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Samstag, 29. Dezember 2018

Über Demokratie, Raubritter und Kriegsgefahren


Demokratie ist ein Verkaufsschlager, weil es sich gut anhört. Die antike Herrschaftsstruktur griechischer Stadtstaaten garantierte schließlich dem Bürger Mitbestimmung.
Was gerne vergessen wird zu erwähnen, der Bürger war schon der besser gestellte, wohlhabende Mitbewohner. Künstler, Händler und Beamte. Die schwer arbeitende Klasse von Leibeigenen, Sklaven und anderen armen Untertanen waren nicht an dieser Demokratie beteiligt.

Deshalb hielt diese Demokratie auch nur etwa 70 Jahre, bevor sie wieder mehr oder weniger dem Kriegsdrang folgend, eine aus neuem Adel bestehende Diktatur wurde. Politische Ähnlichkeiten zu heute sind natürlich reiner Zufall.

Der Moderne Staat europäischer Prägung entstand doch eher auf der Basis von Adelshäusern und deren Grundlage war nicht selten die Reichtümer die das Raubrittertum, Räuber und Banditen anhäuften. Schutzgeld, rauben und plündern bildeten die Basis der Mächtigen und die harte Arbeit Leibeigener und freier Bauern. Daran hat sich auch heute noch nicht viel verändert.

Der Moderne Staat bietet Schutz vor allerlei Unbilden des Lebens, nur dass er heute auf Grund der breiteren Bürgerbeteiligung schon viel netter wirkt als die Raubritter. Denn Schutzgelder kassieren und ausplündern, dass heißt heute Steuern, Gebühren und Abgaben zahlen.
Solange der Bürger nur artig sein Einkommen mit dem Staat teilt. Der Staat, der dafür einen gewissen Anteil in Form von Wohltaten an den Bürger zurück reicht, wird aber schnell ungehalten, wenn der Bürger aufmüpfig wird und sich weigert zu zahlen.

Und die Demokratie? Nun die besteht heute schon wieder nur auf dem Papier. Heute dürfen zwar alle Bürger wählen, aber was wählt man denn? Ein paar Parteien, vorne dran eine Parade von kleinen Königen, die mehr oder weniger immer wieder beweisen, dass sie es nicht drauf haben und das Geld der Bürger verpulvern. Mal ganz davon abgesehen, das diese Parteien nicht mal fünf bis acht Prozent der gesamten Bevölkerung vertreten, wenn man die Mitgliederzahlen betrachtet. So sollte man doch nicht mehr von einer Bürger-Demokratie reden, bestenfalls von einer Parteien-Oligarchie. Und die versteht sich, wie eben die Raubritter auch besser auf das nehmen, als das geben. Weniger als Bürgervertretung, als mehr Selbstzweck. Wie die Religion verbreiten sie ihre Wahrheit und verteidigen diese als Alternativlos.

Raubrittertum ist auch nur so erfolgreich, wie der Raubritter selbst und immer öfter zieht die Demokratie nun wieder das “Schwert“, um den Bürger zu disziplinieren. Man findet wohl wieder zurück zu seinen Ursprüngen.

Gäbe es nicht schon längst durch Bürger erkämpfte Institutionen, wie Krankenversicherung und andere soziale Errungenschaften. Unsere Modernen Raubritter würden auch diese wieder einstampfen. Doch das Rad der Zeit dreht sich nun mal nur schwer zurück. Vielleicht sind unsere Raubritter-Demokraten deshalb nun wieder auf dem Kriegspfad, um die Uhr in Europa wieder auf Null zu stellen und nochmal anzufangen, ohne den demokratischen Schnick Schnack.

Denn der wählende Bürger erweist sich trotz massiver medialer Gehirnwäsche, die oft luxuriös finanziert, durch den zwangsweise erhobenen Rundfunkbeitrag betrieben wird, als renitenter Querulant. Wir brauchen nur nach Frankreich zu blicken, wo die #Gelbwesten unnötig Ärger machen, während sich der Präsident mehr um seine Maniküre und Make-up sorgt, als um das Volk. Dass sind schon Allüren eines Königshauses würdig. Von versoffenen EU Kommissaren wollen wir mal hier erst gar nicht reden.

George W. Lästerbacke

Samstag, 23. April 2016

Die SPD als Kammerdiener der CDU


Die Wiederauferstehung der DDR

Ich las heute einen Beitrag von Henrik M. Broder, den sicher viele kennen. Ich mag seinen (Un)Stil persönlich sehr. Ein kluger Kopf der Broder. Unter dem Titel "Die SPD als Kammerdiener der CDU" nahm er die SPD unter die Lupe. Seine Fazite sind wie immer folgerichtig, da gut durchdacht. Doch ganz ehrlich, lohnt es noch, sich mit einzelnen Parteien des merkelschen Blockflöten-Universums auseinander zu setzen? Haben wir nicht alle mehr oder weniger klar vor Augen, dass die Auseinandersetzung mit diesem Parteiensystem zu nichts führt? Weil wir das Ende schon ahnen, das Ende von dem, was wir mal für Demokratie hielten. Deshalb spare ich es mir, mich mit Details, wie der SPD aufzuhalten. Danke aber Herrn Broder für die Inspiration.

Es geht es überhaupt nicht mehr um eine einzelne Partei. Denn wie Broder ganz richtig bemerkte, die SPD hebt sich von keiner Partei mehr ab. Wir sind umgeben von Parteien, die man gut mit der Nationalen Front der DDR vergleichen kann. Ein Blockflöten-Konzert. Auch richtig bemerkt, es sind Geld- und Machterhaltungsapparate nicht mehr. Sie haben ein paar Deutsche als Beitragszahler und Abstimmungskandidaten um sich gescharrt, um sich einen demokratischen Anstrich zu geben. Diese wenigen Parteimitglieder sollen die Demokratie und das Volk repräsentieren. Sachlich gesehen repräsentieren sie jedoch nichts, nicht mal ihre Partei. Viele haben das bemerkt, darum gibt es auch immer mehr Parteiaustritte in Deutschland. Wie sollten weniger als zwei Millionen Menschen, die Mitglieder verschiedener deutscher Parteien sind, mehr als achtzig Millionen Deutsche vertreten?

Die Situation ist wie in der DDR. Ein Vorsänger, heute die CDU und ein paar Durchwinker, die SPD, die Grünen und Co. Ergo eine Neuauflage der alten Suppe. Die SED, als die Leitpartei und die Blockflöten in der sogenannten “Demokratie“ der DDR funktionierten genau so.
Und Meinungsfreiheit? Nun, diese wurde doch mittlerweile auch nur auf die von den Parteien abgesegnete Meinung reduziert, die als Staatsräson gilt. Abweichende Meinungen werden, denunziert, diffamiert und mit Strafverfolgung belegt, sobald einer der deutschen Gummiparagraphen passen könnte. Da auch Richterposten, genau wie Staatsämter nach Parteibuch vergeben werden, kann man von dieser Art Rechtsprechung auch keine Besonderheiten erwarten. Die Justiz ist zumindest in Teilen indoktriniert. Genau das selbe gilt für die Presse. Der Schimpfbegriff Lügenpresse kommt nicht von ungefähr, er meint eine gleichgeschaltete Medienlandschaft. Wobei man hier nicht zwingend von staatlicher Zensur sprechen sollte, obwohl auch diese Zensur bereits stattgefunden hat und sicher noch stattfindet. Sondern man spricht besser von manipulierter Presse. Denn es ist durchaus so, dass die Medienlandschaft von Regierung und Institutionen geschönte Informationen weiterverbreitet. Aber das eigentliche Problem ist eher die Selbstzensur, man berichtet natürlich immer aus seiner Perspektive. Mit der berühmten journalistischen Neutralität hat das oft wenig zu tun. Denn nach einer Umfrage wählen Journalisten zu fast 80% Rot-Grün. Was bitte sollte man hier anderes erwarten, als Rot-Grüne Berichterstattung. Und da man heute sogar die CDU zu Rot-Grün zählen darf, kann natürlich auch die Berichterstattung nicht anders aussehen. Abgesehen von gelegentlichen Seitenhieben, die schon lange vom Wahlvolk ignoriert werden.

Also kann man sagen, die Demokratie in Deutschland ist auf den kleinsten Nenner reduziert worden. Der Wahlberechtigte darf alle vier Jahre entscheiden, welche der Partei-Attrappen ihn weiter verschaukeln darf. Und hierbei ist die Wahl fast schon egal. Die stetig sinkende Wahlbeteiligung spricht eine deutlich Sprache, keiner glaubt diesen “Demokratie“ Vorsängern mehr aus tiefer Überzeugung. Wer Sonntags lieber grillen geht, als wählen, hat offensichtlich entdeckt, wo es denn noch um die Wurst geht.

Die verbleibenden Wähler arbeiten nur noch nach dem Prinzip Hoffnung. Denn selbst Wahlversprechen überzeugen lange nicht mehr, weil jeder weiß, deutsche Parteien Leben den Grundsatz “Was schert mich mein Geschwätz von Gestern“. Und selbst dem Neuzugang AfD werden eher unberechtigt zu viele Hoffnungen entgegen gebracht. Selbst wenn die AfD so gute Wahlergebnisse erzielen könnte, um die Regierungsgewalt zu erlangen. Den Scherbenhaufen, den die Blockflöten und CDU Mitswinger hinterlassen haben, werden sie nicht beseitigen können.

Denn zu vor werden sie von Macht, Geld und Gier assimiliert, wer einmal an der Zitze der Sau “demokratischer Selbstbedienungsladen“ gesaugt hat, vergisst den Geschmack nicht mehr. Warum also noch über die SPD sinnieren, wenn doch das System am Arsch ist?

Wünschen sie sich lieber die brutale Katharsis, die degenerierte, irregeleitete Gesellschaften brauchen, um aus dem Tiefschlaf gerissen zu werden und sich neu zu erfinden. Die Parteien lassen sich da sicher etwas einfallen. Einen kleinen Krieg gegen Russland etwa, der auch gleich noch ganz toll für den militärisch-industriellen Komplex unserer großen US-Meister wäre. Oder Arbeitslager für Asylkritiker unter der offiziellen Diktatorin Merkel. Denn auf politisch motivierten Berufsverboten und ähnlichen Schikanen einer Diktatur brauchen wir nicht mehr zu warten, die gibt es bereits faktisch in Deutschland. Denn bereits eine AfD Mitgliedschaft ist an mancher Stelle bereits Grund zum Rauswurf. Also suchen sie sich etwas aus, was unsere Gesellschaft vollends ruiniert. Denn es kann vielleicht noch schlechter werden, aber aller Ende, ist auch ein Anfang.

George W. Lästerbacke

Dienstag, 9. Juni 2015

Die Welt ist Scheiße ...


Warum ich euch das heute aufschreibe? Ich bin ehrlich, ich habe Langeweile. Ich warte auf den Schornsteinfeger. Das Wetter in Deutschland gleicht oft eher einem trüben Oktobertag, als einem schönen Frühlings- oder Sommertag. Ich bin gestern 49 Jahre alt geworden, ein Umstand den ich nicht so schlimm finde, wir altern nun mal. Wenn ich mich darüber ärgern würde, wäre ich trotzdem 49 Jahre alt. Also trage ich es mit Fassung.

Eigentlich eine Menge Themen, über die ich hier und heute etwas aufschreiben könnte. Doch in Gänze auch wieder nichts, was den Leser wirklich interessiert. Also schreibe ich einfach, was mir grade wieder so bei der morgendlichen Lektüre im Internet aufgefallen ist. Selbst dass, möchte nicht schreiben. Doch es ist Fakt, die Welt ist Scheiße und dass darf man schreiben.

Nein, ich habe keine Depressionen. Und ja, eigentlich geht es mir gut. Ich habe die Nacht mit einer wunderschönen 22-jährigen Blondine verbracht und ich habe sehr gut gefrühstückt. Auch mein Geburtstag war ein schöner Tag, nur mit der engsten Familie, zwei Ex-Frauen, meinen beiden Töchtern und meiner geliebten Freundin, übrigens nicht die eben erwähnte 22-jährige. Ich lebe in einer offene Beziehung und da darf man(n) so etwas tun. Diese Dame war sozusagen ein Geburtstagsbonus. Und nein, ich hasse auch die Welt nicht, ich schaue mir nur ihre vielen Facetten gerne genauer an und gönne mir so, eine gewisse Objektivität, soweit Objektivität einem Individuum möglich ist.

Wieso ich nun einfach behaupte, dass die Welt Scheiße ist? Genau wegen dieser Objektivität, die ihr euch mit eurem krankhaften Focus auf einzelne Episoden des Alltages oft nicht zugesteht. Dabei lebt es sich in all der Fäkalien, so wie ich das alltägliche menschliche Fehlverhalten nennen möchte, doch gar nicht so übel. Man muss nur Härte zeigen und gesunde Ignoranz walten lassen. Denn zugegeben, die Natur, die uns umgibt und auch viele materielle Errungenschaften, die der Geist einzelner Menschen erdachte, bereiten doch Freude. Sieht man mal davon ab, dass die Welt von einer Überzahl dummer und mieser Zeitgenossen besiedelt ist, so findet man auch immer wieder Menschen, die man zumindest nett finden kann.

Aber schauen wir uns doch mal um, werfen einen Blick auf das große Ganze in Momentaufnahmen. Diese Momentaufnahmen hier, kann man andenken, doch dass reicht doch bereits, um zu sagen, die Welt ist Scheiße.

Nehmen wir doch nur mal das Wetter, ich zahle dauernd wo drauf, wegen der Erderwärmung. Trotzdem friere ich an einen späten Frühlingstag und schwitze neuerdings sogar im Dezember, weil ich nur die Wintersachen im Schrank habe, draußen aber 14 Grad herrschen. Dass ist doch Scheiße!

Oder nehmen wir nur mal den G7 Gipfel, als ein weiteres Beispiel. Eine Ansammlung von korrupten Politik-Psychopathen, leidlich gesteuert von Hintermännern, die nur die nur das große Geld im Sinn haben und die Machtentfaltung. Finanziert werden sie durch ihre Bevölkerung. Sie mimen die Friedensengel, bereitet aber den nächsten 50 Jahren kalten und heißen Krieg den Weg. Ein wenig Pech da, ein wenig Inkometenz hier, den diese Idioten können einfach nicht alles kontrollieren und es könnte es zumindest partiell, wieder mal ein heißer Krieg werden. Natürlich wieder in Europa oder sonst wo in der Welt. Denn der Größte Kriegstreiber in der Welt, die USA, werden sich hüten, den Krieg in ihr Land zu bringen. Die eigene Bevölkerung würde dies US-Politikern die Köpfe wegschießen. Zwei Weltkriege haben nicht gereicht, der militärisch -industrielle Komplex lebt nur gut, vom Krieg außerhalb der USA.

Einen offizielle Grund finden sie immer. Ob es eine unbedeutende Bananenrepublik unter Führung eines faschistoiden Schokoladenfabrikanten,wie die Ukraine ist oder ein Amok laufender Nato-Partner, wie die Türkei. Die in Syrien russische Kampfjets angreift. Praktisch gesehen ist es eine geopolitische Strategie, bei der Ukraine geht es nur um die Krim und den Flottenstützpunkt der Russen, den sich die NATO zu gerne unter den Nagel gerissen hätte. Mehr ist da eigentlich kaum zu holen, außer etwas Ölschiefer. Und in der Türkei? Da interessiert Syriens Öl.

Um ihre wirtschaftliche Interessen zu verteidigen, zeigt man auf einem 360 Millionen Euro teuren PR-Gag, genannt G7- Gipfel Einigkeit und kümmert sich einen Scheißdreck, um die echten Probleme der Welt. Früher hätte man einen Drecksack, wie diesen Präsidenten Proschenko einfach weggeballert und es wäre wieder Frieden im Land. Heute ist diese Clown Partner von NATO und EU. Wir finanzieren diesen Nazi mit unseren Steuermitteln und schauen zu, wie tausende Menschen in einem Bürgerkrieg ermordet werden. Dass ist doch Scheiße!

Wenn interessiert schon, das in Afrika und der Welt Millionen Kinder verhungern, Millionen Menschen am Existenzminimum leben. Nicht weil sie zu dumm sind zum arbeiten oder sonst welche intellektuellen Leistungen, die sie erbringen müssten, um ein gutes Leben zu führen. Sondern weil eben die Vertreter dieser G7 dafür sorgen, das die Not immer so bleiben soll. Die Not resultiert nämlich aus dem Umstand, dass diese Menschen sich gar nicht selbst aus dem Elend befreien können. Denn Multimilliarden Dollar schwere Konzerne und Wirtschaftsgebilde existieren davon, mit Rohstoffen und Lebensmitteln zu spekulieren, daraus resultiert das Elend, weil den Menschen die Existenzgrundlage entzogen wird und sie als Sklaven von den Almosen der Wirtschaftsgiganten existieren müssen. Nicht zuletzt sind es diese G7 Staaten und die EU, die afrikanische Märkte mit billigen Lebensmittel aus Überproduktion überfluten, was dazu führt, dass die einheimische Produktion zerstört wird. Denn die subventionierten Lebensmittel sind billiger, als die aus der Region. Das wird dann auch noch als Wirtschaftshilfe deklariert, obwohl es als Wirtschaftssabotage bezeichnet werden sollte. Diesen perversen Idioten sind der G7-Gipfel. Der Gipfel der Verlogenheit, Dreistigkeit und der Dummheit. Ein Hauptakteur der US-Vasallen heißt Merkel, auch Mutti genannt. Der Boss dieser Mafia von inkompetenten Idioten, ist der austauschbare US-Präsident Obama. Und auch dieser ist nur eine Marionette der US-Wirtschaft. Insbesondere in den USA ist er der Hofnarr des militärisch – industriellen Komplexes, ohne den dieses Land, dass sich gerne als Weltpolizist aufführt und seine Pseudo-Demokratie in alle Welt exportiert, längst in der Bedeutungslosigkeit versunken wäre. Dass ist doch auch Scheiße!

Wollt ihr noch mehr Beispiele? Nehmen wir mal meine nette Stadt Eisenhüttenstadt. Die Stadt ist ziemlich Pleite, obwohl 60 Millionen Euro eigentlich Peanuts sind, wenn man Ex-Deutsche Bankvorstand Ackermann glauben darf. Wir hat eine Linke als Bürgermeisterin. Offen gesagt eine nette Frau, und vormals Grundschullehrerin. Was denkt ihr? Kennt ihr Grundschullehrer? Emotional gleichen sich ihren zu erziehenden Kindern oft an, mal nett und verspielt, dann wieder zänkisch. Eine gute Wahl für einen Bürgermeisterin? Das ist fraglich. Doch sie ist nur die Spitze des Eisberges, des politischen Elends. Ich spreche oft mit den führenden Köpfen von Parteien in der Stadt. Ich bin Blogger und die Sicht auf unsere Welt, vieler regionaler Politiker kenne ich. Mehr als einmal trank ich mit der Bürgermeisterin Kaffee und mit einigen Parteivertretern habe ich inoffiziell beim Bier gesessen. Alles ziemlich gekünstelt anfangs, doch mit der Zeit kannte man sich und dann würde es interessanter. Ein Treffen war besonders aussagefähig, ein Treffen mit Herren der SPD , der CDU und der Bürgermeisterin. Als die Bürgermeisterin sich bei diesem Treffen verabschiedet hatte, zerrissen sich die anderen Parteibonzen erstmal das Maul über die Unfähigkeit der Dame von der Linkspartei. Wobei zu bezweifeln ist, dass einer der Herren es besser könnte. Ihr Statement am Schluss der bierseligen Runde war, „Wir schmeißen der linken Tante im Stadtparlament, nur Knüppel zwischen die Beine, machen die Stadt unregierbar.“ Kein leeres Versprechen, im Rückblick. In de Sache passiert in der Stadt kaum etwas, worin sich die Parteien einig seien müssen. Die Sitzungen des Stadtparlaments sind in der Regel eine Farce. Doch ihr Unterhaltungswert ist hoch, dazu braucht man dazu nicht mehr schreiben, es sagt alles aus. Politische Schwachköpfe und Egomanen regieren eine Stadt kaputt, ganze Staaten, ganze Regionen unserer Welt. Es heißt ein Idiot ist ein Nachbar, viele Idioten bilden eine Partei. Solche Menschen zu kennen, die den Anspruch erheben moralische Vorbilder zu sein, zu kennen, mag von Vorteil sein. Aber eigentlich will man das gar nicht. Dass ist auch Scheiße!

Noch mehr Beispiele? Nehmt die Religionen, sie geben sich genau so freundlich, vertreten doch am Ende nur die Interessen weniger Menschen im Klerus. Sie existieren nur, weil sie genug dumme Menschen finden, die an Gott glauben. Obwohl seine göttliche Existenz jeder Rationalität entbehrt und das göttliche Bodenpersonal wirklich Scheiße ist. Sie produzieren am Ende nur eins, Zwietracht, Elend und Leid. Ihr angeblicher Gemeinnutz ist Charade. Weil jeder Glauben am Ende doch nur Engstirnigkeit und begrenzte Horizonte bedeutet. Deshalb ziehen Religionen auch meistens vorsichtig formuliert, Menschen an, deren Denkleistung reduziert ist. Ein durchschnittlicher Intelligenzquotient unter 100 unterstreicht das. Laut Statistik genau genommen um 97 für Gläubige, so habe ich neulich lesen können.

Doch auch intelligentere Menschen haben ihre Religionen, nur nennen man diese dann Ideologie. Ob Kommunismus, Sozialismus oder auch Kapitalismus. Hier fängt der Mensch dann, wieder besseren Wissens im Interesse der Menschheit an, seinen eigenen Intellekt herunterzufahren und dem großen Ganzen zu dienen. Warum, ganz simpel der Mensch ist, ein Herdentier und ordnet sich gern unter. Der Mensch ist einfach ausgedrückt, auch nur Scheiße.

Darum ist unsere Welt so Scheiße, nur wenige Menschen sind wirklich intelligent und von den wenigen Intelligenten, trauen sich viele nicht, ihre Gedanken an die anderen weiterzugeben. Doch die, die dass tun, werden nicht gehört oder aber verspottet, weil die dumme Masse sie gar nicht verstehen würde.

Dieser Planet ist reich, hat genug von allem, hat zu essen für alle, das Problem ist nur, die Dummheit und die Gier frisst seine Seele auf. Es wird wohl noch tausende Jahre dauern, bis die Evolution die Masse so intelligent gemacht hat, dass sie eine einige und zufriedene Menschheit schaffen wir. Darum ist unsere Welt Scheiße. Denn uns bleibt nur die Hoffnung.

Und dieser dämliche Schornsteinfeger ist immer noch nicht da. Menoooo ...

© George W. Lästerbacke

Montag, 23. September 2013

Bundestagswahl 2013, erste Nachlese

Ich kann es mir heute nicht verkneifen, noch ein wenig über die Bundestagswahl nachzudenken. Irgendwie ist das doch Alles nur noch witzlos oder auch nur noch zum lachen. Eine dümmliche Wahl. So ein Ergebnis, nennt man wohl ehrliche Verzweiflung des desorientierten und desinformierten Wahlvolkes.

Wer nicht mehr weiß, was er wählen soll, verschleudert seine Stimme eben irgendwie. Hirn und Verstand, war dem deutschen Wähler noch nie besonders hold, bei Wahlen der letzten zwei Jahrzehnte. Eher setzte er auf Wahlkampfversprechen. Aber diesmal, einfach unübertroffen idiotisch. Wer schon auf ein Gaul setzt, den er eigentlich nicht will. Doch zugegeben einfach keine Wahl hat, außer die CDU zu wählen. Dann sorge ich doch dafür, das wenigstens diese Partei eine absolute Mehrheit bekommt. Ich fange nicht an meine Stimme an Sonstige zu verschwenden. Das ist alles andere als vernünftig.

Lieber eine ungeliebte aber stabile Regierung, als ungeliebte Koalitionen. Das viele Köche den Brei verderben, ist eine alte Volksweisheit und in Deutschland, schon seit mehr als zwanzig Jahren zu beobachten. Ein über dies, überlebtes Demokratie und Parteiensystem, benötigt wenigstens Stabilität.

Bis sich der untauglicher Charakter ganz offen darstellt. Wo ca dreißig Parteien auf Stimmenfang gehen, dort ist nichts mehr in Ordnung, deutlich ist aber die Kräfte sind desorientiert, zersplittert und wenig führbar. Immer ein Zeichen für die nahende Zeitenwende.

Montagsmobbing ist heute trotzdem nicht angesagt. Da der Wähler wenigstens klar gezeigt hat, das er noch mehr neoliberale, von Freiheit faselnde Lobbyisten Freunde nicht mehr braucht. Selbst wenn sie mit noch so viel Populismus daher kommen, wie der AfD. Auch nur eine FDP im Revoluzzer Gewand. Die Populisten, die nur die überzeugen, der nicht das Kleingedruckte lesen.

Ersthaft positiv ist, die FDP als echter, geistig und moralischer Dinosaurier Tummelplatz hat es gerechter Weise überstanden. Urlaub für mindestens vier Jahre, gerne auch für immer. Sie war die überflüssigste aller Parteisümpfe, weil der kleinste neoliberale Störenfried. Längst haben CDU und SPD den Part übernommen. Wozu also noch mehr Schnorrer im Bundestag? Da punktet sogar der AfD bei mir mehr und die konnten mich bis dato nicht überzeugen. Wie gesagt Populisten.

Die Grünen siedle ich beim Beweis ihrer Korrumpierbarkeit durch Geld und Macht unmittelbar bei der FDP an, absolut entbehrlich. Gewählt wohl nur noch vom harten Kern von Ultras und eher Orientierungslosen.

Es gibt nur noch drei Parteien, die ernstzunehmen sind. CDU, SPD und überraschend, aber nicht unverdient, die Linke. Auch wenn die Linke es nicht geschafft hat sich profilierend ins Bild zu setzen. So ist sie doch als das neue soziale Gewissen im Lande wahrgenommen und hat mit Sicherheit, als dritte stärkste Kraft im Lande noch einiges an Potential. Auch wenn das zu nutzen, noch viel innovativer Gedanken und Kopfarbeit im Volk bedarf.

© George W. Lästerbacke

Sonntag, 22. September 2013

TvTotal Bundestagswahl Spezial

Als eher desinteressierter Zuschauer von “TV total“, muss ich zugeben, die Bundestagswahl Sendung hat mich amüsiert.

Meine Oma hätte gesagt “Was Gott gütiger hast du dir dabei gedacht?“ Von SPD Nahles,Grünen Schatten Göring-Eckhard, CSU Peinlichkeit Aigner und FDP Ferkelchen Brüderle kam natürlich die zu erwartende Ausstrahlung von Kommunikativer Inkompetenz.

In einer eher unkontrollierten Live Show, wo Nichts thematisch vernünftig abgesprochen ist, auch kaum zu erwarten gewesen. Redesolos geübten Kasperle aus dem Bundestag, kommen da natürlich in Schwierigkeiten, eine gehaltvolle Diskussion zu führen. War doch eher Kindergarten oder eher noch Kasperle Theater. Einzig SPD Oppermann und Linken Gysi, der definitive rhetorische Popstar, der Sendung gaben noch Format.

Man könnte sagen Gysis „Wahlergebnis“ drückte, das auch aus. Immerhin brachte er es in der TV Abstimmung für die Linke, bevor der Prozentsatz um unverständliche Koeffizienten bereinigt, berechnet wurde auf über 30%. Ein Traumwert für die Linke.

Ob die Sendung aber wirklich Leute in die Wahllokale lockt? Ich bezweifle es, weil Couch Potater, doch lieber am Telefon wählen. Der Eindruck von zankenden Kindern im Sandkasten, obwohl nur drei Weiber im Sandkasten saßen. Doch sechs Kasperle in der Sandkiste, das reicht halt, um peinlich oder abschreckend zu wirken.
Auch wenn Gysi und Oppermann eher nicht aussahen, als wollten sie sich mit Sand beschmeißen. Der Rest sah schon so aus. Das allgemeine Bild war versaut und lächerlich.

Eigentlich bin ich nun mal Neugierig, wie Raabs Wahlprognose in die Realität zu bewerten ist. Und ob Raab der SPD Nahles einen Heiratsantrag machen muss. Armer Kerl, wenn die „ja“ sagt.

Wer es verpasst hat Raabs Prognose nochmal zusammen gefasst.

Die Wahl-Analysten Raabs prognostizieren einen Wahlsieg der CDU, trotz CSU Aigner mit 35%. Die SPD würde auf 28,8% kommen, auch wenn der Oppermann tödlich langweilig war. Die Linke immerhin auf 15,6%, mit Gysi bekommt man halt immer was drauf. Die FDP wäre mit 4,9% der Stimmen nicht im Bundestag vertreten. Kein Wunder der Brüderle wusste ja gar nicht, auf welche der großen Titten er zu erst gaffen sollte. Die Grünen schaffen das gerade so, nämlich mit 6,2 Prozent der Stimmen. Vermutlich waren die meisten Grünen Wähler schon so zugekifft, das sie zwar noch das iPhone bedienen konnten, aber immer die CDU gewählt haben, Farbirritationen ;) . Was Grüne Göring-Eckhard dazu bewegte, zu vermuten mit der Sendung das Ruder für Rot-Grün herum zu reißen, das ist wohl auch eher eine Glaskugel zu entnehmen, als der Realität.

So nun wünsche ich mal einen schönen Wahlsonntag. Wie von mir bekannt, mache ich ja meine Stimme ungültig. Aber wenn mich Jemand fragen würde, wen er wählen soll, wenn er unbedingt will. Dann die Erst-und Zweitstimme Linken. Gysi traue ich was zu, auch wenn er Anwalt ist oder grade deshalb.

George W. Lästerbacke

Samstag, 21. September 2013

Wählst du noch oder denkst du schon?

Wählst du noch oder denkst du schon?

Samstag und uns steht ein interessantes Wochenende bevor. Die Bundestagswahl 2013 steht vor der Tür.

Hört sich das nicht bedeutend an? Klingt doch so wie
“Wir können was bewegen, wir sind das Volk.“

Millionen unserer Mitmenschen gehen hin, weil sie dem von Kapital und Politik gesteuerten Mainstream Medien verbreiteten Märchen von einer funktionierenden. parlamentarischen Demokratie glauben.
Ist das nicht erstaunlich, das Millionen bei den heutigen Zuständen die Augen nicht aufgehen, obwohl sie jeden Tag sehen können, das sie nur noch Schachfiguren sind. Ist es nicht erstaunlich, das sie trotzdem, wie die dumme Kuh, weiter auf den eigenen Schlächter zulaufen.

Nein ist es nicht, es ist wie ein aufgespielte Software. Seit Generationen mit der Muttermilch ein gesogenes Wissen, das kann nicht falsch sein. Ein einfaches Prinzip, die Lüge muss nur groß genug sein und lange genug wiederholt werden. Dann wird sie zur Wahrheit. Scheinbare Wahrheit nur, aber allgemein gültig. Das ist das Problem.

So wird man zum Wahlvieh, doch Jeder glaubt das Richtige zu tun. Den Prozess umzukehren und zu verstehen, das man die Macht hat, tatsächlich etwas zu ändern, das dauert lange.

Natürlich ist es völlig falsch nicht zu wählen. Das hat tatsächlich zur folge, das man indirekt wählt, was man sicher wählen möchte. Aber sicher ist es, genauso falsch etwas zu wählen, wovon ich weiß, das es nichts gravierendes ändern wird. Da die Macht bereits verteilt ist, egal wen ich wähle. Somit ist auch Protest wählen anderer Minderheitsparteien wenig sinnvoll. Im schlimmsten Fall entstehen Weimarer Verhältnisse, also ein Machtvakuum. Ein Zustand, der 1933 erst die Machtübernahme Hitlers ermöglichte. Denn im Gegensatz, zu der allgemein verbreiteten These, wurde Hitler nicht gewählt, sondern an die Macht manipuliert. Die Wahlen waren nur der Weg dorthin.

Heute gibt es für den mündigen Bürger nur einen Weg friedlichen Protestes bei der Wahl. Sich dem System zu verweigern und trotzdem den Weg der Demokratie zu wählen. Seine eigene Stimme ungültig zu machen. Diese Art stiller Protest, entzieht deine Stimme völlig dem System.

Niemand kann sagen, der Bürger ist Politik verdrossen und bleibt zu Hause. Nein der Bürger sagt deutlich, ich kann Niemanden wählen, aber wenigstens dass, tue ich im Rahmen einer Wahl. Auch diese Stimmen werden ausgezählt, nur kaum veröffentlicht. Doch dieses ungültig machen deiner eigenen Stimme, das stellt sicher, das diese Stimme nicht durch das Nichtwählen, andere Parteien indirekt unterstützt.

Man kann durch diese Art des passiven Protestes nicht das Wahlsystem kippen. Aber moralisch würden Millionen ungültig gemachter Stimmen nicht mehr zu ignorieren sein. Eine mögliche Art, effektiv dauerhaften, politischen Druck aufzubauen, man muss darüber nur nachdenken.

Deshalb geht George W. Lästerbacke unermüdlich zu jeder Wahl, um seine Stimme dem System zu verweigern und findet immer mehr Freunde, die ebenso ihre Stimme ungültig machen. Deshalb frage ich immer wieder „Wählst du noch oder denkst du schon?“.

George W. Lästerbacke

Samstag, 3. August 2013

#Bundestagswahl 2013 Was bitte sollen wir wählen?

Das werde ich praktisch täglich in Gesprächen gefragt. Meine Antwort dazu ist immer die selbe.Diese Frage stellt sich gar nicht. Es stellt sich erst einmal die Frage, wie protestiere ich richtig. Es geht um deutliche Zeichen des Protestes. Stopp bis hierher und keinen Schritt weiter, muss es aus dem Volke klingen. Und das in einem Rahmen der zeigt, wir wollen Demokratie, aber von unten. Nichts Anderes zählt mehr.

Das deutsche Volk wurde klammheimlich durch ein Wahlgesetz, das den Namen nicht verdient entmachtet. Es kann sich die Macht aber nur im Rahmen dieses Gesetzes wiederholen. Friedlich aber laut. Wenn das Volk nur bereit ist, das auch zu tun.

Es geht erst mal darum, zur Wahl zu gehen und dabei Niemanden zu wählen. Durch ungültig machen der eigenen Wählerstimme, als Zeichen des Protestes.

Was das für einen Sinn macht?
Ich erkläre es immer wieder gerne. Der Wähler der sein Recht an der Teilnahme an einer Wahl wahrnimmt, bekennt sich zur klar zur Demokratie. Er erklärt aber auch deutlich, das er keine Partei für fähig und würdig hält, einen Führungsanspruch aus seiner Stimme abzuleiten.

Der Sinn ist es nicht eine Wahl zu torpedieren und eine Regierung zu verhindern. Dieses Ziel wäre so nicht zu erreichen. Dafür wurde im Wahlgesetz gesorgt. Auch wenn neunzig Prozent der Wahlberechtigten in Deutschland ihre Stimme ungültig machen, bleibt eine Wahl gültig. Das ist praktisch eine Entmündigung des Volkes.

Der Sinn, die eigene Stimme ungültig zu machen liegt in einer Massenbewegung, die ein moralisches Zeichen setzt. Das heißt wir spielen so nicht mehr mit.

Eine Regierung wäre also existent. Doch das moralische Zeichen, wäre sehr deutlich. Was will eine Regierung für einen Anspruch auf die Macht erheben, die von zehn Prozent der Wähler legitimiert wurde? Diese Regierung hätte den Status von Putschisten, die ohne die Stimme des Volkes, die Macht ergriffen haben. Darin liegt die Macht dieses Protestes.

Damit macht man den Weg frei für wirkliche Debatten. Debatten darüber, wie gestaltet man das System um, das es den Namen Demokratie verdient, wie lösen wir Probleme und wem wollen wir Vollmacht geben den Willen des Volkes durchzusetzen?

Es gilt Nichtwähler und ratlose Wähler aufzuklären, das sie eben doch Macht haben. Eine moralische Macht. Natürlich ist es illusorisch neunzig Prozent der Wähler zu bewegen mitzumachen. Diese Quote von bewussten Denken wird niemals erreicht.

Aber auch 20 Prozent ungültiger Stimmen und die richtigen Erklärungen dazu verleihen mediales Gehör. Denn so schlecht ich die freiheitliche Lage in Deutschland auch einschätze. Es gibt immer noch Medien, die nicht ruhig sind und aufrechte Menschen. Die bereit sind für ein besseres Deutschland zu stehen.

© Blasphemous Jaw