordnet und diktiert nur und sie ist an der Macht. Sie ist eines unserer Grundübel. So klug und doch so dumm.

Es gibt nur eine Sorte Mensch, die keine Schwachköpfe sind, die welche sich die Zeit nehmen mit den Anderen zu reden, Zeit nehmen zu zuhören und so schaffen, was kein Gesetz schafft, Verständnis. Doch die findet man in unserer und anderen Regierungen nicht, den sonst könnten wir schon in paradiesischen Verhältnissen leben. Über Götzen und Göttern stehend als Mensch, nicht nur als ein Teil eines Systems, in dem wir trotz allem Fortschritts trotzdem nur das obere Ende der “Nahrungskette“ repräsentieren. Es aber nicht wirklich sind.

© Blasphemous Jaw