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Freitag, 20. Januar 2017
Enorm wenig Service, EnormStrom
Heute möchte ich mal wieder über meine schöne kleine Stadt Eisenhüttenstadt berichten. Naturgemäß nichts positives, den das Positive dieser Stadt kann man nur selbst erleben. Jeder der mich kennt und liest weiß, ich liebe dieses kleine Städtchen, das sich wie viele Ostdeutsche Städte ziemlich verkleinert hat. Ich glaube, wir sind noch nur so um die 28.000 Menschen, die in der Hauptsache die Kernstadt bewohnen. Und das beste ist, man bekommt hier alles geboten, worauf sich Großstädter etwas einbilden, vom Theater bis zur Pizza und nicht zu vergessen Sterneküche in einem Restaurant. Allerdings auch die Ignoranten, Besserwisser und Arschlöcher. Und darüber darf ich nun wieder berichten.
Ich verleihe jedes Jahr, so ganz privat, nur für mich. Den Preis für das Service desorientierteste Unternehmen der Stadt. Natürlich nicht ganz privat, in meinem Blog darf man das gerne nachlesen, was ihr oft und gerne tut, was mich natürlich wieder sehr freut. Deshalb nebenbei, einfach mal danke gesagt dafür.
Mein persönlicher Favorit bei der Verleihung für Desorientierung im Kundenservice sind dabei natürlich Unternehmen, die weder dem Service Gedanken noch Recht und Gesetz gegenüber ihren Kunden besondere Beachtung schenken. Naturgemäß, sagt uns das Bauchgefühl natürlich, die kleinen Arschlochkönige sind gemeint. Die Unternehmen, die weder von Menschen, die selbst Geld investiert haben geführt werden, noch von privaten Unternehmern, die viel Zeit und viel Kraft investiert in das Unternehmen und ihren Traum. Das engt doch den Kreis schon ein, den ein DAX Konzern im vorderen Segment fällt auch eher aus. Es bleibt regional. Obwohl es sicher auch ein paar kleine private Unternehmen gibt, die in Sachen Service neben der Spur sind. Doch hier muss ich sagen, gehe ich einfach einen Laden weiter und gut ist. Ein Umstand, der bei anderen regionalen Unternehmen nicht ohne weiteres zu bewerkstelligen ist. Klar, ich rede von städtischen Unternehmen. Worauf würde meine Beschreibung besser passen.
Eher unkontrolliert wüten dort in den Vorständen hoch unqualifizierte Bürger, die sich nicht eine Sekunde damit befassen, wer eigentlich ihre zu hohen Zuwendungen bezahlt. Nämlich der Bürger in der Stadt. Das würden diese Vorstände natürlich erst mal abstreiten und sagen, ihr Unternehmen zahlt, welches natürlich der Stadt gehört. Und wem gehört die Stadt? Wenigstens in der Theorie? Richtig, dem Bürger. Aber der Staat gehört auch dem Bürger und was hat er davon? Meistens ist der Bürger in sein hinteren Teil, der zum Sitzen geeignete ist gekniffen. Weil dienen und selbst bedienen bei Ignoranten und Arschlöchern eben das Selbe ist.
Heute darf ich mal wieder aus eigenem Erleben erzählen, wie ein städtisches Unternehmen mit Bürgern verfährt. Eigentlich ist hier ein Unternehmen mein definitiver Liebling, über das man sicher ein dickes Buch verfassen könnte. Doch da gibt es auch andere, die nicht minder interessant wären. Allerdings beschränke ich mich auf auffallende Kleinigkeiten. Denn ich bin nur Autor aber nicht für Sachbücher. Was ich heute erzähle, widerfuhr mir kürzlich.
Ich bekam meine Jahresabrechnung meines Stromversorgers, den Eisenhüttenstädter Stadtwerken. Schön ich bekomme Geld zurück, 126 Euro nämlich. Nicht viel, aber meins. Super toll also. Da ich die nicht unbegründete Angewohnheit habe, meine Abschläge allein in bar zu entrichten oder aber eine Freundin tut das für mich, erwarte ich natürlich auch, dass ich mein Geld in bar erhalte. Mein Kontodaten bekommt nur, wer vertrauenswürdig ist in Sachen Datensicherheit. Also praktisch fast niemand. So ist dem Zugriff Unbefugter ein Riegel vorgeschoben, also zahle ich bar oder überweise. Wer mich fragt warum, dem empfehle ich meinen Beitrag “virtuelles Geld“ im Blog.
Aber weiter im Text. Nun fuhr ich zum Hauptsitz meines Energieversorgers und begab mich in die Kundenbereich und trug mein Anliegen vor. Wortreich erklärte man mir, dass dies nicht möglich sei, weil man bis Dato noch gar kein Bargeld eingenommen hätte und das sehr unüblich sei. Die Annahme von Geld sei doch nur ein Service. Hallo? Habe ich die Bargeldabschaffung verpasst? Aber allein diese Erklärung ließ mich schon mal schallend lachen, ein Unternehmen des jährlich Millionen umsetzt, hat keine Handkasse für Bargeld? Mehr als Unglaubwürdig, würde ich sagen. Doch, das hat natürlich System, ich sollte am 08.02.2017 wiederkommen, da wäre alles durch die Buchhaltung. Schlechter Service und dusslige Sprüche, die sich für den Laien noch plausibel anhören. Denn die Wahrheit ist, das 19 Tage niemals notwendig sind, um Kunden Gelder auszuzahlen, über dessen Verfügbarkeit gar kein Zweifel besteht. Der Kunde wurde bereits per Post informiert, somit ist es klar, es ist verwaltet und abgelegt. Nein hier wird nur abgewimmelt, denn es geht schlicht um Zinsen, die mit unserem Geld noch erschlichen werden, in welcher Art, sei dahin gestellt.
Das ist die Frechheit dabei. Gut das ich darüber lachen kann, andere Menschen benötigen dieses Geld dringender. Es ist das gleiche System, das Städte und Sparkassen nutzen. Insbesondere bei HartzIV Empfängern scheint es so zu sein. Ein Beispiel, wenn das zuständige Amt, also die Arge, in der Regel am 24. eines Monats das Geld der Sparkasse anweist, ist das Geld dort auch ausbucht und weg. Doch bei der Sparkasse verweilt es nun bis zum Monatsende, denn am ersten eines Monats muss das Geld allerspätestens dem Empfänger zur Verfügung stehen. Das in der Regel die grade noch gesetzlich vorgeschriebene Frist für Geldtransfers. Doch die Tage dazwischen, sind lukrativ, es geht hier um Millionenbeträge die verzinst werden können. Und wer teilt sich wohl die Zinserträge? Nur so nebenbei gefragt. Eigentlich fragt man sich, wird hier nicht betrogen? Das weiß ich nicht, weil es mich nicht interessiert.
Ich habe mir mal einen Termin beim Geschäftsführer der Stadtwerke Eisenhüttenstadt geholt. Denn mich interessiert natürlich auch eines, wieso gibt es im Kundenbereich des Stromversorgers keinen Behinderten Parkplatz? Und wiese werden gesetzliche Fristen bei der Abschaltung von Kunden nicht eingehalten? Ich frage dann einfach mal, wie Gesetzestreu denn die Stadtwerke sind und wie es, um die Desorientierung beim Kundenservice steht.
Allerdings, ich privat meine jetzt schon, den ersten Platz im Kampf um meinen privaten Preis für das Service desorientierteste Unternehmen in Eisenhüttenstadt wird 2017 an die Eisenhüttenstädter Stadtwerke gehen, weil mit größeren Veränderungen ist nicht zu rechnen. Und wenn doch, da lest ihr es wie immer im Blog.
George W. Lästerbacke
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Freitag, 29. August 2014
Virtuelles Geld und Freiheit
Einfach nur Geld?
Unsere Vorfahren hatten noch einen einfachen Umgang mit Geld. Sie kauften und verkauften Dienstleistungen und Waren damit und um sich vor Raub und Verlust zu schützen, versteckten sie es gut im Haus oder Garten. Die einen im Schub, in Dosen und anderen Gefäßen, die Anderen, die etwas mehr besaßen hatten ihr Töpfen gut im Garten vergraben. Auch heute graben Schatzjäger diese Spargroschen noch aus. Der sprichwörtliche Sparstrumpf der Oma unter der Matratze kündet noch heute davon, das man Niemanden traute, außer sich selbst. Schon damals war die größte Bedrohung für privates Vermögen, der Staat und Betrüger. Nicht die Räuber. Augustinus von Hippo sagte ca 400 Jahre nach Christus Zitat “Nimm das Recht weg. Was ist der Staat dann anderes als eine große Räuberbande.“ Die Geschichte lehrt uns, wie recht der Philosoph und Kirchengelehrte doch hatte.
Das hat sich bis heute wenig geändert, doch die Räuber, Blender und Betrüger, die haben sich radikal vermehrt. Sowie die Krake mit Namen Staat seine Tentakeln, in der heutigen Zeit, hundert mal mehr nach dem Bürger ausstreckt, um ihn zu auszuspionieren, zu kontrollieren und auszupressen. Doch heute glauben die Menschen, im faschistoiden Glauben an die Obrigkeit und intensiver jahrzehntelanger medialer Gehirnwäsche, tatsächlich an ein System, das ihr privates Vermögen schon problemlos rauben und eliminieren kann. Sie geben ihr Geld, das mit realer Leistung erworben wurde in die Hände von Banken, noch obskuren Geldverwaltern und Spekulanten. Über allen thront die Staatskrake.
War das solange noch in Ordnung, als man behaupten konnte, dass das reale Geld auf der Bank noch real existierend war und die Bank durch Gebühren und geschickte Anlagen real existierendes Geld vermehrte. So ist das heute nur noch Dummheit. Blenderei und Betrug war schon immer dabei, das ist klar. Wie wir wissen fingen schon die ersten Händler des Goldes irgendwann an, Gold das sie gar nicht selbst im Speicher hatten, spekulativ zu vermarkten. In der Sache waren schon die Vorläufer der Banken eher Illusionisten und Betrüger. Aber Fakt ist, bis ins 20 Jahrhundert konnte man noch ein gewisses Vertrauen in diese Institutionen legen, aus dem einfachen Grund, sie waren tatsächlich noch mit genügend Bargeldreserven ausgestattet oder hatten eben aus anderen Quellen Zugriff darauf. Doch schon Anfang des zwanzigsten Jahrhunderts war abzusehen, das immer mehr Vermögenswerte und somit Geld, nur noch auf dem Papier existierten. Das Spekulantentum nahm rasant Fahrt auf. Inflation und Hyerinflation, Depression und Weltwirtschaftskrise zeigten das deutlich. Nicht zuletzt beflügelt und wieder mit gebrochenen Flügeln danieder gehend durch das rasante Wachstum von Aktiengesellschaften. Im Jahre 1407 wurde in Genua in Frankreich die Banco di San Giorgio gegründet, prinzipiell wird diese Institution als die erste Aktiengesellschaft angesehen. Doch diese Institutionen waren bis weit ins 1900 Jahrhundert eher den Finanzeliten vorbehalten. Vermögen wurde im kleinen Kreis bereitgestellt, generiert und auch gelegentlich vernichtet. So wurde im allgemeinen ein großer Schaden verhindert. Im gemeinen Volk, galt Omas Sparstrumpf noch Jahrhunderte lang als beste Anlage und Versicherung. In diesem Falle schütze die Klassengesellschaft praktisch vor totalen volkswirtschaftlichen und privaten Verlusten. So den, den ein armer Tropf der arbeitenden und produzierenden Klasse überhaupt sparen konnte.
Doch im 19. Jahrhunderts bis ins 20 Jahrhunderts, waren Geldanlagen auch noch eher elitär, allerdings spekulierte das inzwischen gut etablierte Bürgertum, eine wesentlich breitere Schicht, als vormals noch der Adel, ebenfalls schon lustig darauf los. Investiert wurde in alles, was die Spätfolgen der industriellen Revolution waren. Aufstrebende Industrien, Schifffahrtsgesellschaften, Telefonie und Elektrizität, der technischer Fortschritt und Wissenschaft befeuerten die Phantasie. Fairer Weise muss man sagen, viele segensreicher Erfindungen des 20. Jahrhunderts hätten wohl ohne die Erfindung der Aktiengesellschaft kaum den Weg in die breite Öffentlichkeit gefunden. Soviel Kapital, wie nötig wurde, um eine Massenproduktion zu finanzieren, war schier unmöglich von einzelnen innovativen Geistern aufzubringen. Es sei natürlich bemerkt, die Banken und Finanzierungsgesellschaften waren immer die ersten Nutznießer der Entwicklung, die kein Risiko trugen. Das wurde immer bewusst auf den Anleger abgewälzt. Denn sie erhoben Gebühren für den Vertrieb von Aktien, das Risiko trug in der Regel der Investor. Doch wie gesagt, ob Weltwirtschaftlichen, Inflation oder Pleitewellen, die Geldgier der Investoren, ob große oder kleine Anleger, befeuerte dieses Spekulantentum immer neu. Der Gedanke Kapital aus dem Nichts zu generieren, der heute eine gesamte Gesellschaft in seiner Umklammerung hält, wurde hier geboren. Gier ist eine starke Motivation, wenn auch oft ein schlechter Ratgeber.
Virituelles Geld, Luftschlösser?
Genau auf diese Art und Weise wurde das Modell des Luftgeldes geschaffen, nur noch im kleineren Rahmen. Man lieh Geld, man versprach Gewinn und das Geld blieb erst mal im Kreislauf, nun schon nicht mehr real existierendes Geld, sondern angenommenes. Aktien stiegen und fallen im Kurs, aber nur auf dem Papier. In der Realität gab es das Geld nicht, seine Fiktivität wurde akzeptiert. Das ist heute nicht anders, nur nennen wir es nun virtuelles Geld. Die Computertechnik und das Internet haben das ermöglicht. Wenn wir uns vorstellen, das für jeden echten Euro, den wir in der Hand halten, zehntausend Euros in Datenbanken existieren, dann haben wir eine Vorstellung davon, was real ist und was nicht. Unsere gesamte Wirtschaft basiert auf Nullen und Einsen in Datenbanken. Das funktioniert aber nur, solange wir uns der Illusion hingeben, es wäre echtes Geld. Ist es aber nicht, gehen sie mal auf einen Markt irgendwo auf dieser Welt, in dem es frische Lebensmittel und anderes gibt, dort wo die Händler keine Kreditkarten akzeptiert. Sie werden sehen, es gibt nichts zu essen, sie bleibt hungrig und wenn ihr noch soviel virtuelles Geld auf der Bank habt.
Das Gleiche würde passieren, wenn zum Beispiel eine globale Katastrophe plötzlich das Internet zusammenbrechen lässt. Plötzlich kein Geld mehr da, nur das was es noch in bar gibt. Einfach nur, weil das Geld in den Datenbanken nicht mehr mit anderen Systemen kommunizieren kann kann. Es ist zwar immer noch auf diversen Servern gespeichert, doch auch wenn in Atombomben sicheren Speichern eure Daten, also euer Geld existiert, kein Bankangestellter dieser Welt und kein Geldautomat würde es euch auszahlen können.
Das Szenario ist soweit nicht hergeholt, internationale Forscherteams erstellten bereits Szenarien, was der Zusammenbruch des Internets bedeuten würde. Heute sind bis zu 80% unserer Infrastruktur, ob Lebensmittel, Energie oder Wasser so weit vernetzt, das optimistisch betrachtet nach 14 Tagen ohne Internet kein Strom und kein Wasser mehr fließt. Die Supermärkte bekämen keine Waren mehr und viele andere Probleme. Das virtuelle Geld, das gibt es natürlich binnen Stunden nicht mehr. Eine Folge globaler und nationaler Vernetzung. Wirklich realistisch betrachtet fängt das Systemversagen jedoch schon Stunden später an. Kommunikation im Netz ist der Blutkreislauf des 21. Jahrhunderts, steht dieser Kreislauf still, dann ist Feierabend. Von sich selbst überlassenen Atomkraftwerken oder ähnlichen Einrichtungen rede ich gar nicht erst.
Doch nun kommen wir zu einem anderen, nicht weniger gefährlichen Szenario.
Das Bargeld wird abgeschafft?
Unserem Internet geht es gut, das Leben läuft seine Bahnen und alle und jeder Mensch zahlt mit Karte, implantierten Chip oder anderen Zahlungsmethoden. Ein für die nächsten zehn Jahre durchaus möglicher, zu erwartender Vorschlag aus der Politik. Schweden ist da im Moment schon Vorreiter.
Das hört sich erst einmal nicht schlecht an, den es hätte tatsächlich Vorteile. Erstmal die Kosten für die Produktion von Bargeld würden wegfallen, es wäre hygienischer und das lästige Kleingeld zählen, wäre auch Geschichte. Doch bereits vorab im Text haben wir über Gefahren gesprochen, die der Umgang mit virtuellen Geld hat. Nun ein neuer Aspekt.
Macht über das Individuum?
Schaffen wir das Bargeld ab, sind wir nicht nur von der funktionierenden Technik abhängig, sondern auch von denen, die das Geld verwalten, denen die, die Geldverwalter verwalten und denen die uns verwalten. Ergo dem Staat und der Wirtschaft.
Wer immer die Datenströme kontrolliert oder denen befiehlt, die diese Datenströme kontrollieren und Einfluss darauf hat, diese Personengruppe kontrolliert auch dich. Das ist ein Fakt. Du musst essen, trinken, wohnen und schlafen, als Grundbedürfnis. Auch das ist ein Fakt. Womit bezahlst du? Natürlich mit Geld. Hast du Bargeld, dann kann dir Niemand etwas vorschreiben, du gibst dein Geld nach Gutdünken aus. Das ist Fakt. Du sagst was du willst, du denkst was du willst, du lebst wie du möchtest. Dein Limit ist nur dein Einkommen an Bargeld. Das ist ein Fakt.
Doch wenn dieses Einkommen nur noch virtuell aus Nullen und Einsen besteht, dann gehört es dir zwar immer noch. Doch woher weißt du, das du noch frei reden kannst, wenn der Mann gegen den du, vielleicht redest, über die Macht verfügt, dich um dein virtuelles Geld zu bringen? Bist du dann noch frei, hoffst du auf Gerechtigkeit? Das ist genauso eine Illusion, wie an die Echtheit von virtuellen Geld zu glauben.
Es heißt Macht korrumpiert, grenzenlose Macht korrumpiert grenzenlos. Wer sollte die Mächtigen noch kontrollieren, wenn du ihnen gestattest grenzenlose Macht zu haben. Denn Bargeld ist immer noch Macht. Macht über dich selbst, Macht über deine Freunde, Bekannte, Verwandte, Macht über die Menschheit. Virtuelles Geld ist grenzenlose Macht über das Individuum. Das ist Fakt.
Es ist kaum notwendig die Folgen weiter zu erläutern, denn jeder der diesen Beitrag liest, kann diese gedanklichen Szenarien problemlos weiter denken.
Ist die Zukunft Bargeldlos?
Die Frage ist nur, wann kommt die totale Bargeldlosigkeit? In der Politik, wird dieses Szenario als noch nicht relevant bezeichnet. Sicher nicht, weil es technisch nicht umsetzbar wäre. Das wäre schon im späten 20 Jahrhundert möglich gewesen, Es ist nur so, das die meisten Menschen keine Akzeptanz zeigen würden. Sie müssten einen Sinn sehen, das Bargeld abzuschaffen.
Schweden gilt als Vorreiter. Es ist sehr wahrscheinlich, das es der erste Staat Europas sein wird, der versuchen wird, das Bargeld abzuschaffen.
Ist ein Szenario heute schon denkbar?
Wir alle schauen schon lange kopfschüttelnd auf unseren Euro, der uns eigentlich nur immer neuere Teuerungen brachte. Egal, was uns die Politik, die bei der Einführung nur wirtschaftsfreundliche Ziele verfolgte erzählen mag. Alles lässt sich mit Statistiken schönen. Nicht umsonst sagte der britische Premierminister Churchill einst, traue keiner Statistik, die du nicht selbst gefälscht hast.
Uns als kleines Rad dieser Gesellschaft fällt am Geld eher eins auf, mit jedem neuen Schein, erscheint uns das Geld hässlicher. Oft hört man den Vergleich vom Monopoly Geld in der Bevölkerung, also Spielgeld. In der Sache war Bargeld immer etwas, was wir mochten, etwas dass uns auch vom Designe angesprochen hat. Wir konnten uns damit Identifizieren. Seit der nationale Charakter des Geldes in Europa verloren gegangen ist, wurden wir emotional kälter gegenüber dem Geld, und mit jeden neuen Designe entfernen wir uns mehr davon, Bargeld zu mögen. Zufall oder ein Plan, die Akzeptanz von Bargeld zu reduzieren? Das bleibt reine Spekulation. Eher Verschwörungstheorie, als beweisbar.
Doch in der heutigen Zeit überschlagen sich die Ereignisse. Es sieht so aus, als gäbe es bald neue Argumente, gegen das Bargeld. Wir alle wissen, das Bargeld uns krank machen kann. Die Scheine und Münzen haben einen Nachteil. Sie sind eigentlich absolut unhygienisch. Bakterien, Viren und Keime aller Art, befinden sich auf den Oberflächen, da es täglich von Hand zu Hand geht. In der alltäglichen Praxis interessiert es uns wenig, wir denken darüber einfach nicht gerne nach.
Doch seit Monaten beobachten wir mit Interesse, wie eine sonst eher regional klein verlaufende Epidemie Episode in Afrika sich unkontrolliert ausbreitet, ganze Landstriche West Afrikas ins gesellschaftliche Chaos stürzt. Das allein beunruhigt uns noch nicht, es ist ja weit weg, glauben wir und die Experten sagten ja, keine Gefahr für Europa. Nun sagen die Experten immer noch statistisch besteht die Gefahr in Europa für bei soundsoviel Prozent für dieses oder jenes Land. Also eigentlich immer noch keine Gefahr. Vermutlich hören wir nun monatlich andere Prognosen. Natürlich besteht auch bei den ersten Fällen in Europa keine Gefahr. Es stimmt schon, Europa ist technisch und medizinisch sehr gut geschützt und selbst Infizierte haben hier eine viel bessere Überlebenschance, als in Afrika. Obwohl es eine wirklich tödliche Infektion ist. Natürlich gibt es da schon wieder Verschwörungstheorien, das die USA Ebola verbreitet hätten. Das denke ich zwar nicht, aber in der heutigen Welt, traue ich mir nicht mehr, etwas für unmöglich zu halten. Der Mensch ist leider die bösartigste und traurigste Kreatur unter Gottes herrlichen Himmel, wie es so schön heißt.
Wir können davon ausgehen, das diese Infektionskrankheit noch in 2014, in einigen Großstädten auftreten wird, sicher erst nur Einzelfälle. Doch in 2015, da könnten sich die Vorfälle häufen. Vielleicht wenige Dutzend, vielleicht einige Hundert oder auch tausende Fälle. Sicher kaum merklich bedrohlich und wohl mit nur wenige Toten, doch genug Stoff, um in den Medien dauerhaft präsent zu sein. Wir alle werden viel aufmerksamer zuhören. Empathischer für das Thema. Wäre es nicht wahrscheinlich, das dann auch die Politik aufmerksamer reagiert und natürlich darauf verweist, das grade unser Bargeld eine dauerhafte latente Gefahr ist, für die Volksgesundheit. Eine hygienische Zeitbombe, die entschärft werden sollte. Ob das nicht ein Zeitpunkt sein könnte, eine andauernde mediale Kampagne zu starten, die auf Dauer die Akzeptanz der Bürger für das bargeldlose Zahlen steigert?
Alles nur Spekulationen, die mir bei diesem Thema durch den Kopf gehen. Die Zukunft wird zeigen, was die Mächtigen noch bereit sind zu tun, um uns Bürger besser kontrollieren zu können. Ob sie sich diese gute Möglichkeit entgehen lassen?
George W. Lästerbacke
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Montag, 17. März 2014
Finanzkrisen oder Gott Mammons Kinder
Kurz zum Einstieg im meinen Text. Die Frage was oder wer ist Mammon?
Mammon ist ursprünglich ein unredlich erworbener Gewinn oder unmoralisch eingesetzter Reichtum, der nicht dem Gemein-, sondern dem puren, unredlichen Eigennutz dient. Heute wird mit dem Begriff schnöder Mammon abschätzig das Geld im Allgemeinen bezeichnet. Eine Bezeichnung die dem Geld nicht gerecht wird, die der historischen Entwicklung aber durchaus Rechnung trägt. Die ursprüngliche Definition entspringt dem Verständnis des nach alttestamentarischen Judentums. Als personifizierter Reichtum ist Mammon ein Dämon, der den Menschen zum Geiz verführt. Genau genommen also kein Gott, doch wer will den Unterschied machen?
Fiktion?
Es war einmal vor vielen tausend Jahren, da tauschten die Menschen aus, was sie zum Leben benötigten. Der Fischer gab dem Netzmacher Fische zum Verzehr, der Netzmacher gab dem Fischer die Netze um Fische zu fangen, damit beide gut leben konnten. Der Fischer fischte so viele Fische, dass sehr viele Menschen davon leben konnten. Der Netzmacher wiederum bezahlte den Garn-Macher mit Fisch und so weiter pflanzte sich die Idee fort, dass man Dinge, Dienstleistungen und Anderes zum Leben handeln, beziehungsweise tauschen konnte. Es war unser erster Weg in die Zivilisation.
Innovationen
So kam es also, das jeder Mensch seine Talente entdeckte Dinge zu produzieren, die andere brauchten oder aber Dienstleistungen anzubieten. Die Menschheit wuchs und konnte gedeihen. Das war gut so, den die Familien und Sippen ernährten und unterhielten nicht mehr nur sich selbst. Sie entwickelten sich, spezialisierten sich und eine echte Gemeinschaft der Menschen konnte entstehen. Heute nennen wir es Fortschritt, der am Anfang unserer Zivilisation lag. Fortschritt durch Innovationen, das war und ist das Herz und die Seele unserer Gesellschaft. Ein gutes Gefühl soll es sein, dass wir als Gemeinschaft gemeinsam alles schaffen können. So lebten die Menschen hart arbeitend, aber glücklich. Doch jeder ahnte es, es kann nicht ewig so funktionieren, das wir nur Tauschhandel treiben. Wenn immer mehr Menschen immer mehr Menschen versorgen müssen, bedarf es wiederum Innovation.
Die Fiktion einer Idee
Doch eines Tages hatte ein kluger Mensch eine Idee. Ein Mensch wie du und ich, den unsere Vorfahren waren nicht dümmer als wir, sie konnten nur viele Dinge einfach noch nicht erklären. Vielleicht war er ein Fischer, vielleicht ein anderer einfacher Mann der Landwirtschaft oder auch schon einer in der Gemeinschaft, der ein Denker war, den die Gemeinschaft nährte, um von seinen Gedanken zu profitieren, wir wissen es nicht. Saß er in einer Wanne, wie einst Archimedes und rief Heurika oder wandelte er am Strand. Sah er die vielen Muscheln, die von der wogenden Gischt des Meeres an den Strand gespült wurden? Das bleibt wohl das Geheimnis der Jahrtausende.
Sagen wir einfach, es war einmal auf einer kleinen Südsee Insel. Die Menschen versammelten sich, um zu feiern, einem ihre vielen Götter zu huldigen oder zu danken für ein gutes Leben. Als ein junger Mann sich erhob und sprach. Es war einer dem die Gemeinschaft zuhörte, er war ein Denker, ein Schamane. Einer aus einer langen Kette von Weisen. Er sprach zu lieben Freunden, Mitmenschen, Brüder und Schwestern, zu seines Gleichen. „Nun leben wir lange und gut in unserer Gemeinschaft, ich möchte sagen unsere Götter meinen es gut mit uns, wir arbeiten hart, aber wir leben auch in Hülle und Fülle. Das was wir produzieren ist gut und viel, doch wir tauschen unsere Waren und andere Völker anderer Inseln kommen, um auch mit uns zu tauschen. Wir haben nur ein Problem, wir leben von Tag zu Tag und Vieles, das wir produzieren verdirbt, oder wird nicht zum Zeitpunkt der Produktion benötigt. Einfach so, weil wir nicht genug tauschen können. Stimmt ihr mir zu liebe Freunde?“ Ein zustimmendes Raunen belebte die Menge und viele, sehr viele Menschen hatten über ihre Probleme zu berichten.
So sprach der Weise dann „Ich habe die Lösung unseres Problems gefunden, mögen die Götter mir den Weg gewiesen haben, es zu erkennen. Aber ich glaube, wir werden eine noch reichere und blühender Gemeinschaft haben, wenn wir einen Wert für die von uns produzierten Dinge und Leistungen festlegen. Wenn wir die Dinge nicht mehr direkt tauschen müssen, um heute und morgen zu leben, sondern sie dann, wenn wir sie brauchen, vom Anderen erwerben können. Wir tauschen weiterhin, Ware gegen Ware, aber wir werden auch Werte festlegen und Dinge mit etwas bezahlen zu können, das ich einmal Geld nennen möchte. Der Wert unserer Ware ist dann nicht nur Fisch gegen Netze oder Fisch gegen Garn, oder Brot gegen Fisch, Obst und Anderes. Der Wert unserer Ware ist dann auch Geld gegen Ware, wenn wir Waren nicht heute, sondern erst morgen benötigen. Vieles würde dadurch einfacher und dieses Geld verdient Jeder, der seine Ware nicht nur tauschen kann, sondern auch verkaufen. Das Alles ist eine Idee für die Zukunft, die noch schöner werden kann, den unsere Arbeit bekommt Wert und kann bezahlt werden. Meine Idee ist abstrakt, aber ich glaube ihr werdet sie verstehen. Auch weiß ich, wie wir zahlen werden. Unser Meer, das uns immer gut ernährt hat, gibt uns jedes Jahr viele Muscheln, darunter auch sehr seltene Exemplare. Diese werden wir sammeln und markieren, sie werden unser Geld.“
Das Geld ist kein Teufelswerk
So entstand vielleicht einmal das Muschelgeld, wohl eine der ältesten Formen von Zahlungsmitteln, vielleicht war es auch ganz anders, das wissen wir nicht. Doch eines will ich damit sagen, Geld ist kein Teufelswerk, kein Ende der Zivilisation. Geld ist eine Erfindung, die Fortschritt erst ermöglichte. Geld ist gewissermaßen ein praktikables Belohnungssystem und nicht böse. Geld ist seelenlos und nur der Mensch macht daraus Schlechtes, wenn er es falsch einsetzt, wie bei der Eiführung bereits definiert.
So kam es also, das unser Geld in die Welt kam und da unsere Welt noch unendlich weit war und viele Menschen nichts von der Erfindung des Geldes wussten, dauerte es Jahrtausende, bis die Menschheit überall auf der Welt immer wieder die Idee hatte Geld zu erfinden. Andere schauten sich die Idee vielleicht auch einfach nur ab. Doch gewiss ist, als unsere Hochkulturen erblühten, da war das Geld bereits fester Bestandteil unserer Kulturen und machte sie reicher. Half den Handel zu fördern, mathematische Systeme zu erfinden, belebte unseren innovativen Geist, ließ Dynastien entstehen und vereinfachte das Leben vielerorts.
Selbstverständlich war nicht alles gut. Natürlich entstanden auch Ungerechtigkeiten, Geld vermehrte sich einfach dort, wo Einige klüger vorgingen bei der Verwendung und den Einsatz von Geld. Geld löste Konflikte kleiner Natur und großer Natur aus. Gaunereien und Geld sind eben unausweichlich. Doch Gier ist keine Erfindung, die mit der Erfindung des Geldes zu tun hat, sie liegt in der menschlichen Natur. Geld war nur das neue Objekt der Begierde. Es war eine zugute Erfindung, als das unsere Gier es hätte ignorieren können.
So könnte man sagen, nicht alles, was glänzt, ist Gold beziehungsweise Geld, doch ohne das Geld wären wir heute noch dort, wo wir am Anfang standen, Jäger, Sammler und Tauscher. Nichts was wir heute haben, wäre ohne Geld möglich gewesen. Keine Forschung, Medizin und vieles andere Dinge, die unsere Zivilisation ausmachen, wurden nur durch die Innovation Geld ermöglicht. Geld schuf die Freiheit, nicht nur zu produzieren, sondern auch die Freiheit, dass Denker nicht produzieren mussten, um zu überleben. Der Geist hatte die Möglichkeit sich größer und schöner zu entfalten, als es jemals der Fall war.
Gesellschaftliche und geistige Degeneration
Das Geld heute in der absurden Form pervertiert ist, das es durch Zins und Zinseszins Strukturen, praktisch aus der Luft gegriffen erschaffen wird und bedeutendstes Element von Unterdrückung geworden ist, das wiederum ist auch nur menschlicher Phantasie zu zurechnen. Gespeist vom gierigen Naturell des Menschen oder sagen wir besser einiger Menschen. Den Gier ist nicht bei allen Menschen als pathologische Geistesstörung ausgeprägt, sondern in leichter Form vorhanden. Vielen Menschen reicht es zu wissen auf normalen, gesunden Level sozial abgesichert zu sein und für ihre Arbeit einen angemessenen Lohn zu erhalten. Das heute nachgewiesen in Banken und anderen Finanzunternehmen mehr Menschen sitzen, die pathologische Soziopathen und Psychopathen sind, als in geschlossenen Anstalten und Hochsicherheitsgefängnissen, ist eine logische Entwicklung unseres krankenden Geldsystems. Gier kann krank machen. Doch losgelassen auf eine immer noch arglose gesellschaftliche Mehrheit, sind diese Menschen gefährlich.
Historisch gesehen wurde diese Fehlentwicklung bereits im 16 Jahrhundert von Italienischen Goldhändlern inszeniert, die mehr Gold beliehen, als sie tatsächlich in ihren Lagern hatten. Die dadurch erzielten unredlichen Gewinne aus einem Vorgang, den man streng genommen als Betrug bezeichnen kann, beflügelten die Geldhändler in aller Welt, die Macht an sich zu reißen und von nun an nicht mehr Ware zu produzieren, sondern Geld.
Ich brauche hier Niemanden zu schildern, wie es so im Prinzip klugen, kriminellen Dynastien gelang, bedeutend phantasieloseren, nicht unbedingt dümmeren, arglosen Menschen die Hölle auf Erden als Paradies zu verkaufen, das weiß eigentlich Jeder der sich damit befasst. Der Rest erahnt es wohl.
Es funktionierte auch noch einige Jahrhunderte ganz gut, trotz allem Übel, war Geld der Katalysator für Fortschritt. Doch das eigentliche Ende des Sinnes von Geld liegt bereits im 19. Jahrhundert. Der Zeitpunkt, als gerissene Geschäftsleute auf die Idee kamen, Geld einzusammeln, um neue Dinge zu produzieren, um damit wiederum Geld zu erschaffen. Die Spirale von notwendigen Wachstum, Konsum und künstlich erschaffenem Geld war erfunden. Die Aktiengesellschaft, größtmöglicher Fixpunkt für Gier. Das leicht verdiente Geld, das Andere generieren.
Eine riesige globale Krake umspannt heute in Form von Aktiengesellschaften die Welt mit nur einem Ziel, Dividende zu erzielen. Die notwendige Spirale aus wachsender Produktion und Konsum, wiederum wird von einer Billionen Dollar Werbeindustrie angeheizt, so gut es geht. Doch all das ist, was heute unseren Fortschritt zu zerstören beginnt. Längst geht es nicht mehr darum, das es nötig ist, das sich das beste, in der Qualität unschlagbare Produkt durchsetzt, sondern nein, es muss nur so wirken, je schneller es kaputt geht, um so besser. Nur so produziert man Wachstum und Konsum. Sogar Stagnation ist von Interesse für das Geld, was aus dem Nichts entsteht, neue Erfindungen machen Furore, kurze Schlagschatten in der Öffentlichkeit, doch dann Schweigen um die fortschrittlichen Technologien. Der Verbraucher macht weiter wie bisher. Was passiert dann? Die Industrie erwirbt Patente uns sie verschwinden auf nimmer wiedersehen, wenn sie der alten Art Geld zu verdienen im Wege stehen. Vernichtung und verschweigen fortschrittlicher Technologien, die nicht dem Konsum, sondern der Erleichterung des Lebens der Menschen dienen, sind schlecht für das System. Unabhängige Energien, umweltfreundliche Verpackungen und vieles Anderes wird unterdrückt, um das Geldroulett weiter laufen zu lassen. Freiheit für den Menschen von Abhängigkeiten der Industrie, ist ein Traum, der gerne verkauft wird. Doch nur um die Sklaverei ewigen Wachstums und stetigen Konsums weiter zu verkaufen. Geld als Hamsterrad.
Und egal worum sich Konflikte heute auf dem Globus drehen, wenn man tiefer gräbt, wird es in neun von zehn Fallen um die Generierung von Geld in irgendeiner Form gehen. Vorgetragene ethnische und politische Probleme sind nur selten die echte Ursache und eher ein künstlich beeinflusstes und gepuschtes System von Hass, auf andere Menschen, hinter denen wiederum handfeste Geldinteressen stehen.
Die immer deutlicher zu Tage tretenden Dauerkrisen der Geldsystem sprechen eine deutliche Sprache, der bereits im 16. Jahrhundert injizierte Kreislauf künstlich produzierten Geldes mit endlosen Wachstum versagt immer mehr, nicht nur weil die produzierenden Menschen, zu wenig an Gewinnen beteiligt werden, sondern schlicht, weil es kein endloses Wachstum gibt, ohne Innovationen. Unsere Zivilisation überlebt nur noch, wenn Produzierende zu Hungerlöhnen arbeiten und Andere die noch besser verdienen konsumieren können. Deshalb gleiten sogenannte Konzerne und Hedge Fonds wie Heuschrecken über den Planeten und ziehen weiter, wenn verbrannte Erde zurückgeblieben ist. Aber auch dieser Kreislauf kann nicht ewig funktionieren. Kriege und Lüge um alles was sich plausibel darstellen lässt sollen uns blenden, um das Ende unserer zivilisatorischen Fortschritte unsichtbar zu machen. Doch es ist Realität. Werden wir den heutigen Finanzsystemen kein Ende machen, dann werden sie unserer fortschrittlichen Zivilisation ein Ende machen. Nur aus Gier wird eine blühende Menschheit wieder in der Steinzeit erwachen, um sich neu erfinden zu müssen. Das sind wir geworden, die Kinder des Dämon Mammon.
© Blasphemous Jaw
Mit diesem Text möchte ich auch meines lieben Freundes Leonhardt gedenken, der jeden Gedanken darin verstanden hätte. Dessen Geist darin fortlebt.
Mammon ist ursprünglich ein unredlich erworbener Gewinn oder unmoralisch eingesetzter Reichtum, der nicht dem Gemein-, sondern dem puren, unredlichen Eigennutz dient. Heute wird mit dem Begriff schnöder Mammon abschätzig das Geld im Allgemeinen bezeichnet. Eine Bezeichnung die dem Geld nicht gerecht wird, die der historischen Entwicklung aber durchaus Rechnung trägt. Die ursprüngliche Definition entspringt dem Verständnis des nach alttestamentarischen Judentums. Als personifizierter Reichtum ist Mammon ein Dämon, der den Menschen zum Geiz verführt. Genau genommen also kein Gott, doch wer will den Unterschied machen?
Fiktion?
Es war einmal vor vielen tausend Jahren, da tauschten die Menschen aus, was sie zum Leben benötigten. Der Fischer gab dem Netzmacher Fische zum Verzehr, der Netzmacher gab dem Fischer die Netze um Fische zu fangen, damit beide gut leben konnten. Der Fischer fischte so viele Fische, dass sehr viele Menschen davon leben konnten. Der Netzmacher wiederum bezahlte den Garn-Macher mit Fisch und so weiter pflanzte sich die Idee fort, dass man Dinge, Dienstleistungen und Anderes zum Leben handeln, beziehungsweise tauschen konnte. Es war unser erster Weg in die Zivilisation.
Innovationen
So kam es also, das jeder Mensch seine Talente entdeckte Dinge zu produzieren, die andere brauchten oder aber Dienstleistungen anzubieten. Die Menschheit wuchs und konnte gedeihen. Das war gut so, den die Familien und Sippen ernährten und unterhielten nicht mehr nur sich selbst. Sie entwickelten sich, spezialisierten sich und eine echte Gemeinschaft der Menschen konnte entstehen. Heute nennen wir es Fortschritt, der am Anfang unserer Zivilisation lag. Fortschritt durch Innovationen, das war und ist das Herz und die Seele unserer Gesellschaft. Ein gutes Gefühl soll es sein, dass wir als Gemeinschaft gemeinsam alles schaffen können. So lebten die Menschen hart arbeitend, aber glücklich. Doch jeder ahnte es, es kann nicht ewig so funktionieren, das wir nur Tauschhandel treiben. Wenn immer mehr Menschen immer mehr Menschen versorgen müssen, bedarf es wiederum Innovation.
Die Fiktion einer Idee
Doch eines Tages hatte ein kluger Mensch eine Idee. Ein Mensch wie du und ich, den unsere Vorfahren waren nicht dümmer als wir, sie konnten nur viele Dinge einfach noch nicht erklären. Vielleicht war er ein Fischer, vielleicht ein anderer einfacher Mann der Landwirtschaft oder auch schon einer in der Gemeinschaft, der ein Denker war, den die Gemeinschaft nährte, um von seinen Gedanken zu profitieren, wir wissen es nicht. Saß er in einer Wanne, wie einst Archimedes und rief Heurika oder wandelte er am Strand. Sah er die vielen Muscheln, die von der wogenden Gischt des Meeres an den Strand gespült wurden? Das bleibt wohl das Geheimnis der Jahrtausende.
Sagen wir einfach, es war einmal auf einer kleinen Südsee Insel. Die Menschen versammelten sich, um zu feiern, einem ihre vielen Götter zu huldigen oder zu danken für ein gutes Leben. Als ein junger Mann sich erhob und sprach. Es war einer dem die Gemeinschaft zuhörte, er war ein Denker, ein Schamane. Einer aus einer langen Kette von Weisen. Er sprach zu lieben Freunden, Mitmenschen, Brüder und Schwestern, zu seines Gleichen. „Nun leben wir lange und gut in unserer Gemeinschaft, ich möchte sagen unsere Götter meinen es gut mit uns, wir arbeiten hart, aber wir leben auch in Hülle und Fülle. Das was wir produzieren ist gut und viel, doch wir tauschen unsere Waren und andere Völker anderer Inseln kommen, um auch mit uns zu tauschen. Wir haben nur ein Problem, wir leben von Tag zu Tag und Vieles, das wir produzieren verdirbt, oder wird nicht zum Zeitpunkt der Produktion benötigt. Einfach so, weil wir nicht genug tauschen können. Stimmt ihr mir zu liebe Freunde?“ Ein zustimmendes Raunen belebte die Menge und viele, sehr viele Menschen hatten über ihre Probleme zu berichten.
So sprach der Weise dann „Ich habe die Lösung unseres Problems gefunden, mögen die Götter mir den Weg gewiesen haben, es zu erkennen. Aber ich glaube, wir werden eine noch reichere und blühender Gemeinschaft haben, wenn wir einen Wert für die von uns produzierten Dinge und Leistungen festlegen. Wenn wir die Dinge nicht mehr direkt tauschen müssen, um heute und morgen zu leben, sondern sie dann, wenn wir sie brauchen, vom Anderen erwerben können. Wir tauschen weiterhin, Ware gegen Ware, aber wir werden auch Werte festlegen und Dinge mit etwas bezahlen zu können, das ich einmal Geld nennen möchte. Der Wert unserer Ware ist dann nicht nur Fisch gegen Netze oder Fisch gegen Garn, oder Brot gegen Fisch, Obst und Anderes. Der Wert unserer Ware ist dann auch Geld gegen Ware, wenn wir Waren nicht heute, sondern erst morgen benötigen. Vieles würde dadurch einfacher und dieses Geld verdient Jeder, der seine Ware nicht nur tauschen kann, sondern auch verkaufen. Das Alles ist eine Idee für die Zukunft, die noch schöner werden kann, den unsere Arbeit bekommt Wert und kann bezahlt werden. Meine Idee ist abstrakt, aber ich glaube ihr werdet sie verstehen. Auch weiß ich, wie wir zahlen werden. Unser Meer, das uns immer gut ernährt hat, gibt uns jedes Jahr viele Muscheln, darunter auch sehr seltene Exemplare. Diese werden wir sammeln und markieren, sie werden unser Geld.“
Das Geld ist kein Teufelswerk
So entstand vielleicht einmal das Muschelgeld, wohl eine der ältesten Formen von Zahlungsmitteln, vielleicht war es auch ganz anders, das wissen wir nicht. Doch eines will ich damit sagen, Geld ist kein Teufelswerk, kein Ende der Zivilisation. Geld ist eine Erfindung, die Fortschritt erst ermöglichte. Geld ist gewissermaßen ein praktikables Belohnungssystem und nicht böse. Geld ist seelenlos und nur der Mensch macht daraus Schlechtes, wenn er es falsch einsetzt, wie bei der Eiführung bereits definiert.
So kam es also, das unser Geld in die Welt kam und da unsere Welt noch unendlich weit war und viele Menschen nichts von der Erfindung des Geldes wussten, dauerte es Jahrtausende, bis die Menschheit überall auf der Welt immer wieder die Idee hatte Geld zu erfinden. Andere schauten sich die Idee vielleicht auch einfach nur ab. Doch gewiss ist, als unsere Hochkulturen erblühten, da war das Geld bereits fester Bestandteil unserer Kulturen und machte sie reicher. Half den Handel zu fördern, mathematische Systeme zu erfinden, belebte unseren innovativen Geist, ließ Dynastien entstehen und vereinfachte das Leben vielerorts.
Selbstverständlich war nicht alles gut. Natürlich entstanden auch Ungerechtigkeiten, Geld vermehrte sich einfach dort, wo Einige klüger vorgingen bei der Verwendung und den Einsatz von Geld. Geld löste Konflikte kleiner Natur und großer Natur aus. Gaunereien und Geld sind eben unausweichlich. Doch Gier ist keine Erfindung, die mit der Erfindung des Geldes zu tun hat, sie liegt in der menschlichen Natur. Geld war nur das neue Objekt der Begierde. Es war eine zugute Erfindung, als das unsere Gier es hätte ignorieren können.
So könnte man sagen, nicht alles, was glänzt, ist Gold beziehungsweise Geld, doch ohne das Geld wären wir heute noch dort, wo wir am Anfang standen, Jäger, Sammler und Tauscher. Nichts was wir heute haben, wäre ohne Geld möglich gewesen. Keine Forschung, Medizin und vieles andere Dinge, die unsere Zivilisation ausmachen, wurden nur durch die Innovation Geld ermöglicht. Geld schuf die Freiheit, nicht nur zu produzieren, sondern auch die Freiheit, dass Denker nicht produzieren mussten, um zu überleben. Der Geist hatte die Möglichkeit sich größer und schöner zu entfalten, als es jemals der Fall war.
Gesellschaftliche und geistige Degeneration
Das Geld heute in der absurden Form pervertiert ist, das es durch Zins und Zinseszins Strukturen, praktisch aus der Luft gegriffen erschaffen wird und bedeutendstes Element von Unterdrückung geworden ist, das wiederum ist auch nur menschlicher Phantasie zu zurechnen. Gespeist vom gierigen Naturell des Menschen oder sagen wir besser einiger Menschen. Den Gier ist nicht bei allen Menschen als pathologische Geistesstörung ausgeprägt, sondern in leichter Form vorhanden. Vielen Menschen reicht es zu wissen auf normalen, gesunden Level sozial abgesichert zu sein und für ihre Arbeit einen angemessenen Lohn zu erhalten. Das heute nachgewiesen in Banken und anderen Finanzunternehmen mehr Menschen sitzen, die pathologische Soziopathen und Psychopathen sind, als in geschlossenen Anstalten und Hochsicherheitsgefängnissen, ist eine logische Entwicklung unseres krankenden Geldsystems. Gier kann krank machen. Doch losgelassen auf eine immer noch arglose gesellschaftliche Mehrheit, sind diese Menschen gefährlich.
Historisch gesehen wurde diese Fehlentwicklung bereits im 16 Jahrhundert von Italienischen Goldhändlern inszeniert, die mehr Gold beliehen, als sie tatsächlich in ihren Lagern hatten. Die dadurch erzielten unredlichen Gewinne aus einem Vorgang, den man streng genommen als Betrug bezeichnen kann, beflügelten die Geldhändler in aller Welt, die Macht an sich zu reißen und von nun an nicht mehr Ware zu produzieren, sondern Geld.
Ich brauche hier Niemanden zu schildern, wie es so im Prinzip klugen, kriminellen Dynastien gelang, bedeutend phantasieloseren, nicht unbedingt dümmeren, arglosen Menschen die Hölle auf Erden als Paradies zu verkaufen, das weiß eigentlich Jeder der sich damit befasst. Der Rest erahnt es wohl.
Es funktionierte auch noch einige Jahrhunderte ganz gut, trotz allem Übel, war Geld der Katalysator für Fortschritt. Doch das eigentliche Ende des Sinnes von Geld liegt bereits im 19. Jahrhundert. Der Zeitpunkt, als gerissene Geschäftsleute auf die Idee kamen, Geld einzusammeln, um neue Dinge zu produzieren, um damit wiederum Geld zu erschaffen. Die Spirale von notwendigen Wachstum, Konsum und künstlich erschaffenem Geld war erfunden. Die Aktiengesellschaft, größtmöglicher Fixpunkt für Gier. Das leicht verdiente Geld, das Andere generieren.
Eine riesige globale Krake umspannt heute in Form von Aktiengesellschaften die Welt mit nur einem Ziel, Dividende zu erzielen. Die notwendige Spirale aus wachsender Produktion und Konsum, wiederum wird von einer Billionen Dollar Werbeindustrie angeheizt, so gut es geht. Doch all das ist, was heute unseren Fortschritt zu zerstören beginnt. Längst geht es nicht mehr darum, das es nötig ist, das sich das beste, in der Qualität unschlagbare Produkt durchsetzt, sondern nein, es muss nur so wirken, je schneller es kaputt geht, um so besser. Nur so produziert man Wachstum und Konsum. Sogar Stagnation ist von Interesse für das Geld, was aus dem Nichts entsteht, neue Erfindungen machen Furore, kurze Schlagschatten in der Öffentlichkeit, doch dann Schweigen um die fortschrittlichen Technologien. Der Verbraucher macht weiter wie bisher. Was passiert dann? Die Industrie erwirbt Patente uns sie verschwinden auf nimmer wiedersehen, wenn sie der alten Art Geld zu verdienen im Wege stehen. Vernichtung und verschweigen fortschrittlicher Technologien, die nicht dem Konsum, sondern der Erleichterung des Lebens der Menschen dienen, sind schlecht für das System. Unabhängige Energien, umweltfreundliche Verpackungen und vieles Anderes wird unterdrückt, um das Geldroulett weiter laufen zu lassen. Freiheit für den Menschen von Abhängigkeiten der Industrie, ist ein Traum, der gerne verkauft wird. Doch nur um die Sklaverei ewigen Wachstums und stetigen Konsums weiter zu verkaufen. Geld als Hamsterrad.
Und egal worum sich Konflikte heute auf dem Globus drehen, wenn man tiefer gräbt, wird es in neun von zehn Fallen um die Generierung von Geld in irgendeiner Form gehen. Vorgetragene ethnische und politische Probleme sind nur selten die echte Ursache und eher ein künstlich beeinflusstes und gepuschtes System von Hass, auf andere Menschen, hinter denen wiederum handfeste Geldinteressen stehen.
Die immer deutlicher zu Tage tretenden Dauerkrisen der Geldsystem sprechen eine deutliche Sprache, der bereits im 16. Jahrhundert injizierte Kreislauf künstlich produzierten Geldes mit endlosen Wachstum versagt immer mehr, nicht nur weil die produzierenden Menschen, zu wenig an Gewinnen beteiligt werden, sondern schlicht, weil es kein endloses Wachstum gibt, ohne Innovationen. Unsere Zivilisation überlebt nur noch, wenn Produzierende zu Hungerlöhnen arbeiten und Andere die noch besser verdienen konsumieren können. Deshalb gleiten sogenannte Konzerne und Hedge Fonds wie Heuschrecken über den Planeten und ziehen weiter, wenn verbrannte Erde zurückgeblieben ist. Aber auch dieser Kreislauf kann nicht ewig funktionieren. Kriege und Lüge um alles was sich plausibel darstellen lässt sollen uns blenden, um das Ende unserer zivilisatorischen Fortschritte unsichtbar zu machen. Doch es ist Realität. Werden wir den heutigen Finanzsystemen kein Ende machen, dann werden sie unserer fortschrittlichen Zivilisation ein Ende machen. Nur aus Gier wird eine blühende Menschheit wieder in der Steinzeit erwachen, um sich neu erfinden zu müssen. Das sind wir geworden, die Kinder des Dämon Mammon.
© Blasphemous Jaw
Mit diesem Text möchte ich auch meines lieben Freundes Leonhardt gedenken, der jeden Gedanken darin verstanden hätte. Dessen Geist darin fortlebt.
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Mittwoch, 26. Februar 2014
Von Biedermeier Möbeln und Inkompetenz
Liebe Leser, ich erzähle ich euch mal, welcher Tag diese Woche der härteste Tag für mich gewesen ist, der trotz allen Ärgernissen ein gutes Ende hatte.
Gott, es gibt Tage, da weiß man am Ende, was man getan hat. Alles erreicht und trotzdem fragt man sich, ob man sich das nochmal an tun soll. Ich sage euch, der Dienstag war der Hammer. Ich kam späten Nachmittag nach Hause und war völlig fertig mit den Nerven. Körperlich manifestierte sich das, als hätte ich selber sechs Stunden Möbel geschleppt.
Ich musste eine Gruppe Hilfsarbeiten ausführende Personen koordinieren, die nichts weiter tun mussten, als einen LKW mit antiken Möbeln zu beladen, zum einlagern wieder zu entladen und diese Möbel möglichst platzsparend und sicher im Lager einzuräumen. In der Sache weder geistig anstrengend noch körperlich überfordernd, da es Alles kräftige Jungs waren und eine Frau, die den LKW fuhr.
Aber es ist wahr, es nutzt nicht, wenn zwei kräftige Arme da sind, aber das Hirn dazwischen fehlt. Geistige und manuelle Grobmotorik in Reinkultur und das zwei LKW Ladungen lang. Die Frau dabei, war nur noch das Sahnehäubchen auf meinen akut bevorstehenden Nervenzusammenbruch.
Drei Stunden waren vorgesehen, sechs Stunden wurden verbraucht, weil jedes Teil musste mindestens vier mal bewegt werden, anstatt zwei mal. Einmal hatte ich nicht hingesehen und alles musste nochmal von vorn gestellt werden. Es ist wirklich so, Leute die arbeiten ausführen, zu denen sie keine Lust haben auch wenn sie ihren Fähigkeiten angemessen sind, machen das meist nur wegen dem Geld. Sie machen es nicht, weil sie es gut oder vernünftig machen wollen. Sie schalten größtenteils ihr Gehirn aus, wenn sie meinen Muskeln sind gefragt. Das ist aber im Speditions- und Lagergeschäft eher ungünstig, da es Zeit und Lagerfläche kostet.
Doch es ist wirklich so, die stellen nur hin, ohne eine Gehirnzelle anzustrengen. Ob alles sicher steht und das auch Fläche effizient genutzt werden muss, davon rede ich gar nicht. Ich musste tatsächlich bei jedem Handschlag dabei stehen.
Es ist wohl ein anschauliches Bild für unsere Welt und ihre geistig ineffizienten Bewohner, wenn man diese Leute beim arbeiten sieht. Jeder will mit möglichst wenig Leistung, möglichst viel Geld. Das er mal sein Köpfchen anstrengt, darauf kommt, dass gute Arbeit, noch mehr Aufträge bringt und damit auch mehr Geld, soweit können viele Personen leider nicht denken.
Denen ist es egal, ob sie Ikea Sperrmüll transportieren oder Biedermeier Möbel.
Das brauche ich glaube ich nicht öfters. Aber meinen Möbeln geht es gut, und das zählt.
Es zeigt uns auch wiedermal, egal auf wie viel Inkompetenz, Unlust oder Widerwillen man stößt, so lange man bereit ist, selbst die Problem zu lösen, wird alles gut. Es bedarf nur dem Mut, den Willen und der Härte sein Ding auch so durchzuziehen, wie man es will.
George W. Lästerbacke
Gott, es gibt Tage, da weiß man am Ende, was man getan hat. Alles erreicht und trotzdem fragt man sich, ob man sich das nochmal an tun soll. Ich sage euch, der Dienstag war der Hammer. Ich kam späten Nachmittag nach Hause und war völlig fertig mit den Nerven. Körperlich manifestierte sich das, als hätte ich selber sechs Stunden Möbel geschleppt.
Ich musste eine Gruppe Hilfsarbeiten ausführende Personen koordinieren, die nichts weiter tun mussten, als einen LKW mit antiken Möbeln zu beladen, zum einlagern wieder zu entladen und diese Möbel möglichst platzsparend und sicher im Lager einzuräumen. In der Sache weder geistig anstrengend noch körperlich überfordernd, da es Alles kräftige Jungs waren und eine Frau, die den LKW fuhr.
Aber es ist wahr, es nutzt nicht, wenn zwei kräftige Arme da sind, aber das Hirn dazwischen fehlt. Geistige und manuelle Grobmotorik in Reinkultur und das zwei LKW Ladungen lang. Die Frau dabei, war nur noch das Sahnehäubchen auf meinen akut bevorstehenden Nervenzusammenbruch.
Drei Stunden waren vorgesehen, sechs Stunden wurden verbraucht, weil jedes Teil musste mindestens vier mal bewegt werden, anstatt zwei mal. Einmal hatte ich nicht hingesehen und alles musste nochmal von vorn gestellt werden. Es ist wirklich so, Leute die arbeiten ausführen, zu denen sie keine Lust haben auch wenn sie ihren Fähigkeiten angemessen sind, machen das meist nur wegen dem Geld. Sie machen es nicht, weil sie es gut oder vernünftig machen wollen. Sie schalten größtenteils ihr Gehirn aus, wenn sie meinen Muskeln sind gefragt. Das ist aber im Speditions- und Lagergeschäft eher ungünstig, da es Zeit und Lagerfläche kostet.
Doch es ist wirklich so, die stellen nur hin, ohne eine Gehirnzelle anzustrengen. Ob alles sicher steht und das auch Fläche effizient genutzt werden muss, davon rede ich gar nicht. Ich musste tatsächlich bei jedem Handschlag dabei stehen.
Es ist wohl ein anschauliches Bild für unsere Welt und ihre geistig ineffizienten Bewohner, wenn man diese Leute beim arbeiten sieht. Jeder will mit möglichst wenig Leistung, möglichst viel Geld. Das er mal sein Köpfchen anstrengt, darauf kommt, dass gute Arbeit, noch mehr Aufträge bringt und damit auch mehr Geld, soweit können viele Personen leider nicht denken.
Denen ist es egal, ob sie Ikea Sperrmüll transportieren oder Biedermeier Möbel.
Das brauche ich glaube ich nicht öfters. Aber meinen Möbeln geht es gut, und das zählt.
Es zeigt uns auch wiedermal, egal auf wie viel Inkompetenz, Unlust oder Widerwillen man stößt, so lange man bereit ist, selbst die Problem zu lösen, wird alles gut. Es bedarf nur dem Mut, den Willen und der Härte sein Ding auch so durchzuziehen, wie man es will.
George W. Lästerbacke
Sonntag, 10. November 2013
Die Fettsteuer und die große Koalition
Heute stieß auf einen Beitrag im Focus bezüglich der “Fettsteuer“. Einige haben vermutlich schon davon gelesen. Die bald zu erwartende große Koalition von Schwarz-Rot hat bekanntlich vor, die Nation mit der oben genannten Fettsteuer zu beglücken, nur streitet man um die Art der Umsetzung.
Die grundsätzliche Ambition ist, so behauptet man, die Rettung der Volksgesundheit vor Fett in der Nahrung und somit vor Fettleibigkeit, mit allen ihren gesundheitlichen Folgen.
Soweit völlig in Ordnung. Denkt der Bürger, bekanntlich nimmt dieser, sich selber wenig Zeit zu reflektieren. Ein Grundübel, was es in der Regel erst ermöglicht, das Politik mit derartigen Schwachsinn durchkommt.
Ein zukünftiger Vizekanzler von der SPD, der selbst etwa die Gewichtsklasse zweier ausgewachsener Männer darstellt und freundlich ausgedrückt ausschaut, wie eine Tonne, will dem Volke nun erklären wollen, wie es zu essen hat. Schon ironisch oder? Oder doch nicht?
Eher oder doch nicht. Denn es geht gar nicht um gesunde Ernährung. Es geht schlicht um Steuererhöhungen durch die Hintertür, die jeden betreffen werden. Nicht nur Bürger mit einem echten Ernährungsproblem, sondern auch die, die bereits bewusster essen.
Kurz beschrieben, es geht darum Lebensmittel die besonders Fetthaltig sind, wie Butter, Öl, Schmalz, Hackfleisch, diese Liste ließe sich endlos fortsetzen, zu besteuern. Damit diese Lebensmittel weniger konsumiert werden. Ich glaube kaum, das ich hier Jemanden erklären muss, wie Lebensmittel produziert werden und das Fett unter anderem ein Geschmacksträger ist. Somit praktisch in 70% unserer Lebensmittel im Endprodukt sehr erhebliche Anteile von Fett enthalten sind. Ob es der Schweinebraten mit Soße ist oder der Salat mit Thunfisch. Und egal. was wir essen, es wird fast immer Fett in irgendeiner Form verwendet. Mehr oder weniger.
Also kann man Schlussfolgern, entweder geht es der Politik mal wieder um die Generierung neuer Einnahmen oder unsere Politiker sind endgültig debil geworden und gehören in eine geschlossene Abteilung einer Irrenanstalt. Ich denke ja, das letztere trifft zu. Was sie aber nicht hindern wird uns dabei noch tief in die Tasche zu greifen. Nur das Essverhalten, der Bürger ändert sich dadurch nicht.
Wenn der Politiker an sich in unserer Realität, wirklich um das Volkswohl kümmern wollte, dann hätte er wohl als erstes den Alkohol und Tabakkonsum verboten, nicht aber die wahnwitzige Idee angestoßen Fette zu besteuern. Denn jeder halbwegs gebildete Bürger weiß, Fette sind notwendiger Bestandteil der Nahrung und nicht das Fett in unserer Ernährung ist das Problem, sondern das wir uns in der modernen Gesellschaft schlicht und einfach falsch ernähren, zu viel von Allem, zu hektisch und zu unüberlegt.
Wenn die Politik in dem Ernährungsverhalten etwas ändern will, dann finge der Kampf gegen Fettleibigkeit in der Schule an, denn ein gut unterrichteter Schüler, der wird auch im Erwachsenenalter, gut davon leben, was er in der Schule erlernte. Beispielsweise, Ernährungstechniken, Kochkurse, Nahrungsmittellehre und vieles mehr. Was man neben dem normalen Lehrstoff eben erlernen könnte. Ein Unterrichtsfach Ernährung, könnte dies alles vermitteln. Angefangen in der ersten Klasse und endend mit dem Wechsel zu einem Gymnasium. Das vielleicht auch in Koppelung mit einem lange angedachtem Ampelsystem für Lebensmittel. Das natürlich nicht kommt, weil Industrie Lobbyisten, dies zu verhindern wissen.
Doch davon ist bei unseren schwachköpfigen Politikern nichts zu hören. Diese wollen nur eins, unsere Geldvorräte schröpfen.
Euer
Blasphemous Jaw
Die grundsätzliche Ambition ist, so behauptet man, die Rettung der Volksgesundheit vor Fett in der Nahrung und somit vor Fettleibigkeit, mit allen ihren gesundheitlichen Folgen.
Soweit völlig in Ordnung. Denkt der Bürger, bekanntlich nimmt dieser, sich selber wenig Zeit zu reflektieren. Ein Grundübel, was es in der Regel erst ermöglicht, das Politik mit derartigen Schwachsinn durchkommt.
Ein zukünftiger Vizekanzler von der SPD, der selbst etwa die Gewichtsklasse zweier ausgewachsener Männer darstellt und freundlich ausgedrückt ausschaut, wie eine Tonne, will dem Volke nun erklären wollen, wie es zu essen hat. Schon ironisch oder? Oder doch nicht?
Eher oder doch nicht. Denn es geht gar nicht um gesunde Ernährung. Es geht schlicht um Steuererhöhungen durch die Hintertür, die jeden betreffen werden. Nicht nur Bürger mit einem echten Ernährungsproblem, sondern auch die, die bereits bewusster essen.
Kurz beschrieben, es geht darum Lebensmittel die besonders Fetthaltig sind, wie Butter, Öl, Schmalz, Hackfleisch, diese Liste ließe sich endlos fortsetzen, zu besteuern. Damit diese Lebensmittel weniger konsumiert werden. Ich glaube kaum, das ich hier Jemanden erklären muss, wie Lebensmittel produziert werden und das Fett unter anderem ein Geschmacksträger ist. Somit praktisch in 70% unserer Lebensmittel im Endprodukt sehr erhebliche Anteile von Fett enthalten sind. Ob es der Schweinebraten mit Soße ist oder der Salat mit Thunfisch. Und egal. was wir essen, es wird fast immer Fett in irgendeiner Form verwendet. Mehr oder weniger.
Also kann man Schlussfolgern, entweder geht es der Politik mal wieder um die Generierung neuer Einnahmen oder unsere Politiker sind endgültig debil geworden und gehören in eine geschlossene Abteilung einer Irrenanstalt. Ich denke ja, das letztere trifft zu. Was sie aber nicht hindern wird uns dabei noch tief in die Tasche zu greifen. Nur das Essverhalten, der Bürger ändert sich dadurch nicht.
Wenn der Politiker an sich in unserer Realität, wirklich um das Volkswohl kümmern wollte, dann hätte er wohl als erstes den Alkohol und Tabakkonsum verboten, nicht aber die wahnwitzige Idee angestoßen Fette zu besteuern. Denn jeder halbwegs gebildete Bürger weiß, Fette sind notwendiger Bestandteil der Nahrung und nicht das Fett in unserer Ernährung ist das Problem, sondern das wir uns in der modernen Gesellschaft schlicht und einfach falsch ernähren, zu viel von Allem, zu hektisch und zu unüberlegt.
Wenn die Politik in dem Ernährungsverhalten etwas ändern will, dann finge der Kampf gegen Fettleibigkeit in der Schule an, denn ein gut unterrichteter Schüler, der wird auch im Erwachsenenalter, gut davon leben, was er in der Schule erlernte. Beispielsweise, Ernährungstechniken, Kochkurse, Nahrungsmittellehre und vieles mehr. Was man neben dem normalen Lehrstoff eben erlernen könnte. Ein Unterrichtsfach Ernährung, könnte dies alles vermitteln. Angefangen in der ersten Klasse und endend mit dem Wechsel zu einem Gymnasium. Das vielleicht auch in Koppelung mit einem lange angedachtem Ampelsystem für Lebensmittel. Das natürlich nicht kommt, weil Industrie Lobbyisten, dies zu verhindern wissen.
Doch davon ist bei unseren schwachköpfigen Politikern nichts zu hören. Diese wollen nur eins, unsere Geldvorräte schröpfen.
Euer
Blasphemous Jaw
Sonntag, 28. Juli 2013
Das Ende des Geldes ...
Das Ende des Geldes ...
Alle jammern sie wollen die D-Mark wieder. Ich vermisse die gute alte D-Mark auch, aber mal ehrlich, der Fünfer war früher schon der hässlichste Schein. Hartgeld Fünfer, das waren meine Lieblinge. Und selbst wen wir die D-Mark wiederbekommen, was würde sich ändern?
Kaputt ist kaputt, die alten Preise kommen auch nicht mehr wieder. Das nennt man auch Inflation. Es ist doch eher so, mit immer mehr Geld, dass dem Bürger schon optisch missfällt, erreicht man, das Papiergeld und Münzen dem Menschen unsympathisch erscheinen. Was man nicht mag, davon trennt man sich leichter.
Eine Logik, die dazu führt, das virtuelles Geld immer mehr unbewusste Akzeptanz findet. Wenn die Mächtigen dieser Welt in der Zukunft entscheiden, das es für den Bürger und die Wirtschaft besser ist, das Bargeld abzuschaffen, dann wird sich wenig Widerstand im Volke regen.
Das Endziel ist das virtuelle Geld. Damit haben die Mächtigen die Menschen völlig in der Hand. Totale Kontrolle über die Zahlungsmittel, das ist die totale Kontrolle über den Menschen. Begreift eigentlich Einer von Denen, die ständig beschäftigt damit sind, sich darüber aufzuregen, das die D-Mark Geschichte ist, was wirklich passiert? Das am Ende des Wandels, die absolute Abhängigkeit und Unterdrückung steht? Es geht schon um die generelle Abschaffung von echten, physischen Geld. Denn der der die absolute Macht über das virtuelle Geld hat, hat die absolute Macht über DICH. Nicht DU bestimmst mehr, ob du Rechnungen bezahlen kannst, ob du essen kannst oder einfach konsumieren. Sondern die Mächtigen, die sagen tue DIES oder DAS, sonst genügt ein Knopfdruck und Alles was du in deinem Leben erreicht, erarbeitet und gespart hast ist weg. Das ist so einfach, müsste das nicht auch der Dümmste verstehen? Warum will das Niemand verhindern?
© Blasphemous Jaw
Alle jammern sie wollen die D-Mark wieder. Ich vermisse die gute alte D-Mark auch, aber mal ehrlich, der Fünfer war früher schon der hässlichste Schein. Hartgeld Fünfer, das waren meine Lieblinge. Und selbst wen wir die D-Mark wiederbekommen, was würde sich ändern?
Kaputt ist kaputt, die alten Preise kommen auch nicht mehr wieder. Das nennt man auch Inflation. Es ist doch eher so, mit immer mehr Geld, dass dem Bürger schon optisch missfällt, erreicht man, das Papiergeld und Münzen dem Menschen unsympathisch erscheinen. Was man nicht mag, davon trennt man sich leichter.
Eine Logik, die dazu führt, das virtuelles Geld immer mehr unbewusste Akzeptanz findet. Wenn die Mächtigen dieser Welt in der Zukunft entscheiden, das es für den Bürger und die Wirtschaft besser ist, das Bargeld abzuschaffen, dann wird sich wenig Widerstand im Volke regen.
Das Endziel ist das virtuelle Geld. Damit haben die Mächtigen die Menschen völlig in der Hand. Totale Kontrolle über die Zahlungsmittel, das ist die totale Kontrolle über den Menschen. Begreift eigentlich Einer von Denen, die ständig beschäftigt damit sind, sich darüber aufzuregen, das die D-Mark Geschichte ist, was wirklich passiert? Das am Ende des Wandels, die absolute Abhängigkeit und Unterdrückung steht? Es geht schon um die generelle Abschaffung von echten, physischen Geld. Denn der der die absolute Macht über das virtuelle Geld hat, hat die absolute Macht über DICH. Nicht DU bestimmst mehr, ob du Rechnungen bezahlen kannst, ob du essen kannst oder einfach konsumieren. Sondern die Mächtigen, die sagen tue DIES oder DAS, sonst genügt ein Knopfdruck und Alles was du in deinem Leben erreicht, erarbeitet und gespart hast ist weg. Das ist so einfach, müsste das nicht auch der Dümmste verstehen? Warum will das Niemand verhindern?
© Blasphemous Jaw
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Donnerstag, 6. Juni 2013
Nepper, Schlepper & Bauernfänger.
Willkommen in der neo-liberalen Realität. Werde auch du ein Guru.
Ich habe heute wie so oft Einladungen zu diversen Webinaren erhalten. Vermutlich bin ich nur noch kein Millionär, weil ich diese Angebote in der Regel ignoriere. Unter anderem Angebote wie, »Was ihre Gedanken mit Ihrem Geldbeutel zu tun haben«. Da wurde mir wieder schlagartig klar, warum mein Geldbeutel nicht mehr so prall gefüllt ist, wie es früher einmal war. Ich denke nicht mehr darüber nach, wie ich möglichst viele Trottel über den Tisch ziehen kann, ich lästere lieber über diese Trottel. Völlig falsche Lebenseinstellung, das Betrügen liegt der Gesellschaft im Blut. Wer sich vom Profit denken abwendet, der verliert Reputation. Mein Geschäft macht zwar Spaß und bringt mir viele Freunde, aber es ist nicht lukrativ.
Was täte ich ohne diese neo-liberalen, Hirntoten Zombies?
Ich muss mich auf das Wesentliche konzentrieren und dem Motto des Scientology-Begründers Ron Hubbard folgen »Mache Geld, mache mehr Geld«.
Was kann ich gut?
Nichts? Kein Problem, die meisten Menschen können weniger, die können gar nichts gut. Exzellente Ausgangsbasis für ein gutes Geschäft.
Nun können wir uns also dem Geld und der »Persönlichkeitsentwicklung« widmen. Ich nehme euer Geld und ihr entwickelt eure Persönlichkeit. Das geht nicht? Quatsch klar geht dass. Das glaubt ihr nicht? Dann überzeugt euch selbst.
Ich, nur ich weise dir den Weg in eine goldene Zukunft. Ich biete dir an, in nur zwei Wochen ein neuer Mensch zu werden. Du wirst deine Welt dann aus anderen Blickwinkeln sehen können. Du wirst sehen, die Anderen nicht. Dein Gewinn ist Erfolg, bei den Frauen, im Job und in der Liebe. Für immer glücklich sein, das hast du dir verdient.
Wie das funktionieren soll?
Zwei Wochen in landschaftlich reizvoller Umgebung eines polnischen Bergdorfes lernst du, du selbst zu sein und zu kommunizieren.
Dein Verlust?
Nichts außer Zeit, dich selbst zu erkennen und natürlich, die 3000 Euro Kursgebühr. Du kannst also nicht verlieren. Du bist auf dem richtigen Weg, ein Gewinner zu werden.
Natürlich könntest du das billiger haben. Aber nicht von dem Original George W. Lästerbacke, deinem Mentor und Guru.
Nähere Informationen, wie du dein unnützes Geld loswerden kannst, per Mail unter:
Gibmirdeingelddeinscheckbuchunddeinevisacard@abzocke.de
© George W. Lästerbacke
Montag, 11. Februar 2013
Die Revolution findet nicht statt
Einfache Einsichten über Geld, Finanzsysteme und die Unreife des Menschen Probleme zu erkennen.
Ich brauche nichts mehr zu wissen, um zu verstehen, das Finanzsystem seinen ursprünglichen Sinn verloren hat. Ich muss nichts mehr dazu lesen, das Geld das Übel unserer Zeit ist. Alle wissen es, das Geldsystem in seiner heutigen Form hat abgewirtschaftet. Die Akte Finanzsystem ist geschlossen. Es scheint nur so, das Keiner der globalen Akteure der Pro und Kontra Gruppen sich dessen bewusst ist. Die Spekulanten unter den Bankern, haben natürlich keinen Grund sich bewusst zu machen, das sie, das Übel im System sind. Die Gegner jedoch sind offenbar genauso Betriebsblind. Sie bilden sogar Arbeitsgemeinschaften, mit Experten, des Finanzsystems. Wie dumm ist das? Gegner des Finanz und Bankensystems sitzen mit geistigen Dinosauriern da und diskutieren über Reformen. Occupy Money ist ein Beispiel. Das ist das sicherste Indiz,das Keiner der Pro und Kontra Gruppen verstanden hat, worum es in der in der sogenannten Finanzkrise geht. Es gibt keine Chance, das System zu reformieren. Das System muss weg und mit den grundsätzlich, alten Gedanken des Zahlungsmittels neu gestartet werden.
Ein Geld System, das den einfachen Grundbedürfnisse des Transfers von Waren und der Entlohnung von Dienstleistungen dient, muss geschaffen werden.
Das Geld an sich, ist nicht das Übel, es hat die Entwicklung der Zivilisation im großen Stil erst ermöglicht. Geld diente der Vereinfachung von Handel. Geld war das Motivations - und Belohnungsystem für den produzierenden Menschen. Geld hat die moderne Gesellschaft ermöglicht.
Das neue Geldsystem muss von den Parasiten befreit sein, die das alte Geldsystem zerstört haben. Die so genannte Bankster, die Spekulanten die das Geldsystem unter zu Hilfenahme von manipulativen Instrumenten, wie Börsen, Fonds aller Art und Aktiengesellschaften praktisch vernichtet haben. Zerstört durch die Zersetzung, des ursprünglichen Gedankens von Geld. Wir benötigen Banken, um einen raschen Geldtransfer jeder Art zu garantieren, mehr nicht.
Eine Welt in der Geld keine Ware mehr ist, sondern einfaches Hilfsmittel. In dieser Welt könnte Alles was unserer Zivilisation bunt und groß gemacht hat, wieder erblühen. Die Innovationen der kleinen Kreativen, Innenstädte mit dem kleinen Händler, dem Designer, Schuster und Schneider. Eigene regionale Produktionen aller Art, im eigenen Land. Alles das, was uns die Globalisierung und die Spekulation mit künstlich erzeugten "Luftgeld", jetzt schon genommen hat.
Wir verlieren durch das existierende Geld und Finanzsystem immer mehr an kultureller Identität und Kreativität. Eine so genannte Globalisierung, in der Form, wie wir sie heute sehen, wäre mit einen neuen einfachen Geldsystem so nicht notwendig gewesen. Da es nicht mehr um maximale Profite ginge, die unter dem Druck der Geld Produktion entstehen, sondern um Geld verdienen, durch Innovation.
Wachstum in der Wirtschaft auf natürlichen Wege, weil sich Qualität wieder durchsetzen könnte, nicht der erzwungene Konsum und Wachstumswahn unserer neuen, neo-liberalen Welt. Die unsere Auffassung von Qualität negiert.
Wir definieren Qualität, heute nur noch als Masse dessen, was wir konsumieren können. Nicht über Lebensdauer und Nutzen einer Ware.
Das neo-liberale Konzept grenzenlosen Wachstums zerstört, was unsere Güterkultur groß gemacht hat. Die Schaffung einzigartiger Produkte oder einer Dienstleistungen, die wir mit, durch unsere Leistungen verdienten Geld erwerben können. Belohnungssystem, da uns beflügelt noch besser und kreativer zu arbeiten.
Die Lösungen sind einfach und liegen auf der Hand. Hunger sind Not sind kein Übel aus grauen Vorzeiten, als der Menschen noch Ware gegen verdientes Geld tauschte oder auch das Lebensnotwendige selbst produzierten. Nein, Hunger und Not sind ein neuzeitliches Übel. Das immer mehr zunahm, als Geld zur Ware wurde und die Gier nach immer mehr künstlichen Profit erwachte.
Das Unwesen des Finanzkapitals, der Großkonzernen und die Dummheit der nicht denkenden Masse, die nicht erkennen will, haben dieses globale Hunger und Not Problem noch ins extremste verschärft. Eine Revolution wäre möglich, wenn nicht erlernte, unendliche Profitsucht und erworbene Dummheit der Masse, diese Revolution verhindern würde.
Die Masse der Menschen ist offensichtlich in dieser Evolutionsstufe, weder in der Lage mit logischem Denken Probleme dieser Art zu erfassen, noch diese Probleme zu lösen.
Die Masse sieht zu, wie sie sich selbst, immer tiefer in Wahn Ideen von endlosen Wachstum treiben lässt. Dieser Weg wird in absehbarer Zeit in Diktatur und Feudalismus enden.
Es ist eine Zeitenwende, in der Maschinen und Automaten immer mehr produzierende Menschen ersetzen, doch der produzierende Mensch, ist der Konsument. Der ständiger Konsum ist Voraussetzung für die Idee vom Wachstumswahn. Doch wer konsumiert noch, wenn er nicht mehr produziert? "Der Kapitalismus frisst seine Kinder", diese Zitat beschreibt die heutige Situation umfassend. Und stellt klar, Geld, Arbeit und Gesellschaft muss grundsätzlich neu definiert werden, doch es geschieht nichts. Die Revolution im Kopf findet nicht statt.
Nicht umsonst stellte Nietzsche fest, der Übermensch, muss den Menschen überwinden. Unsere Probleme sind dem Fakt geschuldet, das es nicht genug geistig, innovative Menschen gibt. Es wird sich lange nach unserer Zeit etwas ändern. Die Sehnsucht des Menschen nach einer besseren Welt, wird den Menschen führen und entwickeln. Doch nicht heute, vermutlich erst in 50 oder 100 Generationen, Wenn die Revolution die Köpfe erreicht hat, nach einer langen, dunklen Epoche des Neo- Feudalismus.
Georg Wilhelm von Fürstenberg
© George W. Lästerbacke
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